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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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und beugte sich tief hinein.
    Im selben Augenblick schoss Peter in die Höhe. Er hatte sich eine Wichtelmütze aufgesetzt, das Gesicht wieder grün bemalt und klingelte heftig mit der Wichtelmützenglocke. Erschrocken sah ihnder Weihnachtsdieb an. »Was … was ist das denn?«, stotterte er.
    Diese Schrecksekunde nutzten Bob und Justus. Sie kamen aus ihrem Versteck gerannt, packten jeder ein Bein des Mannes und warfen ihn kopfüber in die Kiste. Gleichzeitig setzte Peter mit einem gewaltigen Bocksprung über den Weihnachtsdieb hinweg ins Freie. Mit einem Aufschrei fiel der falsche Weihnachtsmann in die Kiste.

    »Deckel drauf!«, rief Justus. Die drei ??? packten den Deckel und warfen ihn auf die Kiste. Dann sprangen die Freunde hinterher und hielten den Deckel mit ihrem Gewicht unten. »Hilfe!«, dröhnte es aus dem Riesengeschenk. »Hilfe, ich bekomme keine Luft mehr!«
    »Keine Gnade!«, rief Peter. »Es sind Luftlöcher in der Kiste, wir haben es da drin auch gut ausgehalten. Der Dieb will uns nur reinlegen.«
    Justus nickte. »Aber wir müssen ihn verhören«, sagte er dann, »und das geht besser so.« Er zog sein Schweizer Taschenmesser hervor und löste eines der Bretter der Kiste, sodass der Weihnachtsdieb sein Gesicht an die Öffnung pressen konnte.
    »Mister«, sagte Justus, »Sie haben in ganz Rocky Beach Weihnachtsgeschenke gestohlen. Wir wissen, wie Sie dabei vorgegangen sind. Und wir haben Sie hiermit überführt.«
    »Aber woher wisst ihr das alles? Warum sitzt ihr nicht todtraurig zu Hause und heult, weil eure Geschenke weg sind?«
    Justus lächelte. »Weil die drei ??? niemals aufgeben! Und Heulen tun wir sowieso nicht. Das Rätselhafte, Unheimliche und Ungeklärte ist unser Spezialgebiet. Und als Sie auf dem Schrottplatz das Weihnachtsgeschenk für meine Tante Mathilda gestohlen haben, haben Sie einen großen Fehler begangen.«
    »Aber in dem Ölfass auf dem Schrottplatz waren doch viele Geschenke«, rief der Dieb.
    »Die waren sicher für dich, Just«, sagte Bob.
    »Ja, deine Tante und dein Onkel müssen sie darin versteckt haben, bevor wir das Geschenk für deine Tante reingelegt haben«, fügte Peter hinzu. »Und wir haben die Päckchen nicht gesehen, weil der Jutesack darüber lag.«

    Justus nickte. »Dann sind meine Weihnachtsgeschenke also auch hier!« Grimmig wandte er sich dem Dieb zu. »Und die meiner Freunde auch. Die werden Sie alle wieder rausrücken müssen.«
    Der Weihnachtsdieb schluchzte. »Aber ich wollte doch nur ein Mal Weihnachten feiern, wie alle anderen auch! Ich habe noch nie ein Weihnachtsgeschenk bekommen. Als Kind habe ich mir immer einen Teddybär mit einer Spieluhr darin gewünscht. Aber meine Eltern waren so arm, dass ich nie einen bekommen habe. Ja, ich habe überhaupt nie ein einziges Geschenk bekommen.«
    »Und deswegen wollten Sie allen anderen das Weihnachtsfest verderben?«, fragte Bob.
    » Ja-haaaaaa «, schluchzte der Weihnachtsdieb. »Die anderen sollten auch mal erleben, wie es ist, leer auszugehen und keine Bescherung zu bekommen.«
    »Eigentlich können Sie einem leid tun«, brummte Peter. »Wenn Sie nicht so gemein wären.«
    »Aber mir schenkt nie einer was!«, rief derMann. »Meine Eltern sind schon lange tot. Und ich habe niemanden, der mir ein Geschenk macht.«
    »Das werden wir sehen«, verkündete Justus. »Aber zuerst müssen Sie wieder gutmachen, was Sie angerichtet haben. Es ist ja noch nicht zu spät. Bis zur Bescherung sind es noch ein paar Stunden. Und wenn Sie wollen, helfen wir Ihnen. Und zwar als Weihnachtswichtel. Aber nur, wenn Sie hoch und heilig versprechen, dass Sie nie wieder so etwas Böses tun und dass Sie alle Geschenke zurückbringen werden. Unter dieser Bedingung übergeben wir Sie nicht der Polizei.«
    »Ich verspreche es!«, schluchzte der Weihnachtsdieb.
    »Und zum Beweis, dass Sie es ernst meinen, holen wir jetzt Kommissar Reynolds, meinen Onkel und meine Tante«, sagte Justus. »Und Sie geben meiner Tante ihr Geschenk persönlich.«
    »Und uns unsere auch«, fügte Peter rasch hinzu.
    »Und Sie werden den Erwachsenen nichts davon sagen, dass wir Sie entlarvt haben«, ergänzteBob. »Sondern nur, dass Sie die Geschenke hier im alten Bahnwärterhäuschen gefunden haben und sich darum kümmern wollen, dass diese zu ihren richtigen Empfängern kommen. Und dass Sie uns dafür um Hilfe gebeten haben. Und wenn Sie irgendwelche Tricks versuchen, dann sagen wir dem Kommissar alles, und dann wandern Sie mit Sicherheit ins
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