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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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zumachen. Sonst nimmt er sie nicht mit, und wir bekommen nie heraus, wo er sein Lager mit den geklauten Geschenken hat!«
    In diesem Moment hatte Justus eine Idee. »Ja, und wisst ihr was? Wir verstecken uns wieder in derKiste! Von innen können wir den Deckel gut zuhalten, und der falsche Weihnachtsmann bringt uns dann direkt in seine Räuberhöhle. Los! Beeilung!«
    Die drei ??? rannten los. Peter war sich nicht ganz sicher, ob ihm auch dieser Plan von Justus gefiel. »Just? Ist das wirklich eine gute Idee? Plan B und Plan C waren gut … aber Plan D? Ich meine …«
    Bob zog Peter am Kragen. »Schnell jetzt, das wird schon klappen!« Er befestigte rasch wieder die Schleife am Deckel.
    Sekunden später hockten sie alle drei in der Geschenkkiste, und Justus spähte durch eines der kleinen Löcher nach draußen. »Ja, es ist der Weihnachtsmann. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass der Hühnerbauer nicht runtergekommen ist und traut sich deswegen wieder her.«
    Jetzt stand der Weihnachtsmann direkt vor ihnen. »Ho ho ho!«, flüsterte er. »Der Hühnerbauer hat den Lausebengel offenbar vertrieben. Gut, dass ich gewartet habe. Was für eine reiche Beute. So viele Geschenke hat noch niemand bekommen.Und dieses Jahr bekommt sowieso keiner welche. Das Fest kann beginnen!« Er lachte hämisch und sprach dann weiter zu sich selbst. »Und ich habe auch noch Glück, dass dieser Chicken Billy sein tolles Geschenk auf einen Schlitten gestellt hat. In meinen Wagen würde ich die riesige Kiste sowieso nicht bekommen. Also schön, ziehe ich das Ganze jetzt zu mir nach Hause und hole den Wagen später ab. Jetzt wird erst einmal gefeiert! Endlich gibt es auch für mich Geschenke. Okay, Dancer, Comet, Donner, Blitz und von mir aus auch Rudolf, oder wie ihr alle heißt, schwingt eure Hufe, galoppiert in den Himmel, jagt durch die Wolken! Vom Nordpol durch die ganze Welt! Diese Nacht ist Weihnachten! Die Nacht der Geschenke! Und dieses Jahr sind die Geschenke alle für mich! Ho, ho, ho!!!«

Auf der Spur
    Mit einem Ruck setzte sich der Schlitten in Bewegung. Die drei ??? hörten den Weihnachtsdieb schnaufen und ächzen, während er die schwere Kiste zog. Dazu knirschten seine Schritte im Schnee.
    »Wer der Mann wohl in Wirklichkeit ist?«, flüsterte Peter.

    »Und warum er all die Geschenke stiehlt?«, dachte Justus laut weiter. Der Anführer der drei ??? legte Daumen und Zeigefinger an die Unterlippe.»Diese Diebstähle sind das Gemeinste, was ich je erlebt habe.«
    »Ja, schon«, stimmte Bob zu, »aber wir haben ja auch gehört, dass der Mann Weihnachten ganz toll findet. Er sagt doch die ganze Zeit immer wieder: Jetzt kann Weihnachten kommen und Das wird endlich mal ein Weihnachten, wie ich es mir immer gewünscht habe .«
    »Stimmt«, nickte Justus. »Und dann hat er noch gesagt, dass jetzt alle anderen endlich mal leer ausgehen.«
    »Klingt fast so, als hätte er noch nie ein Weihnachtsgeschenk bekommen«, meinte Peter. »Das ist ja total traurig, wenn es stimmt.«
    »Das ist es«, bestätigte Justus. »Und doch sieht es so aus, als stehle er den anderen die Geschenke. Und das ist noch viel trauriger.«
    »Genauso wie Skinny es am liebsten gemacht hätte«, meinte Bob.
    »Richtig! Aber selbst, wenn man noch nie etwas geschenkt bekommen hat, rechtfertigt das nicht,allen anderen in Rocky Beach das Weihnachtsfest zu verderben. Diese Bosheit, anderen etwas zu zerstören, was man selbst nicht haben kann, ist eine finstere Angelegenheit.« Justus schüttelte den Kopf. »Es gibt Menschen, die anderen das zerstören, was sie selbst nicht haben können. Oder die, weil sie selbst unglücklich sind, das Glück der anderen kaputt machen wollen.«
    »Na ja, wenn der Weihnachtsdieb jetzt alle Geschenke hat, dann ist er doch bestimmt glücklich«, knirschte Peter.
    »Das glaube ich nicht.« Justus schüttelte den Kopf. »Er denkt vielleicht, dass er so glücklich wird. Aber in Wahrheit bleibt er genauso einsam wie zuvor. Sich selbst zu beschenken, ist doch nicht dasselbe, wie von einem anderen Menschen beschenkt zu werden.«
    In diesem Moment stoppten die knirschenden Schritte, und der Schlitten blieb mit einem Ruck stehen. »Wo sind wir?« Bob spähte durch eines der Gucklöcher. »Direkt vor einem Haus im Wald.«
    Justus sah ebenfalls hinaus. »Das ist das verlassene Bahnwärterhaus, Freunde. Es steht schon seit Jahren leer. Da könnte der Dieb sich einquartiert haben. Und dann hat er den Job als Weihnachtsmann bei Mr Porter
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