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1359 - Der letzte Krieger

Titel: 1359 - Der letzte Krieger
Autoren: Unbekannt
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tragen.
    Aber Ijarkor dämpfte die Ovationen, machte das Volk darauf aufmerksam, daß sein Leben ein vergängliches geworden war und ihm die zugedachte Würde nicht zustand.
    Er sprach zu den Pterus in ganz Muun, und er sagte ihnen, daß es einen Sotho gebe, der stets - bei allen Fehlern und selbst bei seinen Fehlurteilen - ESTARTU nähergestanden hatte, mehr in deren Sinn gehandelt hatte als jeder andere Sotho zuvor und als jeder der zwölf Krieger irgendwann.
    Und er stellte ihnen Captain Ahab als den wahren und einzigen Sotho vor, der im Kampf für den Dritten Weg viele Wunden hingenommen hatte, sich für seine Superintelligenz ESTARTU verstümmeln ließ und dennoch ungebrochen für sie weiterkämpfte. „Das ist die Inkarnation von ESTARTU - Sotho Tal Ker."
    Ganz Muun stellte sich hinter Stalker, vom Panish Panisha über die Meisterschüler hin bis zum gemeinsten Shad, vom Feldherrn über den Gardisten hin bis zum Soldaten im letzten Glied. Sie standen wie ein Kämpfer zu Stalker.
    Und dann fegte eine Flotte, die gewaltigste Kriegsflotte aller Zeiten, über die zwölf Galaxien hinweg und tilgte alles aus, was nicht voll und ganz mit den wahren Lehren der ESTARTU konform ging. Es begann mit der Strafaktion gegen die Höllenwelt der Singuva und endete mit dem Großreinemachen im Dunklen Himmel.
    Auf Etustar wurden keine konditionierten Sothos mehr geklont.
    Der Dunkle Himmel war von allen fremden Elementen aus Tarkan gesäubert, von der NARGA PUUR war nur noch ein ausgebrannter hohler Klotz übriggeblieben.
    Aus Tarkan traf der Gorim Perry Rhodan ein und fragte Stalker, ob das Feld für die Rückkehr der ESTARTU vorbereitet sei. Und nachdem Stalker dies ruhigen Gewissens bejaht hatte, sagte Perry Rhodan: „Dann rufe ich ESTARTU aus der Fremde heim."
    Und es geschah.
    Das Wunder der Regenerierung fand nicht nur auf Etustar statt, wo die Eidos und Morphe verkündeten: „Ich bin ESTARTU!"
    Die Heimkehr der Superintelligenz in ihre Mächtigkeitsballung machte sich in allen zwölf Galaxien bemerkbar. In allen Sonnensystemen und auf allen Planeten, und waren sie nur von den niedrigsten Intelligenzen bewohnt, war es zu spüren, daß ESTARTU aus der Emigration heimgekehrt war.
    Ijarkor war's zufrieden.
    Er legte die Kriegerwürde ab, bereiste als Dichter Kor das Universum und pries mit seinen Liedern die wahren kosmischen Wunder einer Schöpfung, deren Geheimnis hinter dem Reich der Superintelligenzen und jenseits der Materiequellen lag.
    Der Dichter Kor wurde mit seinen Schöpfungsepen unsterblich in diesem Universum der Ausgewogenheit, in dem die Kräfte der Ordnung und des Chaos einander die Waage hielten.
    Als die Wirkung der letzten Zelldusche nachließ, entschlief der Dichter Kor sanft und friedlich und in dem Bewußtsein, seinen Beitrag zu dem - einen und einzigen - Wunder Kosmos beigetragen zu haben.
    Sein Leben war ein erfülltes gewesen, und die Erfüllung durch den Tod war verdient ...
    Eine dritte Vision hatte Ijarkor nicht. Er benötigte sie auch nicht, um zu wissen, was zu tun war. Die beiden anderen visionären Extreme hatten ihm den Weg gezeigt. Es gab eine dritte Möglichkeit, er würde den Dritten Weg gehen, der der schwerste war, gewiß aber auch der zielführende.
    Keine Zukunftsvisionen mehr! Er wollte die Zukunft leben.
     
    ENDE
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