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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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angenommen.«
    »Bestimmt für einen sehr niedrigen Stundenlohn, wie ich unseren guten Mister Porter kenne«, grinste Bob.
    »Und so hat der Dieb dann rausbekommen, wo welche Geschenke zu holen sind! Er fragte ja alle Kinder immer nach ihrer Adresse.« Peter ballte die Fäuste vor Wut.
    Die Schritte des falschen Weihnachtsmanns entfernten sich, und die drei ??? sahen der rot gekleideten Gestalt mit dem weißen Wattebart nach. Diese stapfte auf das Waldhaus zu und schloss die Eingangstür auf.
    »Was machen wir jetzt?«, wollte Peter wissen.
    »Er holt das Geschenk sicher gleich ins Haus«, gab Justus zurück. »Lassen wir uns in die Höhle des Löwen transportieren.«
    Peter zuckte zusammen. »Aber ist das nicht zu gefährlich? Der Dieb macht das Geschenk doch bestimmt auf. Und dann entdeckt er uns, und wir sind dran!«
    »Es ist nicht ohne Risiko, aber es ist trotzdem die beste Möglichkeit, ihm so dicht wie möglich auf den Fersen zu bleiben«, erklärte Justus. »Außerdem vermute ich, dass er uns nicht gleich auspacken wird!«
    »Aha? Und wie kommst du darauf?«
    »Weil es logisch ist«, verkündete Justus.
    Peter stöhnte. »Justus, das finde ich gar nicht. Wenn jemand Geschenke stiehlt, dann ja wohl, um sie auszupacken und nicht, um sie ungeöffnet vergammeln zu lassen!«
    »Schon richtig«, unterbrach Justus seinen Freund. »Aber das ist ein Weihnachtsgeschenk . Und Weihnachtsgeschenke öffnet man normalerweise erst zur Bescherung. Also am Heiligen Abend. Und bevor man das macht, zündet man die Kerzen am Baum an, singt Lieder, isst Kekse undstellt die Weihnachtsgans in den Ofen. Und da unser räuberischer Weihnachtsmann Weihnachten offenbar sehr liebt und es festlich feiern will, vermute ich, dass er all diese Vorbereitungen treffen wird, ehe er sich ans Auspacken macht.«
    »Das klingt wirklich logisch«, murmelte Peter.
    Justus lächelte. »Dann seid ihr einverstanden, dass wir es wagen?«
    »Ja«, nickten Bob und Peter. »Und außerdem schaffen wir es jetzt sowieso nicht mehr, ungesehen zu verschwinden«, fügte Bob hinzu.
    Damit hatte er recht. In diesem Augenblick kehrte nämlich der Gauner zurück und schob die große Geschenkkiste schwer atmend vom Schlitten und von dort weiter ins Haus.

Räuberhöhle
    Durch ihre Gucklöcher staunten die drei ??? nicht schlecht, als der falsche Weihnachtsmann sie ins Innere seiner Behausung schob. Das alte Bahnwärterhaus hatte ein zentrales Zimmer, an dessen hinterer Wand ein gewaltiger Kamin eingemauert war. In diesem brannte ein warmes Feuer, und im Glanz der Flammen erkannten die Freunde einen wahren Berg an Weihnachtsgeschenken. Quer durch den Raum verteilt, türmten sich bunt verpackte Kartons und Kisten in allen Formen und Farben.
    »Ist das eine Pracht!«, flüsterte Justus. In seiner Stimme schwang jede Menge Überraschung mit. »So viele Geschenke auf einem Haufen habe ich noch nie im Leben gesehen!«
    »Das sind wahrscheinlich alles Geschenke, welche die Menschen in Rocky Beach sich gegenseitig machen wollten«, nickte Bob.
    »Oder ihren Kindern«, fügte Peter düster hinzu.»Da sind nämlich auch unsere Geschenke dabei, Freunde.«

    Im selben Moment wandte sich der falsche Weihnachtsmann dem großen Geschenk zu, in dem die Freunde versteckt waren. Ängstlich packte Peter Justus an der Schulter. Das Gesicht des Weihnachtsmannes erschien ganz nah vor den Gucklöchern der Kiste.
    »Was für ein tolles Geschenk!«, seufzte er zufrieden. »So groß und so schön verpackt und so schwer. Das muss ein wirklich besonderes Weihnachtsgeschenk sein. Was hat dieser Bauernjunge am Telefon noch mal gesagt? Ein Trecker? Oh!« Der Dieb klatschte in die Hände und tanzte dabei von einem Bein auf das andere. »Ich bekomme einen Trecker. Einen richtigen Trecker! Ach! Dieses Geschenk werde ich mir bis zuletzt aufheben.« Er drückte seine Nase gegen die Kiste und atmete tief ein. »Ein Trecker für mich, oh, ich kann ihn beinahe schon riechen …«
    Unwillkürlich hielten die drei ??? die Luft an.
    »Ich sag’s doch: Der ist irre!«, flüsterte Peter mit halberstickter Stimme. Doch dann stieß sich der Weihnachtsmann mit einem Ruck von der Geschenkbox ab. Dabei sang er vor sich hin: »Aber zuerst kommen die Kekse … lalala … und die Gans muss in den Ofen … tralala … und dann wird gefeiert! Gefei-he-he-hert! Alles ist mei-hei-heins !« Mit leuchtenden Augen verließ er das Zimmer.
    »Uff!« Peter stieß die Luft aus. »Ich dachte schon, er hat uns entdeckt.«
    »Hat er
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