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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel
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lagerten in Regalen hunderte von eingestaubten Weinflaschen.
    »Onkel Titus würde die jetzt eine nach der anderen öffnen und untersuchen wollen«, grinste Justus.
    Doch leider brachte der Keller keine neuen Erkenntnisse. Sie wussten überhaupt nicht, wonach sie Ausschau halten sollten. Außerdem brannten nur noch zwei der drei Kerzen.
    »Es hat keinen Zweck«, stöhnte Bob enttäuscht. »Gleich wird es hier stockdunkel. Ich möchte mal wissen, warum der alte McMurdock keine einzige elektrische Lampe in seinem Prachtbau angebracht hat.« Müde lehnte er sich an ein Holzfass. Es war leer und bewegte sich etwas zur Seite.
    Justus bemerkte das sofort. »Wartet mal. Alles in diesem Weinkeller ist völlig normal. Es gibt volle Flaschen und es gibt volle Weinfässer. Wenn eine Sache hier aus der Reihe tanzt, dann ist es dies leere Fass.« Er kletterte auf das Holzfass und zog den dicken Korken auf der Oberseite heraus.
    »Und, kannst du was entdecken?«, fragte Peter neugierig.
    »Absolut dunkel da drin. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass unser Spieleerfinder dort was versteckt haben sollte. Wir müssten das Fass dafür aufsägen. Das Rätselspiel ist aber für Kinder gedacht - und die sollen bestimmt nicht mit einer Säge hantieren.«
    Peter hatte eine andere Idee. »Was ist, wenn wir das machen, was man normalerweise mit einem Fass anstellt?«
    »Was soll man denn mit einem Fass anstellen?«, unterbrach ihn Bob.
    »Na ja, normalerweise wird es voll gegossen«, fuhr Peter fort und deutete auf einen aufgerollten Wasserschlauch an der Kellerwand.
    Da die anderen beiden auch keine bessere Idee hatten, nahmen sie den Vorschlag von Peter an. Sie steckten das Schlauchende in die Fassöffnung und drehten den verzierten Wasserhahn aus Kupfer auf. Leise plätscherte Wasser in das große Fass.
     

     
    »Das kann eine Weile dauern«, seufzte Bob. Mittlerweile brannte nur noch eine der Kerzen. Ungeduldig kletterte diesmal Peter auf das Fass.
    »Gleich haben wir es geschafft. Ich kann schon die Wasseroberfläche erkennen. Nur noch ein paar Zentimeter.« Plötzlich gab es einen kleinen Ruck unter ihm. »He, was ist das?«, rief Peter erschrocken.
    Dann gab es eine zweite heftige Erschütterung. Jetzt erst bemerkten die drei ???, was geschah: Unmerklich langsam versank das Fass zusammen mit dem Podest in der Tiefe des Kellergewölbes. Peter sprang ab. »Ich glaube, der Boden bricht ein!«, schrie er aufgeregt. »Vielleicht war es doch keine so gute Idee von mir.«
    Doch Justus beruhigte ihn. »Das ist nicht die Kellerdecke. Das Fass fährt gerade wie mit einem Fahrstuhl nach unten.«

Kellergeister
     
    »Ich möchte mal wissen, was sich der verrückte McMurdock dabei gedacht hat!«, rief Bob verwirrt.
    Immer tiefer versank das Fass in einem düsteren Schacht. Vorsichtig näherten sich die drei ??? dem Loch im Boden. An der Seite erkannten sie eine rostige Eisenleiter.
    »Ich wette, das ist ein alter Brunnen«, vermutete Justus.
    Das Fass lag jetzt so tief, dass man es in der Dunkelheit nicht mehr erkennen konnte. Bob warf ein brennendes Streichholz in die Tiefe. Meter um Meter fiel die Flamme nach unten und erlosch.
    Peter grauste bei dem Gedanken, in den Schacht zu steigen. Doch zu seinem Glück gab in diesem Moment die letzte der drei Kerzen ihren Geist auf. Schlagartig war es finster im Weinkeller.
    Justus zündete ein Streichholz nach dem anderen an. Auf diese Weise fanden sie zumindest den Weg aus dem Keller zurück in die Küche.
    Oben angekommen rieb Peter sich müde die Augen. »Wir sollten zusehen, dass wir noch ein wenig schlafen können. Um sieben gibt es Frühstück. Am Besten, wir kommen dann mit neuen Kerzen wieder.«
    Wenige Minuten später ließen sie sich erschöpft auf das schwebende Bett fallen und schliefen sofort ein.
     
    Bob kam es vor, als hätte er gerade einmal eine Sekunde geschlafen, als er von einem lauten Hahnenschrei geweckt wurde.
    »He, aufstehen! Ich kann schon die frischen Brötchen riechen!«, rief er müde seinen beiden Freunden zu.
    Justus war bei dem Wort Frühstück schlagartig wach.
    Nur Peter musste von beiden aus dem Bett gerollt werden. »Oh, nein«, jammerte er. »Und das am Wochenende.«
    Kurz darauf saßen sie im Speisezimmer und machten sich über das Frühstück her. Erst jetzt bemerkte Justus, dass er seit dem warmen Kirschkuchen von Tante Mathilda nichts mehr gegessen hatte. Und das war noch nie vorgekommen.
    Die Haushälterin freute sich über den großen Appetit der drei
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