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Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark
Autoren: U Blanck
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Serviette um den Hals gebunden. Das tat er immer, weil er Angst hatte, sein Hemd mit der Spaghettisoße vollzukleckern. »Sagt mal, geht ihr heute Nachmittag auch zu der großen Klettershow auf dem Marktplatz?«
    Justus schüttete sich gerade einen riesen Haufen geriebenen Parmesankäse über die Nudeln. »Was für eine Klettershow?«, fragte er mit vollem Mund.
    »Hat sich das nicht bis zu euch herumgesprochen? Ihr bekommt doch sonst immer alles mit. Der Besitzer des Monkey Mountain Kletterparks hat auf dem Marktplatz einiges aufgebaut. Ich war vorhin schon da, weil ich noch Einweckgläser bei Porter kaufen musste. Die wollen Werbung für ihren neuen Abenteuerpark machen.«
    Tante Mathilda brachte noch mehr Nudeln. »Also für mich wäre das nichts. Mir reicht es schon, wenn ich auf unserer alten Klappleiter stehen muss. Selbst da bekomme ich Höhenangst. Irgendwann fällt da noch einer runter, und dann ist die Sache mit der Kletterei vorbei. Ich halte das für viel zu gefährlich.« Onkel Titus schüttelte den Kopf. »Ach was. Das ist doch alles gut gesichert. Die kennen sich da aus.«
    Justus war froh, dass Onkel Titus den Zeitungsartikel am Morgen nicht gelesen hatte. »Was wurde denn da genau aufgebaut, Onkel Titus?«
    »Mitten auf dem Marktplatz steht ein riesiger Baumstamm. Ich glaube, der ist sogar höher als die Kirche. Wenn ich an eurer Stelle wäre, dann würde ich mir das anschauen. Leider hab ich so viel auf dem Schrottplatz zu tun, ich kann nicht weg. Nachher erwarte ich noch eine Lieferung mit alten Autoreifen.« Tante Mathilda verzog das Gesicht. »Haben wir nicht langsam genug alte Autoreifen, Titus?«
    »Nein, davon kann man nie genug haben. Die lassen sich gut stapeln und werden nicht schlecht.«

    Nach dem Essen entschieden die drei Freunde, zum Marktplatz zu fahren. Justus wischte sich mit einer Serviette die Nudelsoße aus dem Gesicht. »Wir sollten uns das ansehen. Ich wette, wir treffen dort Landers. Danke fürs Essen, Tante Mathilda. Wir müssen los.«
    »Ja, ja, geht nur. Ich fühl mich hier wie in einem Restaurant. Nur mit dem Unterschied, dass keiner zahlt, wenn er verschwindet.«
    Der Schrottplatz lag nur wenige Minuten entfernt vom Marktplatz in Rocky Beach. Schon von Weitem konnte man den riesigen Baumstamm erblicken. »Dein Onkel hat nicht übertrieben«, staunte Bob. »Der ist wirklich groß. Ich möchte wissen, wie er befestigt ist.«
    Auf dem Marktplatz hatten sich schon viele Schaulustige versammelt und blickten respektvoll nach oben. Auch Kommissar Reynolds war dort und begrüßte die drei ???. »Jungs, nun seht euch das an. Langsam frage ich mich, ob es eine gute Entscheidung war.« Justus ging auf ihn zu und fragte neugierig nach. »Was für eine Entscheidung, Kommissar Reynolds?«
    »Na, dass ich diesem Steve Landers eine Ausnahmegenehmigung erteilt habe. Eine Genehmigung, dass er hier in Rocky Beach Werbung für seinen Kletterpark machen darf. Ich dachte, der kommt mit so ein paar kleinen Kletterstangen. Aber das hier sieht ja aus wie im Zirkus.«

    Auch Peter blickte nach oben. »Wie hält der lange Stamm eigentlich?« Der Kommissar nahm seine Dienstmütze ab und wischte sich mit einem geblümten Taschentuch den Schweiß von der Stirn. »Seht ihr an der Spitze diese drei Stahlseile? Sie halten den Baumstamm senkrecht. Die Seile verlaufen hoch oben über die Dächer und enden an drei schweren Betonklötzen. Ich kann nur hoffen, dass Mister Landers das alles gut berechnet hat. Denn wenn der Baumstamm umfällt, dann … Hoffen wir das Beste. He, da hinten kommt Mr Landers.«

Höhenrettung
    Der Besitzer des Kletterparks trug einen Helm und Kletterzeug. Als er die drei ??? erkannte, kam er direkt auf sie zu. »Hallo, Jungs. Das von gestern tut mir wirklich leid. Und dann noch dieser Artikel in der Zeitung. Ich stehe tief in eurer Schuld. Tja, seit gestern kommen nicht mehr viele Besucher in den Park. Sie haben Angst. Darum will ich heute mit dieser Demonstration zeigen, dass die Kletterei ungefährlich ist. Man muss natürlich einige Dinge beachten.«
    »Was werden Sie denn vorführen?«, fragte Peter interessiert.
    »Mein Team zeigt mehrere Techniken der Kletterei. Das fängt an beim einfachen Hinaufklettern, bis zur kontrollierten Höhenrettung.«
    »Und was ist eine Höhenrettung?«, fragte Peter weiter.
    »Nun, stellt euch vor, jemand hat sich in großer Höhe verletzt. Es ist egal, ob das auf einem Berg, in einer Seilbahn, auf einem Baugerüst oder eben auf einem Baum
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