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Die drei !!! Jagd im Untergrund

Die drei !!! Jagd im Untergrund

Titel: Die drei !!! Jagd im Untergrund
Autoren: Mira Sol
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nervigsten Brüder, die es im Kosmos gibt, verboten!!! Es gibt kein Entrinnen! Ich enttarne gnadenlos jeden heimlichen Leser mittels seines digitalen Fingerabdrucks!
Und dann: ab ins Nirwana.
Sayonara, Tagebuchspion!
    Marie ist ein echtes Phänomen. Sie liebt es zu flirten und verdreht den Jungs reihenweise den Kopf. Aber sobald sich einer ernsthaft für sie interessiert, wird er für sie langweilig. Den armen Jo aus Hamburg scheint sie schon fast vergessen zu haben. Dabei schreibt er ihr so süße Postkarten! Aber das ist ihr viel zu altmodisch. Sie findet, dass Postkarten was für Omas und Opas beim Kuraufenthalt sind.
So, wie Marie sich gestern auf der Party aufgeführt hat, gibt es einen neuen (alten) Schwarm in ihrem Leben: Adrian. Er ist ja nett. Aber doch viel zu alt für Marie! Hoffentlich verrennt sie sich nicht wieder, wie damals bei Franzis Bruder Stefan ...
Es ist jammerschade, dass Marie nicht mehr mit Holger zusammen ist. Die beiden haben perfekt zueinander gepasst. Aber 25 Kilometer Entfernung verkraftet wohl die beste Beziehung nicht.
Ich bin so froh, dass Michi und ich keine Fernbeziehung führen müssen. Obwohl wir uns in der letzten Zeit auch nicht so oft sehen konnten. Und jetzt fahre ich schon wieder ohne ihn weg. Ich hatte so gehofft, dass er wenigstens für zwei Tage mitkommen kann. Aber er hat mir vorhin am Telefon erzählt, dass sein Vater ihn dringend im Elektroladen braucht. Jetzt muss er zusätzlich zu dem Job in Luigis Eisdiele abends noch bei seinem Vater aushelfen. Michi ist so süß! Er versteht es total, dass ich einfach mit Marie und Franzi nach Berlin fahren muss. Aber sobald ich zurück bin, wollen wir ganz viel Zeit miteinander verbringen und lange miteinander reden. Es darf einfach keine weiteren Missverständnisse zwischen uns mehr geben. Neulich war ich tatsächlich wegen einer Siebenjährigen eifersüchtig, mit der Michi ins Kino gegangen ist. Und Michi wegen eines bestimmt bald 70-jährigen Engländers. Das ist ja lächerlich! Offensichtlich sehen wir uns so selten, dass das Vertrauen darunter leidet. Und das darf so nicht weitergehen. Denn Michi ist und bleibt die Liebe meines Lebens! Oh Michi! Weißt du, wie sehr ich dich liebe?!?!
    Das Telefon hat geklingelt! Das muss Maries Vater sein, der meinen Eltern die Sache mit Berlin erklären will. Papa hat bestimmt nichts dagegen.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich auch Mama von Herrn Grevenbroich überzeugen lässt und nicht doch noch Nein zu Berlin sagt!

Schreie in der Nacht
    »Meine Mutter hat einfach Nein gesagt!«, rief Kim und steckte sich fünf Gummibärchen auf einmal in den Mund.
    Marie griff ebenfalls in die Tüte. Sie fischte sich ein grünes Bärchen heraus. Kauend fragte sie: »Und, wie haben Ben und Lukas reagiert?«
    Krim grinste. »Sie haben ein riesiges Protestgeschrei losgelassen, als Mama ihnen sagte, dass sie nicht mitkommen dürfen. Aber meine Eltern haben sich überhaupt nicht beeindrucken lassen. Mama meinte, dass es beim letzten Mal, als sie mich alleine zum Zug gebracht hat, viel entspannter war. Also ist Papa bei den Zwillingen geblieben und meine Mutter ist mit mir zum Bahnhof gefahren.«
    »Mit deinen Brüdern bist du schon ganz schön geschlagen«, sagte Franzi. Sie selbst kam mit ihren Geschwistern zum Glück meistens gut klar. Ihr älterer Bruder Stefan war sogar richtig nett. Er kutschierte die drei !!! öfters mit seinem alten Opel herum. Und ihre 16-jährige Schwester Chrissie war zwar ziemlich zickig, aber sie begleitete sie garantiert nicht zur Verabschiedung auf Flughäfen und Bahnhöfe und benahm sich dabei total daneben. Im Gegensatz zu Ben und Lukas.
    »Ihr legendäres ›Tschüss, Planschkuh‹ haben sie mir dieses Mal vom Gartentor aus nachrufen müssen«, knurrte Kim und knüllte energisch die leere Gummibärchentüte zusammen. Marie nickte mitfühlend. Als Einzelkind, fand sie, hatte sie es entschieden leichter als ihre beiden Freundinnen. Das einzige, was sie unendlich vermisste, war ihre Mutter. Sie war gestorben, als Marie noch ganz klein war. Aber dafür las ihr Vater ihr jeden Wunsch von den Augen ab und ließ ihr viele Freiheiten. »Dein Vater ist absolute Oberklasse!«, rief Franzi, als könne sie Maries Gedanken lesen. »Einfach genial, dass er Kims und meine Eltern überzeugt hat. Ohne ihn wären wir jetzt nicht hier, auf dem Weg zum Festival!« Sie kuschelte sich gemütlich in den Sitz und sah aus dem Fenster des ICEs.
    Kim holte einen Krimi aus ihrem Rucksack. »Das
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