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Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark
Autoren: U Blanck
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können die ihre Kletterseile wieder abhaken und den Laden dichtmachen. Und ich werde mich totlachen, weil ich ihr Holz dann zum Brennholzpreis kaufen kann. Glaubt mir: Irgendwann wird was passieren. Ich weiß nicht wann, … aber irgendwann.«
    Die drei ??? hatten genug gehört. Sie hatten keine Zweifel mehr, dass Carter hinter der Sabotage steckte. Doch noch bevor sie ihre Cola ausgetrunken hatten, nahm Carter plötzlich eine riesige Axt von der Wand. Peter zuckte zusammen. »Was haben Sie vor?«, fragte er erschrocken. Carter spuckte auf die scharfe Axtklinge. »Keine Angst, ich will euch damit nicht die Ohren abhacken. Ich zeig euch, was ich in meiner Freizeit mache. Kommt mal mit! Ich betreibe nämlich Timbersport.«
    Bob runzelte die Stirn. »Timbersport? Was ist das denn?« Carter grinste. »Sportholzfällen. Das haben die Holzfäller erfunden. Da geht es darum, möglichst schnell Baumstämme zu zerlegen. Mit der Axt, mit der Handsäge und mit der Motorsäge. Timber ist übrigens der Ruf der Holzfäller, wenn ein Baum fällt. Passt auf, ich zeige euch mal an dem Baumstamm da drüben, wie schnell das geht.« Carter drehte sich seine Kappe auf dem Kopf nach hinten und holte tief Luft. Dann schlug er mit mächtigen Schlägen auf den Baumstamm ein. Holz zersplitterte und flog durch die Luft. Nach wenigen Sekunden war der Stamm durchtrennt. »Na bitte«, keuchte er. »Das war zwar kein Rekord, aber immerhin. Mit der Handsäge bin ich noch besser.«

    Justus wollte es jetzt genau wissen. »Haben Sie auch kleine Sägen? Ich meine Sägen, mit denen man etwas dünnere Bretter durchsägen kann. Oder zumindest ansägen?«
    Carter sah ihn verwundert an. »Hä? Wieso sollte ich Bretter nur ansägen? Was stellst du für bekloppte Fragen? Nein, natürlich wird immer ganz durchgesägt. Ein Holzfäller macht keine halben Sachen. Ich war übrigens die ganze letzte Woche mit meinen Jungs bei der kalifornischen Meisterschaft in San Francisco. Erst gestern sind wir spät abends zurückgekommen. Hat sich aber gelohnt. Wir haben den zweiten Platz gemacht. Hier, diesen Timbersport-Pokal haben wir gewonnen.« Justus blickte zerknirscht zu Boden. »Glückwunsch. Zweiter Platz ist toll. Danke, Mister Carter, wir müssen jetzt gehen.«
    »He, wartet! Gerade jetzt, wo es spannend wird. Ich könnte euch noch stundenlang von den Wettkämpfen erzählen.« Die drei ??? ließen sich aber nicht aufhalten und verschwanden einer nach dem anderen, während Carter wieder zu seiner Hütte ging und dort gegen die Wand spuckte. »Die Jugend von heute. Kein Interesse an nichts. Pah!«

Spaghetti mit Fleischsoße
    Genervt gingen Justus, Peter und Bob zurück zu ihren Rädern. Immer noch kreischten aus der großen Halle unermüdlich die Sägen. »Schon wieder die falsche Spur«, seufzte Justus. »Und diesmal hätte ich schwören können, dass wir den Richtigen erwischt haben.« Peter schien eher erleichtert zu sein. »Was wäre, wenn Carter nicht in San Francisco gewesen wäre? Dann hätte er kein Alibi, und er wäre unser Hauptverdächtiger. Ich bin froh, dass wir uns nicht mit ihm anlegen müssen. Der hätte uns in seine Säge gesteckt und zu Wurstscheiben verarbeitet.« Bob musste lachen. »Genau. Drei ???-Wurst. Jetzt können wir wieder von vorn anfangen.«

    Enttäuscht fuhren sie zurück in Richtung Rocky Beach. Plötzlich hörte Justus, wie sein Magen knurrte. »Apropos Wurst. Mir fällt gerade ein, dass wir den ganzen Tag noch nichts gegessen haben. Was haltet ihr davon, wenn wir erst einmal zum Schrottplatz zurückfahren? Tante Mathilda hat bestimmt was Leckeres gekocht, und mit leerem Magen kann ich nicht denken.«
    Peter und Bob waren einverstanden, und wenig später erreichten sie das Haus der Familie Jonas. Onkel Titus war gerade dabei, eine Kiste voller Kirschgläser in den Keller zu tragen. »Hallo, Jungs! Ihr kommt genau richtig. Ich kann ein paar starke Hände gebrauchen. Helft mir doch mal mit den Gläsern! Mir tut schon der Rücken weh.« Die drei halfen natürlich sofort mit, denn immerhin ging es um ihren geliebten Kirschkuchen.
    In der Zwischenzeit hatte Tante Mathilda den Tisch auf der Veranda gedeckt. »So, alle hinsetzen! Ihr seht ja völlig verhungert aus. Bedient euch! Heute gibt es Spaghetti mit Fleischsoße.« Spaghetti war mit Abstand Justus’ Lieblingsessen, und er füllte sich den Teller so auf, dass die Soße an den Seiten runterlief. »Lecker! Das ist bisher das Beste am heutigen Tag.«
    Onkel Titus hatte sich eine
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