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Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Kari Erlhoff
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bereits dargelegt! Wir haben eine verdächtige Person am Fenster beobachtet, sind hier hochgelaufen und haben den Mann dort auf dem Fußboden vorgefunden.« Justus wurde ungeduldig. »Und während wir hier reden, entkommt der Täter.«
    »Ich ruf die Polizei, Dimitri!«, meinte der zweite Mann, der noch immer im Türrahmen stand.
    »Nichts wirst du!«, sagte Dimitri streng. »Der Boss wird sich bedanken, wenn die Bullen hier auftauchen. Wir regeln das so!«
    »Sie sollten wenigstens einen Krankenwagen anfordern!«, sagte Bob zögerlich. »Ihr Kollege Mike scheint schwer verletzt zu sein!«
    »Er braucht dringend ärztliche Hilfe!«, bekräftigte Justus.
    Wie zur Bestätigung erklang ein dumpfes Stöhnen aus der Richtung des Technikers. Der Mann bewegte sich.
    »Warten Sie!« Bob bückte sich, um ihm aufzuhelfen.
    »Keine Bewegung!«, fuhr Dimitri ihn an.
    »Dann helfen Sie ihm doch auf«, gab Bob etwas patziger als beabsichtigt zurück.
    »Aua.« Mike drehte den Kopf zur Seite und blinzelte. Dann murmelte er verstört: »Was … wer … was?«
    »Wer war das, Mike?«, fragte Dimitri, ohne die Augen von den drei ??? zu nehmen.
    »Lassen Sie ihn doch erst einmal zu sich kommen«, warf Justus ein.
    »Du hast jetzt Sendepause, Dicker!«, zischte Dimitri. »Wenn einer redet, dann Mike.«
    »Es … war … ein … Mann.« Mike lehnte sich mit dem Rücken an eine Wand.
    »Kannst du ihn beschreiben?«
    »Ein älterer Typ. Vielleicht fünfzig … Glaube ich. Aber … ich weiß nicht … mir ist so schwindelig.«
    »Und was ist mit denen hier?« Dimitri deutete mit der Pistole auf die drei ???.
    »Keine Ahnung. Habe ich noch nie gesehen.« Mike stöhnte.Vorsichtig tastete er nach seiner Stirn. Etwas Blut tropfte auf sein T-Shirt. »Ist es schlimm?«
    »Du wirst es überleben.«
    In diesem Moment trat ein weiterer Mann in den Raum. Er war sonnengebräunt, trug ebenfalls einen dunklen Anzug und eine klobige, goldene Kette um den Hals. Genau wie die anderen Angestellten des Clubs wirkte er wie ein Darsteller aus einem schlecht gemachten Mafiafilm. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte Justus laut gelacht.
    Mit einem Blick musterte der Mann die Jungen, dann wandte er sich an Dimitri und seinen Kollegen. »Ruft Doc O’Neal. Er soll sich um Mike kümmern. Und die hier«, er deutete auf Justus, Peter und Bob, »lasst ihr laufen!«
    »Aber Sir …«, wollte Dimitri einwenden. Doch der Mann mit der goldenen Kette brachte ihn mit einer knappen Handbewegung zum Schweigen. Er lächelte die Jungen kalt an. »Macht, dass ihr rauskommt!«
    Das ließen sich die drei ??? nicht zweimal sagen. Erst als sie wieder draußen vor dem Eingang des Clubs standen, hielten sie inne.
    »Was sollte das denn alles?« Peter tippte sich an die Stirn. »Das waren ja die reinsten Mafiamethoden!«
    Justus antwortete nicht. Er starrte mit ernstem Gesicht die Straße hinab.
    »Was ist denn, Just?«
    »Das fragst du noch, Zweiter? Palmer ist entkommen! Jetzt haben wir ein Problem!«
    Bob sah seinen Freund entsetzt an. »Kollegen! Was wird jetzt aus Kommissar Reynolds? Ich meine, Palmer wird ihn dochnicht …« Er wagte nicht, das auszusprechen, was er fürchtete.
    »Das Spiel kann einfach noch nicht zu Ende sein!«, sagte Peter mit Nachdruck. »Und das hier müsste der Beweis dafür sein.« Er hielt seinen Kollegen die rechte Hand hin. Darauf lag ein zerknittertes Stück Papier.
    »Was ist das?«, fragte Bob überrascht.
    »Ich hoffe sehr, dass das hier der nächste Hinweis ist und nicht einfach Müll!«
    »Und wo hast du das her?«
    »Das lag direkt neben Technik-Mike am Boden«, erklärte Peter. »Ich habe es aufgehoben, bevor dieser Dimitri mit dem anderen Typen reingekommen ist.«
    Justus nahm das Papier an sich. Es war ein Notizzettel, auf den jemand mit Bleistift Zahlen und Wörter geschrieben hatte:
    NVSR372, NVSR160. Über 230 m im Kreis vom Anfang des Regentanzes. 15. Juni, 0:30 Uhr. P.
    »P.«, las der Erste Detektiv laut vor. »Sieht aus, als wäre das tatsächlich eine Botschaft von Palmer!«
    Bob atmete erleichtert aus. »Ein Glück, das Spiel geht weiter!«
    »Glück?«, echote Peter. »Diese Botschaft ist doch wieder so ein vertracktes Rätsel! Und ich habe keine Lust auf weitere Rätsel!«
    »Aber im Entschlüsseln von Rätseln sind wir gut!«
    »Ach ja?« Peter ging los und steuerte auf sein Auto zu. »Undwenn wir dieses Rätsel falsch oder zu spät lösen, haben wir Kommissar Reynolds auf dem Gewissen!«
    »Wir können vorerst
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