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Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Christoph Dittert
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Schläfe und rückte seine Baseballmütze zurecht. »Mein Hirnkästchen funktioniert meistens zufriedenstellend gut, zumindest bei wirklich wichtigen Dingen. Weißt du, wenn mich die Leute fragen, woher mein Sohn, der Professor für Physik drüben in New York ist, seinen Verstand hat   … dann antworte ich immer, von seiner Mutter, denn ich habe meinen noch!« Er lachte wieder. Bob prustete los. »Aber sag das nicht meiner Frau«, verlangte der Professor, ehe er eilig aus dem Raum marschierte.
    Der Stau vor der Tür hatte sich inzwischen aufgelöst. Da erst fiel Bob auf, wie elegant sich Mr   Roalstad aus der Affäre gezogen hatte, um nicht weiter Auskunft geben zu müssen. Auch das zeichnete wohl einen guten Journalisten aus: zu wissen, wann man den Abgang machen musste und wie man diesen Abgang unauffällig aussehen ließ.
    Der dritte Detektiv verließ das Gebäude. Er wollte in sein Zimmer zurückgehen, um dort eine Kleinigkeit zu essen. Zum Glück ließ ihm die Mittagspause dafür genug Zeit, anders als bei Peter. Die Nachmittagskurse fanden alle zu unterschiedlichen Zeiten statt. Die drei Freunde konnten sich erst am Abend wieder treffen.
    Bob ging ein paar Treppenstufen hinunter auf eine Rasenfläche. Dort wuchsen ordentlich gestutzte Büsche und spendeten manchen Sitzbänken Schatten. Die meisten waren belegt, auf einigen fläzten sich lang ausgestreckt junge Leute in der Sonne wie auf einer Liege. Auf der gegenüberliegenden Seite begann ein Parkstreifen, dort reihten sich mindestens ein Dutzend Autos aneinander.
    Bob überquerte die kleine Rasenfläche und ging an einem großen Gebäude mit einer Wand aus schmutzigen Glasbausteinen entlang, als er etwas hörte.
    Das war ein unheimliches Heulen. Oder ein Jammern?
    Stammte das von einem Menschen? Nein! Oder war das ein Hund? Bob war sich nicht sicher. Vielleicht ein Raubtier? Der Gedanke ließ sein Herz schneller schlagen. Aber wie sollte es mitten auf das Gelände der Ruxton-Universität   …
    Der Laut ging in ein Knurren, dann in ein schrilles Krächzen über und Bob schaute sich hektisch um. Mit einem Mal fühlte er sich bedroht. Und das, obwohl das Geräusch eigentlich viel zu leise war, als dass er in Gefahr sein konnte. Wer oder was auch immer es ausstieß, konnte sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden.
    Abrupt wurde es still.
    Bob ging weiter. Eine Studentin kam ihm entgegen. Rote Locken fielen ihr bis auf die Schultern. »Hast du das eben gehört?«, fragte er sie.
    »Hm?« Sie blieb stehen und nahm sich den Knopf eines Kopfhörers aus dem Ohr. Da erst entdeckte Bob die weißen Kabel zwischen den Locken. »Was hast du gesagt?«
    Der dritte Detektiv schüttelte den Kopf. »Ach, nichts. Entschuldige.«
    Sie lief los, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen. Bob lauschte, hörte aber nichts mehr, was an das seltsame, undefinierbare Krächzen erinnerte. Er ging weiter, erreichte das Wohnheim und war kurz darauf in ihrem Flur. Niemandwar dort und Bob blieb auch die gesamte Mittagspause über allein. Er aß etwas und versuchte, seine Eltern anzurufen. Keiner meldete sich.
    Später ging Bob zurück zum Kurs, aber es ergab sich an diesem Tag keine Gelegenheit mehr, mit Mr   Roalstad unter vier Augen zu sprechen.
    Am Abend trafen sich die drei   ??? endlich wieder und tauschten ihre Erlebnisse aus. Sie saßen rund um den kleinen Tisch in der Teeküche, eine Menge Getränke zwischen sich. »Zum Glück ist Jack nicht da«, meinte Justus. »Da können wir in Ruhe reden.«
    Peter grinste. »Jack? Wolltest du ihm nicht eine Chance geben und ihn, so wie er es sich wünscht, mit vollem Vornamen nennen?«
    Der Erste Detektiv verzog das Gesicht. »Er ist in meinem Psychologie-Kurs und ich mag ihn nicht. Überhaupt nicht! Jack ist noch viel zu gut für ihn. Wie wär’s mit   …«
    »TJ?«, schlug Peter vor.
    Nun war es an Justus, breit zu grinsen. »Passt perfekt! Aber was anderes. Ich muss euch unbedingt etwas zeigen.«
    »Gleich«, sagte der Zweite Detektiv. »Ihr werdet nicht glauben, was ich in diesem elenden Lyrik-Kurs erlebt habe!«
    »Hattest du eine Gefühls-Offenbarung?«, fragte Bob mit künstlicher Fistelstimme.
    »Sehr witzig   – aber nein! Es geht um etwas Ernsthaftes.«
    Als Bob von seinem Freund erfuhr, dass eine der Studentinnen die seltsame Bezeichnung »Teumessischer Fuchs« benutzt hatte, genau wie sein Vater, kam er ins Nachdenken.»Das Ganze gefällt mir gar nicht und mein Vater hat etwas damit zu tun!« Er erzählte von Mr  
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