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Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark
Autoren: U Blanck
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Kletterpark begrüßen dürfte.« Wieder klatschten alle jubelnd in die Hände, und Landers verbeugte sich.
    Peter konnte kaum sprechen, denn er war immer noch schrecklich außer Atem. »Der weiß gar nicht, welcher Katastrophe er entkommen ist.« Jetzt standen auch seine beiden Freunde neben ihm. Bob keuchte genauso. In der Hand hielt er den Seitenschneider. »Wenn wir nicht gekommen wären, dann hätte der Typ glatt das Seil durchtrennt. Der Baumstamm wäre dann genau aufs Polizeirevier gefallen … Was machen wir jetzt, Just?«
    »Wir müssen die Geschichte sofort Steve Landers erzählen. Er ist in großer Gefahr. Dreimal lagen wir mit unserem Verdacht daneben. Doch diesmal haben wir einen Beweis.«
    Bob nickte. »Stimmt. Nur fehlt uns jetzt der passende Täter. Der Fall wird immer komplizierter.«

Erpressung
    Steve Landers war gerade dabei, sein Kletterzeug auszuziehen. Als er die drei auf sich zukommen sah, winkte er fröhlich. »Das war eine Show, oder? Ich kann mir jetzt kaum noch vorstellen, dass jemand Angst vor einem Kletterpark hat. Das Publikum war begeistert.«
    Als die drei ??? ihm aber von den Vorkommnissen berichteten, verfinsterte sich sein Gesicht. »Das … das kann ich kaum glauben«, stotterte er. »Wieso sollte jemand so etwas tun?« Justus sah sich unsicher um. »Das wissen wir auch nicht. Wir gehen aber davon aus, dass es immer ein und derselbe Täter ist. Nur das Motiv fehlt uns.« Landers sprach plötzlich sehr leise. »Da will mich einer fertigmachen. Ihr wisst ja, wenn die Leute Angst vor einem Kletterpark haben, dann muss ich den Laden dicht machen. Weiß noch jemand außer euch davon?« Peter schüttelte den Kopf. »Bisher nicht. Wir sollten aber Kommissar Reynolds verständigen.« Landers nickte langsam. »Ja, ihr habt recht: Die Gangster haben Leben aufs Spiel gesetzt. Wir müssen die Polizei einschalten.«
    Kommissar Reynolds wollte gerade wieder ins Polizeirevier gehen, als ihn Mr Landers vor dem Eingang aufhielt. »Haben Sie einen Moment Zeit, Kommissar? Es ist wichtig.«

    Justus berichtete nun zum zweiten Mal von dem feigen Anschlagsversuch, und Bob zeigte den zurückgelassenen Seitenschneider. Der Kommissar war entsetzt: »Das ist ja eine unglaubliche Geschichte. Und das mitten in meiner Stadt. Da hätte jemand zu Tode kommen können. Ich werde sofort eine Spezialeinheit aus Los Angeles anfordern. Die Sache ist mir zu heiß. Bitte halten Sie sich telefonisch zur Verfügung, Mr Landers. Die Kollegen werden sich sofort bei Ihnen melden. Wirklich unglaublich das Ganze.« Mit diesen Worten verschwand er mit schnellen Schritten im Polizeirevier.
    Landers sah ihm etwas ratlos hinterher. »Ob uns das jetzt weiterbringt? Die Täter können jede Sekunde wieder zuschlagen. Ich werde den Park erst einmal schließen. Das Risiko ist mir zu hoch.«
    Plötzlich klingelte sein Handy. »Nanu? Ist das etwa schon die Spezialeinheit aus Los Angeles? Das ging aber schnell. Ich schalte den Lautsprecher ein. Ja, hier ist Steve Landers?«
    Auf der anderen Seite der Leitung meldete sich eine sonderbare Stimme. Sie klang technisch verfremdet. »Hören Sie gut zu, was ich Ihnen sage: Ich verlange tausend Dollar in kleinen Scheinen. Sonst wird es weitere Anschläge geben. Geldübergabe in einer halben Stunde. Legen Sie die tausend Dollar in einem kleinen Päckchen auf den Rand des Brunnens. Ende.«
    Landers wurde kreidebleich. »Eine Erpressung. Jemand will mich mit den Anschlägen erpressen. Jetzt wird mir alles klar: Es geht um Geld.«
    Justus blickte zum Polizeirevier. »Reynolds muss Bescheid wissen.« Sofort rannten die drei ??? los. Doch sie wurden enttäuscht, denn der Kommissar war Sekunden zuvor nach Los Angeles aufgebrochen. Landers hinterließ eine Nachricht, dass er sich sofort bei ihm melden solle. »Ich kann nicht warten und muss handeln. Zum Glück sind eintausend Dollar für so eine Erpressung nicht viel. Die Bank hat noch auf. Ich hole das Geld und komme gleich wieder. Wartet hier auf mich.«
    Wenig später stand Landers mit den drei ??? am Brunnen. In der Hand hielt er einen Umschlag. »Gut, es ist genau eine Minute vor der verabredeten Zeit. Ich werde das Geld jetzt hier ablegen, und wir verschwinden. Bitte unternehmt nichts! Ich will kein Risiko eingehen. Vielleicht lässt mich der Erpresser dann in Ruhe.«
    Justus knetete seine Unterlippe. »Wer weiß«, murmelte er leise, »einem Erpresser würde ich nie glauben.« Nervös gingen sie alle auf die andere Seite des Marktplatzes und
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