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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster
Autoren: M Sonnleitner
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Nummer drei. Und beim letzten ließ er der Polizei bis 15.35 Uhr Zeit. Das kann doch kein Zufall sein!«
    »Hier sind die Koordinaten der Verstecke«, sagte Justus, als er die Stelle gefunden hatte. »34 Grad, 2,550 Minuten. Und 34 Grad, 5,055 Minuten. Oder hier: 118 Grad, 34,555 Minuten.« Der Erste Detektiv blätterte ein paar Seiten weiter. »Und in den Rätseln kommt die Fünf auch noch mehrmals vor.« Er blickte auf. »Du hast recht, Dritter. Das könnte womöglich eine Spur sein!«

S chrei aus dem Dunkeln
    Wenig später rief Peter an und informierte seine Freunde, dass Kelly nach Hause musste. Er wäre in ein paar Minuten bei ihnen. Doch mit einem Blick in seine Unterlagen entschied sich Justus für ein anderes Vorgehen.
    »Bleib, wo du bist, Zweiter! Wir holen dich ab.«
    »Wieso? Wo fahren wir hin?«, fragte Peter.
    »Luigis Eisdiele liegt genau auf dem Weg zu Nigel Tillerman«, erwiderte Justus, »dem Mann, der bisher als Einziger Skully gesehen hat. Und von dort ist es nur ein Katzensprung zu den Rodmans. Ich würde mich gern noch einmal mit Benjamin und seiner Mutter unterhalten.«
    »Okay, dann warte ich hier.« Peter legte auf.
    Zwanzig Minuten später parkte Bob seinen Käfer vor der Einfahrt zu Nigel Tillermans Haus, das ganz am östlichen Stadtrand von Rocky Beach lag. Dass Tillerman vermögend war, sah man auf den ersten Blick. Ein mächtiger Landrover und ein Porsche standen vor der Doppelgarage, das Haus war fast so groß wie das der Rodmans und auch der Garten wies gewisse Ähnlichkeiten zu ihrem Anwesen auf. Eine wunderschöne Teichanlage, über die eine Brücke zum Haus führte, zog sich wie ein Burggraben um die Vorderseite des Anwesens.
    Justus drückte die Klingel neben dem hohen Einfahrtstor und kurz darauf knackte es in der Sprechanlage. »Seid ihr drei das?«, fragte eine kratzige, raue Stimme. So ungefähr hörten sich Cowboys im Film an, wenn sie eine Nacht durchzecht hatten.
    »Die drei ???, ja, Sir«, sagte Justus in die Sprechschlitze.
    »Dann hereinspaziert.« Ein Summer ertönte und das Tor schwang langsam auf.
    Die Jungen betraten das Grundstück und liefen die Einfahrt hinauf. Tillerman erwartete sie an der Haustür. Sein Äußeres passte sehr gut zu seiner Stimme, wie Peter fand. Ein kleiner, knorriger Mann mit O-Beinen und einer Frisur, die ihn an den alten Reisigbesen erinnerte, der in ihrer Garage stand.
    »So, so, drei Detektive!«, begrüßte er sie und lachte heiser. »Willkommen!«
    Der Erste Detektiv hatte Tillerman kurz vor ihrer Abfahrt angerufen. Er hatte ihm erklärt, dass sie mit der Polizei im Fall Captain Skull zusammenarbeiteten und ihm gern einige Fragen stellen würde. Tillerman hatte nichts dagegen gehabt, ganz im Gegenteil, er schien sich auf Besuch zu freuen.
    »Was kann der alte Nigel denn nun für euch tun, Jungs, hm?« Tillerman führte die Detektive durch einen dunklen Gang in ein riesiges Wohnzimmer, wo er sie zu einem Ledersofa dirigierte. Zahlreiche Bilder hingen an den holzgetäfelten Wänden und über dem offenen Kamin prangten zwei alte Winchester-Gewehre und eine noch ältere Muskete.
    »Nun, Sie haben bisher als Einziger den ominösen Dieb gesehen«, erwiderte Justus. »Könnten Sie uns noch einmal ganz genau berichten, was geschehen ist und was Sie gesehen haben?«
    »Manchmal fällt einem ja später noch etwas ein«, ergänzte Bob.
    Tillerman kratzte sich an der Kehle. »Klar, kann ich, kann ich.«
    Wirklich Neues erfuhren die Jungen von Nigel Tillerman allerdings nicht. Die Informationen über das Aufeinandertreffen zwischen Tillerman und Skull, das gestohlene Bild und über Skulls Aussehen standen alle genau so in der Akte. Aber eine Sache fand Justus dann doch interessant.
    »Skull musste vorn rauslaufen, als er vor Ihnen floh, ist dannaber ums Haus herum und durch den Garten gerannt, obwohl es hinter Ihrer Grundstücksgrenze einen steilen und steinigen Hang hinabgeht? Ein sehr eigenartiger Fluchtweg.«
    »Und ob! Ich hätte drauf schwören können, dass sich der Bursche dabei alle Knochen bricht«, sagte Tillerman. »Aber als die Polizei da war, war der Kerl weg. Spurlos verschwunden. Mit meinem Bild.«
    »Vielleicht hatte er dort unten irgendwo geparkt?«, mutmaßte Peter.
    Tillerman schüttelte den Kopf. »Da unten ist Wildnis und sonst nichts.«
    Ein paar Minuten später saßen die drei ??? wieder in Bobs Käfer und machten sich auf den Weg zu den Rodmans. Justus beschäftigte immer noch der merkwürdige Fluchtweg, den Captain Skull
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