Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark
Autoren: U Blanck
Vom Netzwerk:
für ein Clown? Was willst du?«
    Justus schluckte. »Äh, ich wollte fragen, ob wir uns einmal Ihr Sägewerk ansehen dürfen. Wir müssen nämlich in den Ferien einen Aufsatz über Sägewerke schreiben.«
    Carter startete den Motor. »Damit beschäftigt ihr euch in der Schule heutzutage? Ich war froh, als man mir Lesen und Schreiben beigebracht hat damals. Mehr braucht man nicht zum Leben. Und selbst das hab ich schon fast wieder vergessen. Außer das Rechnen. Das ist wichtig, damit die Kunden einen beim Bezahlen nicht übers Ohr hauen. Aber von mir aus. Schaut euch das Sägewerk an. Einfach die Küstenstraße Richtung Norden fahren. Es ist mitten im Industriegebiet. So, und jetzt Füße einziehen, sonst fahr ich sie euch mit dem Wagen platt. Dann habt ihr Schwimmflossen.« Carter lachte über seinen Witz so laut, dass man kaum noch den Motor seines Lastwagens hörte. Wenig später war er verschwunden.
    »Just, hast du einen Knall?«, schimpfte Peter sofort. »Was erzählst du für einen Blödsinn? Was ist das für eine Geschichte mit dem Aufsatz?«
    Bob begriff genauso wenig, was Justus damit bezweckte. »Nun sag schon? War dein Milchshake schlecht? Was soll das? Ich bin froh, wenn ich den schmierigen Typen nie wieder sehen muss. Der ist doch genauso blöd wie seine Holzstämme.«
    Justus knetete wieder einmal seine Unterlippe. »Habt ihr denn nicht zugehört, was Carter gesagt hat? Er würde liebend gern die Bäume bei Steve Landers absägen. Aber der will ihm keine Genehmigung dafür geben.«
    Nun ahnte Bob, worauf Justus hinauswollte. »He, jetzt verstehe ich langsam. Carter hätte auch ein Motiv für die Sabotage im Kletterpark. Denn wenn der Park pleitegeht, dann muss Landers vielleicht doch auf sein Angebot eingehen.« Peter setzte den Gedanken fort. »Logisch. Und pleite geht man, wenn keine Besucher mehr kommen. Und die kommen nicht, wenn sie Angst haben, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Du hast recht, Just. Dieser Carter hat ein Motiv. Aber warum sollen wir uns sein Sägewerk angucken?«
    Justus schwang sich auf sein Fahrrad. »Ganz einfach. Ich will nicht wieder den Falschen beschuldigen. Diesmal brauchen wir für unseren Verdacht mehr Beweise. Und da kam mir die Idee mit dem Aufsatz über das Sägewerk. Vielleicht finden wir dort irgendetwas heraus. Los!«

Abgesägt
    Wenig später fuhren die drei ??? die Küstenstraße in Richtung Norden. Die Sonne spiegelte sich auf dem schwarzen Asphalt, und es war unerträglich heiß. »Wir hätten Carter fragen sollen, ob wir auf seinem Lastwagen mitfahren dürfen«, stöhnte Bob. Peter tippte sich an die Stirn. »Bist du verrückt? Hast du nicht gesehen, wie der gefahren ist? Ich möchte mal wissen, wie er seinen Führerschein gemacht hat.« Justus deutete auf ein rostiges Schild am Straßenrand. »Da geht es zum Industriegebiet. Wir müssen abbiegen.«
    Die Straße führte jetzt ins Landesinnere, und überall sah man kleine Fabriken und Lagerhäuser. Ganz am Ende wurde die Sicht von einem hohen Bretterzaun versperrt. In roter Farbe stand darauf geschrieben: Segerei Carter. Priwatbesiz. Betreden vaboten .
    Bob lehnte sein Rad an den Zaun. »Wir sind da. Carter hat tatsächlich recht gehabt: Lesen und Schreiben hat er nach der Schule wieder vergessen.« Auch Justus und Peter lehnten ihre Räder an den Bretterzaun und gingen durch den breiten Eingang. Peter sah sich nervös um. »Vielleicht war das doch nicht so eine gute Idee. Das sieht hier nicht sehr einladend aus.« Sie standen vor einer riesigen Halle. Das Blechdach war völlig verrostet und hatte an vielen Stellen große Löcher. Ringsherum lagerten Unmengen an langen Baumstämmen und Berge mit aufgestapelten Brettern. Vor der Halle parkte der große Holzlaster, und aus der Halle drangen die Geräusche von kreischenden Sägen.
    Langsam gingen die drei ??? an dem Truck vorbei und standen schließlich vor einem kleinen Holzhäuschen. Die Scheiben waren eingeschlagen, und von innen hörte man eine raue Stimme. Justus erkannte sie sofort. »Leise! Das ist Carter. Er scheint zu telefonieren.« Vorsichtig schlichen sie näher und hockten sich unter das kaputte Fenster. Bob konnte einen kurzen Blick erhaschen. »Ja, es ist Carter. Er sitzt auf einem alten Bürostuhl und hat die Beine auf den Tisch gelegt.« Aufgeregt belauschten die drei ??? das Gespräch.
    »Hören Sie, das was ich Ihnen jetzt biete, bekommen Sie nie wieder. Ich will ja nicht Ihren verdammten ganzen Wald abholzen, sondern nur einen kleinen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher