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1359 - Der letzte Krieger

Titel: 1359 - Der letzte Krieger
Autoren: Unbekannt
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Der letzte Krieger
     
    Das Ende der kosmischen Wunder - der Anfang einer neuen Zeit
     
    von Ernst Vlcek
     
    Als Stalker damals in der Menschheitsgalaxis erschien und den Völkern der Milchstraße vom Reich der zwölf Galaxien vorschwärmte, da wurden die Menschen vor allem durch eines verzaubert: durch die Beschreibung all jener phantastischen Wunder, die das Charakteristikum jeder Galaxis waren.
    Zwölf Wunder für zwölf Galaxien - ein faszinierender Gedanke, der Zigtausende von Menschen und anderen Galaktikern dazu bewegte, mit den Virenschiffen in die verwaiste Mächtigkeitsballung Estartu aufzubrechen. Daß schon kurz danach eine starke Ernüchterung eintrat, daß auf das Abenteuer der Vironauten die Unterdrückung der Milchstraße folgte - das alles konnte zu jener Zeit vor nicht einmal zwei Jahrzehnten niemand ahnen. Doch jetzt ist das Ende der kosmischen Wunder gekommen; Machtkämpfe brechen in den zwölf Galaxien aus. Zugleich bedeutet dieses Ende den Anfang einer neuen Zeit. Doch wer diese neue Zeit prägend mitbestimmen wird, das ist noch lange nicht entschieden.
    Vor allem deshalb, weil in den Wirren jetzt offensichtlich ganz fremde Wesen mitmischen, die unglaubliche Machtmittel besitzen. Wer in der Lage ist, Milliarden von Sonnenmassen in ein fremdes, vom Untergang bedrohtes Universum zu schaffen, dem sind auch noch ganz andere Dinge zuzutrauen.
    Auf die Welten Estartus kommen unter Garantie neue Auseinandersetzungen zu, die bisher noch niemand richtig einschätzen kann.
    Einer versucht auf jeden Fall, die Weichen für sich, seinen bisherigen Machtbereich und die ganze Region Estartu zu stellen - und das ist DER LETZTE KRIEGER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ijarkor - Der Ewige Krieger sucht seine Kollegen auf.
    Stalker - Der ehemalige Sotho wieder in Estartu.
    Alaska Saedelaere - Der Terraner auf der Suche.
    Lainish - Der Hatuatani will ein Geschäft machen.
    Reginald Bull und Irmina Kotschistowa - Zwei Toshins werden begnadigt.
    Peten Nujk - Ein Sklave wird befreit.
     
     
    PROLOG
     
    Es ist unmöglich, daß sich ein Todgeweihter auf den nächsten Sonnenaufgang freut. Einer, der alles verloren hat, kann an nichts mehr glauben. Und wenn alles zusammenbricht und im Chaos versinkt, dann gibt es nichts mehr, an dem man Halt finden könnte.
    Ijarkor war ein Todgeweihter. Er hatte alle Werte, die ihm etwas bedeuteten, verloren. Und um ihn war das Chaos. Es gab nichts, woran er sich halten könnte. Für ihn wäre der Tod, das Versinken ins Nichts, eine Erlösung.
    So hatte er geglaubt.
    Aber dann hatten ihm die Gorims einen Strohhalm gereicht, an den er sich klammern konnte. Es war die zerbrechliche Binse namens Hoffnung, auf die er seine Zukunft aufbauen konnte. Und inzwischen war der Halm gewachsen und zu einem starken, tragfähigen Gebilde geworden.
    Ijarkor hatte wieder Halt, obwohl das Chaos um ihn schlimmer als je zuvor war. Aber seltsam - was dem Todgeweihten die letzten Kraftreserven raubte und seinen Lebensfunken auszulöschen drohte, machte den Wiedergeborenen stark, gab ihm zusätzliche Kraft für die Bewältigung der sich stellenden Probleme.
    Er war ein Ewiger Krieger gewesen, der glaubte, als einer von zwölf Auserwählten im Dienst der Superintelligenz ESTARTU zu stehen und deren Philosophie vom Dritten Weg zu verbreiten.
    Es hatte sich jedoch herausgestellt, daß ESTARTU hier nicht mehr lebte. Daß er und die anderen Ewigen Krieger nur Marionetten der sich als Animateure ausgebenden Singuva waren. Und daß er nicht für die Ideen der ESTARTU focht, sondern, in den permanenten Konflikt verstrickt, nur als gut funktionierende Kampfmaschine die Macht der Singuva festigte.
    Und als aufgedeckt wurde, daß die Ewigen Krieger bloß willenlose Werkzeuge der Singuva waren und daß ESTARTU in einem fremden Universum verschollen war, da waren die zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu durch eine kosmische Katastrophe ins totale Chaos gestürzt worden.
    Das Psionische Netz war durcheinandergeraten, die Normalisierung der Psi-Konstanten brachte die „Wunder der Estartu" allmählich zum Erlöschen, legte die überlichtschnelle Raumfahrt praktisch lahm, denn der Flug mit dem Enerpsi-Antrieb wurde zum Glücksspiel. Überall, wo sich das Psionische Netz auf normale Werte angenähert hatte, bildeten sich im Netz der psionischen Normstränge Kalmenzonen, „psitote Felder", in denen die Raumschiffe in den Normalraura zurückgeschleudert wurden ...
    Und mit dem
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