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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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ausnutzen.« Dann nahm er einen Schluck aus der Wasserflasche und spülte seinen Mund aus. »Bah! Wenn Meerwasser nur nicht so salzig wäre.« Bob grinste. »Wie wär’s mit Kirschgeschmack? Oder man könnte den Pazifik mit Cola auffüllen.« Die drei Jungen lachten vergnügt und blinzelten dabei in die Sonne.
    Die Küste von Rocky Beach war eigentlich eine langgezogene Steilküste. Nur an wenigen Stellen konnte man baden. Die sandige Bucht in der Nähe des kleinen Fischereihafens war der Lieblingsplatz der drei ???. Doch heute sah sich Justus verwundert um. »Seltsam, normalerweise ist es doch am Wochenende wesentlich voller hier?« Bob nickte. »Ja, kaum jemand da heute. Vielleicht gibt es etwas Spannendes im Fernsehen?« Peter runzelte die Stirn. »Um diese Zeit?«
    In diesem Moment schob sich draußen auf dem Meer ein großes Schiff an einer Felsnase vorbei. Es war knallgelb angemalt, und riesige Buchstaben prangten an der Seite: » Pacific Mega Park «, las Peter laut vor. »Was soll das denn sein?« Doch Bob hatte den Namen schon einmal gehört. »Der Pacific Mega Park ist ein neues, gigantisch großes Einkaufszentrum. Ich wusste gar nicht, dass es schon geöffnet hat. Der Mega Park befindet sich ein paar Kilometer südlich von Rocky Beach. Er liegt direkt am Meer. Mein Vater hat darüber einen Bericht geschrieben.« Bobs Vater war Reporter bei einer großen Tageszeitung, und ab und zu erzählte er seinem Sohn von seinen Recherchen.
    Justus beobachtete immer noch das Schiff. »Diesen Mega Park würde ich mir gern einmal anschauen. Hm … Seht ihr, was noch auf dem Schiff geschrieben steht?«
    »Ja, da steht: Wassertaxi«, antwortete Bob. »Und nun weiß ich auch, was das zu bedeuten hat: Dieses Schiff fährt von Hafen zu Hafen und sammelt Leute ein, die den Mega Park besuchen wollen. Und das kostet nichts, hat mein Vater gesagt.«
    Peter nahm noch einen Schluck Wasser. »Klar, und die ganzen Leute sollen dort natürlich ordentlich viel einkaufen und Geld ausgeben. Keine schlechte Idee, mit einem Schiff die Kunden heranzufahren. Wisst ihr übrigens, was ich glaube? Der Pott tuckert direkt zum Fischereihafen. Das wird die nächste Station sein.«
    »Da würde ich jede Wette drauf eingehen«, rief Justus. »Und jetzt ist mir auch klar, warum heute niemand am Strand ist.«
    »Logisch«, lachte Bob. »Die fahren alle mit dem Schiff ins Einkaufsparadies.«

    »Wisst ihr was, Freunde«, sagte Justus mit leuchtenden Augen, »genau das werden wir jetzt auch machen!«
    Peter und Bob waren mit Justus’ Vorschlag sofort einverstanden. Schnell zogen sich die drei um und stopften ihre nassen Sachen in die Rucksäcke. »Dann auf zum Pacific Mega Park !«, rief Bob.

Wassertaxi
    Als sich die drei ??? mit ihren Fahrrädern dem kleinen Fischereihafen näherten, hörten sie schon aus der Ferne das laute Schiffshorn des Wassertaxis. Dann konnten sie es sehen: Das riesige gelbe Schiff passte nur knapp durch die schmale Hafeneinfahrt. Peter bremste und stieg ab. »Ich fasse es nicht! Im Hafen wimmelt es von Menschen. Halb Rocky Beach muss auf den Beinen sein. Los, sonst bekommen wir keinen Platz mehr auf der Fähre.«
    Wenig später lehnten die drei ihre Räder an eine rostige Fischerhütte und bahnten sich einen Weg durch die Menge. Das Schiff hatte mittlerweile an der langen Kaimauer festgemacht, und eine Lautsprecherstimme ertönte: »Bitte nicht drängeln, meine Damen und Herren. Wir haben für alle Platz. Willkommen auf der Fähre zum Pacific Mega Park .«
    Doch die Menschen schienen sich nicht darauf verlassen zu wollen. »Machen Sie Platz!«, brüllte ein dicker Mann und schob alle anderen vor sich zur Seite. Eine Frau mit Kinderwagen fiel dabei fast ins Hafenbecken. »Frechheit!«, schimpfte sie erbost. »Ich hoffe, wegen Ihnen geht das Schiff nicht unter. Wie kann man nur so dick sein!?« Peter schüttelte den Kopf. »Kaum gibt es etwas umsonst, drehen die Leute durch.«
    Aber das Schiffsinnere schien riesig zu sein. Unentwegt strömten Menschen an Bord, und keiner musste zurückbleiben. Schließlich gingen auch die drei ??? auf das Schiff. »Die Letzten werden die Ersten sein«, grinste Justus. »Wer als Letzter an Bord geht, darf nämlich auch als Erster wieder an Land.« Dann ertönte das laute Schiffshorn, und die Leinen wurden losgemacht.
    In diesem Moment lief auf der langen Kaimauer eine junge Frau mit hochhackigen Schuhen heran. »Halt! Warten Sie! Ich muss noch mit. Nicht abfahren!«
    Doch es war zu spät. Ein
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