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Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen
Autoren: Boris Pfeiffer
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eine gigantische Plastikmüllkippe aus. Sie schillerte im milchigen Herbstlicht des beginnenden Nachmittags in allen Farben. »Wenn ich nicht wüsste, dass das alles Müll ist, würde ich sagen, das sieht richtig hübsch aus«, verkündete Peter. »Das ist der bunteste Müllberg, den ich je gesehen habe.« Dann schwieg er plötzlich und duckte sich in den Schatten des Baumes.
    »Was ist los?«, rief Justus gespannt.
    »Da kommt ein Laster«, zischte Peter. »Ein ziemlich großer Brummer.«
    »Was ist mit dem?«
    »Drei Männer steigen aus«, berichtete Peter. »Und jetzt kommt eine Raupe und schiebt einen gewaltigen Berg Müll auf die Ladefläche. Mann, da geht ganz schön was drauf …«

    Bob und Justus konnten hören, wie es hinterder Mauer rumpelte. Schwung für Schwung schob die Raupe weiteren Müll auf die Ladefläche. Dann wurde es wieder ruhig.
    »Jetzt wird der Müll mit einer Plane abgedeckt«, erklärte Peter. »Und dahinter stehen noch zwei leere Laster. Freunde, wenn sie die alle vollladen, dann dauert das noch eine ganze Weile.«
    »Steht irgendetwas auf den Abdeckplanen oder den Lastern, das uns verrät, wo sie hinfahren?«, wollte Bob wissen.
    Peter schüttelte den Kopf. »Da gibt es keinen Anhaltspunkt. Außer dass das Zeug hier wirklich haargenau so aussieht wie der Müll, den wir im Ozean entdeckt haben!«
    »Warum sagst du das denn nicht gleich!?«, rief Justus entsetzt. »Dann ist doch alles klar! Los, weg hier! Wir müssen sofort an die Steilküste und davor noch schnell in der Kaffeekanne vorbei!«
    »Was ist denn alles klar, Just?«, fragte Peter. »Wir haben doch noch gar nichts herausgefunden! Mir ist jedenfalls überhaupt nichts klar!«
    »Aber Peter, sei doch nicht so begriffsstutzig! Wir haben hier eben etwas sehr Wichtiges entdeckt. Du hast gesagt, der Müll hier gleicht dem Müll, der im Meer treibt. Außerdem sind es drei Laster, die gekommen sind, um ihn abzuholen. Jeder von ihnen hat sicher einen Fahrer. Und es waren auch drei Skelette, die Jerry vertrieben und uns angegriffen haben. Zudem werden in dieser Fabrik Skelette hergestellt. Und einige davon sind neulich auf dem Müll gelandet, wie Mr Mondulsky erzählthat. Diese Gerippe könnte sich also jemand geschnappt haben. Nicht zuletzt wissen wir, dass es sehr teuer ist, Plastikmüll zu entsorgen. Und damit hätten wir ein Motiv: Mit diesem Müll lässt sich viel Geld verdienen, wenn man ihn nicht so entsorgt, wie es sich gehört, sondern ihn einfach ins Meer kippt. Im Augenblick treibt er gefangen in der Strömung, die nur zu dieser Jahreszeit auftritt, direkt vor Rocky Beach. Der Müll könnte also sehr gut hier ins Meer gekippt worden sein. Das wiederum würde niemand bemerken, außer es kommen Surfer aufs Meer hinaus, die genau dort entlangsurfen, wo der Müll schwimmt. Fischer fahren nämlich nicht vor Jerrys Bucht, wie wir gehört haben, weil ihre Routen dort nicht verlaufen. Aber Jerrys Surfer wären ganz sicher dort gesurft. Denn das ist ihr Gebiet! Wenn man das alles zusammenzählt, liegt der Verdacht nahe, dass es sich in diesem Fall um eine illegale Müllentsorgung handelt!«
    »Und das willst du jetzt beweisen und die Täter dingfest machen?«, fragte Bob.
    »Genau«, nickte Justus. »Wir müssen sie auf frischer Tat ertappen, sonst fehlen uns die Beweise. Bisher haben wir nur Indizien, also Hinweise. Wir müssen denjenigen, der den Müll ins Meer kippt, erwischen. Sonst kann jeder behaupten, es wäre Mr Mondulsky gewesen, was ich persönlich nicht annehme, so wie er sich verhalten hat. Nein, wir müssen sichergehen und die Täter auf frischer Tat ertappen. Und deswegen müssen wir an die Stelle, wo sie den Müll vermutlich ins Meer werfen.«
    »Also zu den Steilklippen«, folgerte Bob. »Da ist nachts nie jemand, und die Round-Wave-Strömung zieht dort vorbei. Außerdem ist es leicht, den Müll von da oben runterzuschmeißen.«
    »Genau meine Meinung«, lächelte Justus. »Also los, holen wir uns, was wir an Ausrüstung brauchen, und dann machen wir uns auf den Weg. Alles klar? Gut, dann treffen wir uns in zwei Stunden an der Steilküste!«

Auf frischer Tat
    Als Justus Jonas eine Stunde später aus dem Tor des Titus Jonas Gebrauchtwarencenters trat, trug er einen Rucksack mit drei Taschenlampen und Proviant bei sich. Es war später Nachmittag, und auch diesmal hatten die drei ??? den Karussell-Trick angewandt. Heute Abend würden sie die Müllgangster auf frischer Tat ertappen. Justus stieg fröhlich pfeifend auf sein
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