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Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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Minuten bis zum angegebenen Zeitpunkt.«
    »Ich frage mich, was Palmer vorhat.« Peter sah sich um.
    Justus schob sich zwischen zwei ganz in Schwarz gekleideten Frauen mit stark geschminkten Augen hindurch. »Das werden wir hoffentlich gleich erfahren.«
    »Tja, dann stehen wir doch einfach mal so rum.« Bob starrte auf die Tanzenden.
    »Ich hasse Disco-Fälle!«, sagte Justus, doch wegen der lauten Musik konnten Peter und Bob ihn nicht verstehen.
    Immer wieder reckten sich die drei ???, um einzelne Menschen in der Menge der Discobesucher zu erkennen. Palmer war offensichtlich nicht dabei.
    Schließlich deutete Justus auf seine Uhr. Es war eine Minute vor eins.
    Nervös blickte sich Peter um. Tanzende Menschen hinter ihm, neben ihm und vor ihm. Aber keine Spur von dem Entführer.
    Ein neues Lied setzte ein. Statt der Filme an den Wänden wurde nun ein einziges Foto gezeigt. Darauf war ein Mann mit einem unmodischen Mantel abgebildet.
    Peter fand, dass das Bild nicht zum restlichen Showprogramm passte. Im Gegenteil zu den Darstellern aus den Videos war der Mann vollständig bekleidet. Er trug sogar eine bunt gemusterte Krawatte, die bestimmt seit den frühen Neunzigern nicht mehr in Mode war. Unter einem hellbraunen Schnauzbart hatte der Mann seinen Mund zu einem breiten Lächeln verzogen. Er wirkte wie ein Vertreter, der gerade erfolgreich einen Staubsauger verkauft hatte.
    »Da muss wohl jemand am Computer rumgefummelt haben!«, brüllte Peter Justus ins Ohr. Doch der Erste Detektiv starrte gerade fassungslos auf das Foto. »Das ist er!«
    »Was?«
    »Das ist Palmer! Eindeutig! Es ist ein anderes Fotos als das von uns, aber ich bin mir hundert Prozent sicher!«
    »Verdammt, du hast recht!« Peter hätte sich selbst ohrfeigen können. Dass ihm das nicht aufgefallen war! Sie hatten immerhin das Foto aus dem Umschlag und die beiden Bilder aus Palmers Akte gesehen.
    »Wenn er sein Bild an die Wände werfen kann, hat er Zugang zur Technik! Wo ist die Schaltzentrale? Los, vielleicht ist er noch dort!« Justus drehte sich hektisch um die eigene Achse. Der Zweite Detektiv begann ebenfalls, den großen Raum mit den Augen abzusuchen. Wo war die Steuerung für den Beamer?
    »Da oben!« Er deutete auf eine große Glasscheibe vier Meter über dem Boden. Dahinter befand sich offenbar ein Raum. Ein Mann in einem langen schwarzen Mantel stand hinter der Scheibe.
    »Ist er das?«
    »Wir müssen da hoch!« Justus drängte sich zwischen den Tanzenden hindurch. Doch gerade wurde ein sehr beliebtes Lied gespielt. Die drei ??? kamen in der Menge kaum voran. »Schneller!«, rief Bob überflüssigerweise.
    Es dauerte mehrere Minuten, bis sie sich überhaupt zu dem Ausgang durchgedrängt hatten, der zu den Toiletten und einer Tür mit der Aufschrift NUR PERSONAL führte.
    »Der ist bestimmt schon über alle Berge!«, sagte Bob, während Peter den Knauf der Tür drehte. Sie war nicht verschlossen. Dahinter befand sich eine schmale Treppe.
    Hintereinander rannten sie die Stufen hinauf. Niemand kam ihnen entgegen.
    »Da links!« Peter war der Erste, der in dem Raum mit der Technik ankam. Von hier oben hatte man durch die großeScheibe einen freien Blick auf die Tanzfläche. Es gab ein Mischpult, eine Lichtanlage und mehrere Regale mit Geräten.
    Bob wollte gerade »Hier ist niemand!« sagen, als er mit dem Fuß gegen etwas stieß, das am Boden lag. Erschrocken sprang er einen Schritt zurück. Vor ihm lag ein Mann – mit dem Gesicht nach unten.

Die zweite Botschaft
    »Jemand muss ihn niedergeschlagen haben«, stellte Justus fest, nachdem er den Puls des Mannes gefühlt hatte.
    »Lasst uns besser Hilfe rufen«, meinte Peter, der neben dem Ersten Detektiv auf dem Fußboden kniete. »Er blutet an der Stirn! Und die Wunde sieht alles andere als harmlos aus!«
    »Was macht ihr da?« Zwei hochgewachsene Männer in dunklen Anzügen kamen in den Raum. Sie trugen Pistolen in den Händen und hatten jeder einen Knopf mit einem Kabel im Ohr.
    »Der Zutritt ist Besuchern des Clubs verboten!«
    »Und was ist mit Mike?« Der größere der beiden Anzugmänner trat vor und deutete mit der Waffe auf den bewusstlosen Techniker. »Was habt ihr mit Mike gemacht?«
    »Wir … äh …«, stammelte Bob.
    »Jemand hat Ihren Mitarbeiter angegriffen!« Justus stand auf. »Wir haben den Täter allerdings verpasst.«
    »Erzähl mir keine Lügengeschichten!« Der Mann ging direkt auf den Ersten Detektiv zu. »Also: Was ist hier wirklich passiert?«
    »Das habe ich Ihnen
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