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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel
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dass es dagegen rechtliche Bedenken gibt, oder Gentlemen Dunken, Dunken und Dunken?«
    Die drei Notare schüttelten gleichzeitig die Köpfe.
    »Ich darf Sie dann alle zusammen zur Testamentseröffnung des Verstorbenen Edmont McMurdock begrüßen«, begann der Hagere. »Ich werde nun seinen letzten Willen verlesen: Erstens: Meine liebe Haushälterin, Elisabeth Shatterfield, erhält für ihre zwanzigjährige aufopfernde Tätigkeit in meinem Hause eine monatliche Abfindung von zweitausend Dollar und außerdem ein lebenslanges Wohnrecht auf McMurdocks Magic Castle.«
    »Das ist ja wohl nicht sein Ernst. Mit der Alten bekommen wir das Schloss niemals verkauft«, empörte sich die Ehefrau von Edward McMurdock.
    Misses Shatterfield hielt wieder ihre Hände hinter die Ohren. »Hä?«
    »Er hat gesagt, Sie können hier wohnen bleiben!«, brüllte Stanley McMurdock, so laut er konnte. Jetzt hatte die alte Dame verstanden und sank überglücklich auf ihrem Stuhl zusammen. Hinter der dicken Hornbrille lief eine Träne über ihr Gesicht.
    »Ihre größte Sorge war, dass sie das Schloss verlassen müsste«, erklärte Jeremia Dunken leise. »Aber kommen wir weiter zur Sache. Meinen gesamten Besitz und das Schloss vermache ich einem meiner beiden Söhne.«
    Misses McMurdock fummelte nervös an ihrer Perlenkette. »Einem?«
    »Ja, so steht es geschrieben. Und zwar demjenigen, der mein letztes Spiel gewinnt.«
    »Wie darf ich das verstehen?«, fuhr ihm jetzt wütend die aufgeregte Frau dazwischen.
    In ruhigem Ton fuhr Dunken fort. »Ja, ein Spiel. Wie Sie wahrscheinlich wissen, hat der Verstorbene sein Vermögen durch die Erfindung von etlichen Brettspielen gemacht. Einige davon sind in über zwanzig Ländern erschienen.«
    »Ich spiele keine Brettspiele!«, empörte sich die Frau.
    »Das ist für die Erfüllung des Testaments leider unerheblich, Misses McMurdock. Ich überreiche den beiden Brüdern nun zwei Spielkartons im Sinne des Verblichenen. Sie haben vierundzwanzig Stunden Zeit für das Spiel. Gelingt es keinem von Ihnen das Spiel zu gewinnen, fällt alles dem Staate Kalifornien zu.«
    Jetzt kannte Misses McMurdock kein Halten mehr. »Dieser verrückte Spinner. Ich wusste doch, dass alle in eurer Familie einen Dachschaden haben.«
    »Nun rege dich nicht auf, Mausi«, versuchte ihr Mann sie zu besänftigen.
    »Nenn mich nicht in der Öffentlichkeit Mausi!« schrie sie aufgebracht.
    In der Zwischenzeit hatte Stanley McMurdock einen der Kartons begutachtet. Auf dem Pappdeckel stand in geheimnisvoller Schrift: Im Reich der Rätsel.
     

     
    »Schöner Titel für ein Spiel«, grinste er. »So könnte glatt einer meiner Filme heißen. Seht mal, auf der Seite steht: Geeignet für zwei Spieler. Alter: zehn Jahre. Merkwürdig, steht dort sonst nicht immer zehn bis neunundneunzig, oder so?«
    Neugierig kamen die drei ??? näher und untersuchten das Spiel. Als der Schauspieler den Deckel öffnete, erblickten sie als Erstes einen großen Würfel und eine hölzerne Spielfigur. Doch es war kein normaler Würfel: Dieser hatte auf allen sechs Seiten eine Eins. Des Weiteren befanden sich im Karton ein lederner Würfelbecher und ein Spielbrett. Es war eintönig grau und hatte nur ein Startfeld und ein Zielfeld in der Mitte.
    »Ein Wunder, dass der alte Mann mit so etwas überhaupt Geld verdient hat!«, rief Misses McMurdock spöttisch dazwischen.
    Justus angelte sich ganz unten aus dem Karton die Spielanleitung und las sie für alle vor: »Gewinne das Spiel und nenne laut und deutlich das Lösungswort.« Das war alles, was in der Anleitung stand.
    Ungeduldig schmiss Misses McMurdock den leeren Karton zur Seite. »Dann mal los.« Blitzschnell griff sie nach der hölzernen Spielfigur und knallte sie auf das Zielfeld.
    »Sie haben vergessen zu würfeln!«, rief Peter dazwischen.
    »Was mischt du dich denn da ein! Wieso soll ich mit einem Würfel würfeln, der nur Einsen hat? Haben wir jetzt gewonnen, Gentlemen Dunken, Dunken und Dunken?«
    Der Hagere winkte ab. »Nein, tut mir Leid. Im Testament stehen genaue Anweisungen für diesen Fall. Morgen Abend um genau einundzwanzig Uhr kommen wir wieder. Jeder Spieler hat jetzt exakt vierundzwanzig Stunden Zeit, um das Spiel und somit das gesamte Vermögen zu gewinnen.«
    Justus Jonas knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. Das tat er immer, wenn er scharf nachdachte. »Merkwürdig, ein Würfel, der nur Einsen hat. Das könnte ein versteckter Hinweis sein.«
    Stanley McMurdock hörte seinen
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