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Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen

Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen

Titel: Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen
Autoren: Erlhoff Kari
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Randy, nachdem sie ausgestiegen waren.
    »Kein Problem«, meinte der Zweite Detektiv, während er den Kofferraum aufklappte. »Wir können ja im Fluss baden.«
    »Meinetwegen.« Bobs Vater half den Jungen, die Campingausrüstung auszuladen. »Ihr seid alt genug, um auf eigene Verantwortung zu verdrecken. Hauptsache, ihr ertrinkt mir nicht!« Mr Andrews vergewisserte sich, dass sie alle ihre Sachen dabeihatten, dann stieg er wieder in den Wagen und fuhr davon.
    »Sag mal, Randy.« Justus stellte seinen Rucksack neben dem Kiosk ab. »Was wolltest du deiner Mutter eigentlich vorhin erzählen?«
    »Ach, es ist nichts.« Randy winkte einem blonden Mann mit Vollbart zu, der hinter dem Tresen stand und gerade einer großen Familie Getränke ausschenkte. »Hallo Jack! Hast du was dagegen, wenn wir neben deinem Kiosk campen? Die Plätze sind leider alle voll!«
    »Kein Problem!«, rief der Mann zurück. »Solange ihr euren Müll einsammelt und kein größeres Feuer macht, ist mir das recht.«
    »Danke!« Randy schnappte sich das Zelt. Dann führte er diedrei ??? am Kiosk vorbei zu einem Streifen Wiese, der zwischen Wald, Felswand und Parkplatz lag. »Vielleicht hat Onkel Jack auch ein paar Campingstühle. Brauchen wir sonst noch etwas?«
    »Eine Erklärung für das, was du im Osten des Tals entdeckt hast«, antwortete Justus. Randy zuckte zusammen, sagte jedoch nichts. Ungerührt fuhr der Erste Detektiv fort: »Du bist dort auf etwas Merkwürdiges gestoßen, aber als die Ranger deine Entdeckung untersuchten, fanden sie nichts. Folglich glaubten sie dir nicht. Heute jedoch hat sich das Ereignis wiederholt. Du hast erneut etwas beobachtet und das wolltest du deiner Mutter vorhin mitteilen – leider ohne Erfolg.«
    Randy blickte verunsichert auf. »Woher weißt du das?«
    »Das sind die Schlüsse, die ich aus dem Gespräch zwischen dir und deiner Mutter gezogen habe.« Justus versuchte, das widerspenstige Zelt aus der Plastiktasche zu zerren. Aber das Zelt hatte andere Pläne.
    Einen kurzen Moment lang war Randy sprachlos. Dann sagte er langsam: »Du kannst verdammt gut kombinieren.«
    »Eine Folge der mehrjährigen Berufserfahrung«, erwiderte Justus – mit hörbarer Genugtuung in der Stimme.
    »Berufserfahrung?«, echote Randy ungläubig. »Ihr seid doch jünger als ich, oder?«
    »Das stimmt«, gab Justus zu. »Aber trotzdem führen wir ein erfolgreiches Unternehmen.«
    »Wir sind Detektive!«, erklärte Peter. »Falls du einen Fall für uns haben solltest, übernehmen wir ihn gern!«
    »Und kostenlos!«, fügte Bob hinzu. »Wobei wir eigentlich gerade Ferien machen.«
    »Theoretisch machen wir Urlaub, aber praktisch sind wir ­immer im Dienst.« Justus griff in seine Hosentasche. Dort steckte sein Etui mit den Visitenkarten der drei ???. Etwasumständlich kramte er es hervor, öffnete es und reichte Randy eine der Karten.
     

     
    Randy sah von einem zum anderen. »Wenn ihr das wirklich ernst meint und mich nicht gerade nach allen Regeln der Kunst veräppelt, könntet ihr mir tatsächlich helfen.«
    »Das ließe sich bestimmt einrichten«, versicherte der Erste Detektiv förmlich. »Bevor wir unsere Zusage geben, müssen wir allerdings mehr über deine Beobachtungen wissen. Es ­wäre gut, wenn du uns berichtest, was vorgefallen ist.«
    »Oh, Mann!« Randy sah Justus mit großen Augen an. »Du klingst wie diese Kommissare im Fernsehen! Redest du immer so?«
    »Justus muss neuen Klienten grundsätzlich demonstrieren, was er alles kann. Besonders, wenn sie beinahe gleichaltrig sind.« Bob lachte. »Er drückt sich dann ziemlich kompliziert aus. Das kommt daher, dass er so viel liest.«
    »Viel? Er liest alles, was er in die Finger bekommt!« Peter grinste. »Sachbücher, Romane, Zeitungen, Gebrauchsanweisungen, Lexika und selbst solche Dinge wie Handzettel, Werbebroschüren und Frauenzeitschriften.«
    »Ich lese keine Frauenzeitschriften. Höchstens, wenn sie wissenschaftlich fundierte Diätratschläge enthalten.« Justus warf dem Zweiten Detektiv einen strengen Blick zu. »Kommen wir zurück zum Thema. Was ist hier vorgefallen?«
    »Es begann vor zwei Tagen, ungefähr zu der Zeit, als die Pfadfinder kamen und die großen Scharen von Touristen wieder abgereist sind«, erzählte Randy. »Ich wollte zum Klettern zu ein paar Klippen im Wald. Dort habe ich dann die Blut­flecken entdeckt.«
    »Blutflecken?«, wiederholte Peter entsetzt.
    »Ja, auf einem flachen Felsen am Fuß des Half Dome. Das Moos darum herum war aufgewühlt,
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