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Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Rad und rollte durch das Tor auf die Straße.
    Um zur Steilküste zu kommen, musste er ein paar Meter Richtung Rocky Beach fahren und dann Richtung Ozean abbiegen. Als er die Kreuzung erreichte, hielt er nach Peter und Bob Ausschau, die aus der anderen Richtung kommen mussten. Aber von den beiden war noch nichts zu sehen. Justus überlegte. Vielleicht waren sie auch schon vorgefahren? Es war also besser, dass er weiterfuhr, anstatt eventuell sinnlos zu warten. Justus schlug den Lenker ein und trat in die Pedale. Von der Küstewehte ein lauer Wind, der nach Salz und Feuchtigkeit schmeckte. Nach einigen Metern machte die Straße einen Knick. Hier begann das Waldstück, das zwischen der Steilküste und Rocky Beach lag, und hier befand sich auch die Kaffeekanne. Doch diesmal fuhr Justus nicht an den Gleisen entlang, sondern geradeaus weiter. Es war ein windgeschütztes Stück Straße, das vor ihm lag. Er radelte zwischen den Bäumen durch und hielt weiter nach seinen Freunden Ausschau.
    Im selben Moment durchfuhr ein brutaler Ruck sein Fahrrad, und Justus spürte, wie ihn etwas vom Sattel riss. »Hilfe!«, schrie er, während er stürzte. Sein Vorderrad schien sich irgendwo verfangen zu haben. Justus riss im Fallen die Arme hoch und schützte seinen Kopf. Einen Moment später landete er auf der Straße. Er wollte sich eben aufrappeln, als er von kräftigen Armen gepackt und in die Höhe gehoben wurde.

    »Haben wir dich!«, zischte eine fiese Fistelstimme. »Bist du also wirklich der Neffe von demblöden Schrotthändler, der überall rumerzählt, es gäbe keinen Müll, sondern nur Wertstoffe? War ja klar, dass nur ein dicker und dämlicher Typ wie du auf die Idee kommen kann, sich tanzenden Skeletten in den Weg zu stellen. Gut, dass du gestern bei Mr Mondulsky so laut herumgetönt hast, sonst hätten wir dich wahrscheinlich nie entdeckt. Aber jetzt haben wir dich!« Der Mann mit der Fistelstimme lachte laut und gemein. »Tja, Jüngelchen, die Welt wird erfahren, dass dein habgieriger Onkel versucht hat, sich an einem Haufen Plastikmüll zu bereichern. Die Presse wird kommen, das Fernsehen und all die Umweltaktivisten, die immer scharf auf eine Story gegen böse Umweltzerstörer sind. Und sie werden alle zusammen entdecken, dass Titus Jonas und sein superkluger Neffe versucht haben, mit äußerst unlauteren Mitteln viel Geld zu machen! Danke für die Warnung, Dicker! Da sind wir ja gerade noch mal davongekommen …«
    Justus spürte, wie er gepackt wurde und ihm jemand die Arme auf den Rücken fesselte. Gleichzeitig hielt ihm jemand den Mund zu. Dann wurde ihm irgendetwas über den Körper gezogen, das sich anfühlte wie ein viel zu enger Schlafanzug. »Hmmm«, keuchte der Anführer der drei ???. Aber im nächsten Moment steckte auch sein Kopf in einer Gummimaske, denn er schaffte es kaum noch, seine Lippen zu bewegen. Was wollen Sie?, wollte Justus rufen, aber heraus kam nur ein dumpfes: »Wsss wllln iiiieh!«
    »Klingt wie ein erkältetes Nilpferd«, lachte die Fistelstimme. »Dann werden wir den Knaben jetzt mal entsorgen. Hör gut zu, Bursche! Nachdem ihr drei Naseweise unseren schönen Plan aufgedeckt habt, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als euchdie ganze Geschichte in die Schuhe zu schieben. Ha ha ha!« Der Mann mit der Fistelstimme lachte wieder gemein.
    »Genau«, sagte eine zweite Stimme. »Das ist ein perfekter Plan. Jetzt legen wir uns hier auf die Lauer und warten noch auf deine beiden Kumpels. Die Idee, uns an deine Fersen zu heften, war genau richtig.«
    »Ja!«, hörte Justus eine dritte Stimme. »Und wenn die Burschen erst einmal in der Falle sitzen, sehen sie kein Land mehr!«
    »Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen«, lachte die Fistelstimme. »Wenn wir sie haben, wo wir sie haben wollen, bekommt der Schrotthändler sie erst wieder, wenn er die Papiere unterschrieben hat. Und da steht drin, dass er für den ganzen Müllskandal verantwortlich ist und aus reiner Geldgier gehandelt hat. Der alte Knacker wird alles zugeben, um seinen Neffen zu retten.«
    Als er dieses Gespräch hörte, wurde Justus einiges klar. Die drei Gauner hatten den Müll tatsächlich ins Meer geworfen. Und jetzt wollten sie Bob, Peter und ihn selbst entführen und Onkel Titus dazu zwingen, ein falsches Geständnis zu unterschreiben, in dem er erklärte, der Schuldige zu sein. Aber wie wollten die Gauner das anstellen? Justus musste die Wahrheit wissen, auch wenn er im Augenblick in der Falle saß. »Hmmmm«, stöhnte
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