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Die drei !!! Jagd im Untergrund

Die drei !!! Jagd im Untergrund

Titel: Die drei !!! Jagd im Untergrund
Autoren: Mira Sol
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Baustellen bei dem Einstiegsschacht, weil marode Wasserrohre ersetzt werden mussten. Die Verbrecher mussten fürchten, dass ihre geheimen Grabungen im Untergrund dabei entdeckt werden könnten. Ihr Anführer, der Mann, der euch auch eingesperrt hat, ist nervös geworden und hat seine Komplizen zur Eile angetrieben. Sie haben praktisch Tag und Nacht mit einem kleinen Elektrobagger gegraben. Dabei wurde das Stromnetz, das sie angezapft hatten, ständig überlastet. Es gab etliche Kurzschlüsse ...«
    »Deshalb die Stromausfälle im Haus und der steckengebliebene Aufzug!«, rief Franzi dazwischen. »Und wir dachten, dass es sich um einen Fall von Schikane an den Mietern handelt.« Der Kommissar nickte. »Außerdem kamen sie auf die Idee, einen weiteren Verbindungstunnel zwischen zwei Schächten zu graben. Der sollte zur Abkürzung bei der Flucht nach dem Banküberfall dienen. Da dieser Tunnel sehr nah an dem Keller eines Wohnhauses lag, mussten die Täter ständig fürchten, dass die Erschütterungen Aufmerksamkeit erregen könnten.« Die drei !!! warfen sich vielsagende Blicke zu. »Das haben sie allerdings auch«, stellte Kim fest.
    »Der größte Fehler, den die Ganoven gemacht haben, war jedoch, dass sie eines Tages in der Hektik vergessen haben, das Gitter zum Einstiegsschacht zu sichern. So konnten drei neugierige Mädchen in das Tunnelsystem gelangen.« Der Kommissar macht eine Pause und sah die drei !!! streng an. »Dieser Teil eurer Ermittlungen war fahrlässig und lebensgefährlich!« Die drei !!! sahen betreten zu Boden.
    »In solch eine Gefahr dürft ihr euch nie wieder bringen. Verstanden?«
    Kim, Franzi und Marie nickten.
    »Aber ich denke, ihr habt eure Lektion gelernt. Und jetzt muss ich es doch noch mal sagen: Euer Einsatz war großartig!«
    Der Kommissar schmunzelte. »Hier ist für alle Fälle meine Visitenkarte. Sollte euch bei einem eurer nächsten Berlinaufenthalte etwas Seltsames begegnen, zögert bitte nicht, mich anzurufen, okay?«
    Marie nahm die Karte entgegen. »Danke. Das werden wir machen!«
    Sie verabschiedeten sich herzlich von Körmendy, der sofort wieder ins Präsidium musste.
    Franzi trank einen Schluck von ihrer Cola. Sie lehnte sich neben Kim an eine der Marmorsäulen im Foyer und betrachtete die feiernden Gäste. Irgendwie konnte sie es immer noch nicht richtig fassen, was alles passiert war.
    Maries Stimme riss sie aus den Gedanken. »Sieh mal, da kommt Benni!«
    Franzi drehte sich so schnell um, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor. »Was? Wo? Kann nicht sein!«
    »Na hier.«
    Franzi sah einen blonden Jungen auf sich zukommen. Er grinste über beide Ohren und winkte. Es war der Schauspielschüler, dem sie vor zwei Tagen bei Lotte Maurer begegnet war. Franzi knuffte Marie in die Seite. »Sehr witzig.«
    »Hi! Schön, dass man sich hier wiedersieht!«, sagte der Junge und sah Franzi tief in die Augen. »Gute Wahl übrigens.«
    »Was, äh, wie bitte?«
    Der Junge hob sein Glas und deutete dann auf Franzis. »Na, Cola. Schmeckt immer. Und hält wach! Man weiß nie, was der Abend noch so bringt.«
    Er stieß zuerst mit Franzi, dann mit Marie und Kim an.
    Mit einem weiteren langen Blick in Franzis Augen sagte er: »Auf die erfolgreichen Detektivinnen! Du bist Franzi, stimmt’s?« Franzi nickte mechanisch. Ihre Beine fühlten sich wie Pudding an und sie musste bewusst ruhig atmen, um ihren Puls wieder unter Kontrolle zu bringen.
    »Ich heiße Marc. Na dann hoffen wir mal, dass du trotz aller aufregenden Fälle noch zum Skaten kommst.«
    »Und da hinten kommt übrigens Michi!«, rief Marie.
    Kim rührte sich nicht von der Stelle und schwenkte gelassen ihr Colaglas. Sie warf Marie nur einen säuerlichen Blick zu. »Jetzt bist du echt gemein!« Sie spießte mit dem Strohhalm die Zitronenscheibe auf. »Veräppeln kann ich mich selbst. Du weißt genau, dass ich Michi jede Sekunde vermisse, in der ich nicht bei ihm bin. Und ich wünsche mir gerade nichts sehnlicher, als dass er nicht in dieser blöden Eisdiele arbeiten muss, sondern ...«
    »... hier sein kann«, vollendete eine wohlbekannte, angenehm tiefe Stimme den Satz.
    Kim riss den Kopf hoch. Sie blickte in die schönsten blaugrünen Augen, die die Welt je gesehen hatte. »Michi! Das gibt’s doch nicht!«
    »Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten«, rief Michi und breitete die Arme aus. »Luigi und mein Vater hatten Mitleid und haben mir heute und das ganze Wochenende freigegeben. Und dann habe ich zum Glück noch einen Platz
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