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Die drei Fragezeichen Kids - Fauler Zauber und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Fauler Zauber und 14 weitere Ratekrimis
Autoren: Ulf Blanck
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Justus mit der Sprache raus. »Der Mann ist kein Polizist. Ich bin mir sicher, dass es sich um den Ausbrecher handelt. Letzte Nacht hat er hier übernachtet, und jetzt wollte er sein Versteck wieder aufsuchen.« »Aufmachen! Sofort aufmachen!«, dröhnte es aus dem Tank. »Warum bist du dir so sicher?«, wollte Peter wissen. »Der falsche Sergeant hat eine Kleinigkeit an seiner Kleidung übersehen. Wenn ihn gleich die richtige Polizei herausholt, werdet ihr es auch entdecken.« Kurze Zeit später konnte Kommissar Reynolds den Ausbrecher in Handschellen abführen. Jetzt erkannten auch Peter und Bob, was ihn verraten hatte. »Jungs, wie kann ich mich bei euch bedanken?«, freute sich Reynolds und klopfte den drei Detektiven anerkennend auf die Schulter. »Wir haben nur eine Bitte«, flüsterte Justus leise. »Verraten Sie niemandem unser Geheimversteck.« »Das ist doch Ehrensache«, schwor der Kommissar und legte die Hand auf sein Herz.
    Schaut euch das Bild auf Seite 75 mal genau an: Was hat Justus an dem falschen Polizisten entdeckt?

Feuerwerk am hellen Tag
    Alle freuen sich auf den festlichen Abend, als jemand heimlich die Zündung fürs Raketenspektakel aktiviert!
    In riesigen Buchstaben prangte am Ortseingang der kleinen Stadt am Pazifik »100 Jahre Rocky Beach«. Justus Jonas legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die lange Stoffbahn über der Straße. »Ich bin mal gespannt, was heute noch alles passiert«, murmelte er und knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. Bob Andrews musste grinsen, als er das bemerkte. »Just, du denkst schon wieder an irgendwelche Kriminalfälle. Ich kenne diesen Blick von dir.« Peter Shaw fügte hinzu. »Den kenne ich auch nur zu gut. Aber vergiss es – heute wird den ganzen Tag in Rocky Beach gefeiert. Los, lasst uns nachsehen, wie weit die mit dem Aufbau sind!«
    Sie nahmen ihre Räder und fuhren zum Marktplatz. Hier herrschte hektisches Treiben. An jeder Ecke wurden kleine Buden aufgebaut, der Bürgermeister persönlich lief nervös durch die Menge und kümmerte sich um den reibungslosen Ablauf.
    Einige Jugendliche betrachteten aus einer schmalen Gasse heraus das Durcheinander. Justus erkannte Skinny Norris, der sich heimlich eine Zigarette mit einem Feuerzeug anzündete. »Guck nicht so blöd«, zischte der schlaksige Junge zu ihm herüber.
    In diesem Moment wurden sie allesamt von einem Hupen aufgeschreckt. Ein schwer beladener Pick-up bahnte sich den Weg über den Marktplatz. Peter zeigte auf das Schild an der Autotür. »Chris Crackers Feuerwerke. Cool, der will wahrscheinlich seine Raketen hier aufbauen«, strahlte er. Ein Mann im roten Overall stieg aus dem Wagen und wurde freudig vom

    Bürgermeister begrüßt. »Mister Cracker, willkommen in Rocky Beach. Ihr Feuerwerk wird der Höhepunkt unseres Festes werden. Kommen Sie, den Platz um den Brunnen haben wir schon abgesperrt.« Neugierig beobachteten Justus, Peter und Bob den Mann beim Abladen von schweren Holzkisten.
    Nach einer Weile erblickte er die drei ???. »He, Jungs!«, rief er ihnen zu. »Habt ihr Lust, euch ein paar Dollar zu verdienen? Ihr könnt mir beim Abladen helfen.« Natürlich hatten sie Lust.
    »Die Kartons müssen neben dem Brunnen aufgestapelt werden. Danach könnt ihr mir helfen, die Stellage aufzubauen.« »Die Stellage?«, fragte Bob. »Das ist ein Gerüst aus Stahlstangen. Daran werden die Raketen befestigt – das zeige ich euch später.«
    Den ganzen Nachmittag reichten sie dem Feuerwerker die Bauteile zu. Dann war es so weit. Chris Cracker schleppte eine riesige Blechkiste aus dem Wagen. »So, hier kommen die Raketen. Silberfontänen, Diamantfunken, Leuchtkreisel, Blitzbomben! Ab jetzt herrscht höchste Sicherheitsstufe.« Peter war begeistert. Sein Vater arbeitete bei einer Filmgesellschaft für Spezialeffekte in Hollywood. »Wie wird das Feuerwerk gezündet?«, wollte er wissen. »Steuern Sie die Zündsätze über einen Computer?« Chris Cracker blickte ihn staunend an. »Du weißt ja richtig Bescheid. Aber diesmal erfolgt die Zündung auf herkömmliche Art und Weise.« »Was bedeutet das?«, fragte Peter weiter. »Das bedeutet, dass ich die Raketen über normale Zündschnüre aktiviere. Ich brauche bloß ein Feuerzeug.« Chris Cracker gab den drei ??? fünf Dollar. »Hier, und danke für eure Hilfe. Bei den restlichen Arbeiten dürft ihr nicht dabei sein – Sicherheitsvorschriften.«
    Sie gingen hinter die Absperrung zurück und sahen, wie der Feuerwerker Sprengladungen in
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