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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel
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ich, dass wir auf dem Holzweg sind«, stöhnte Bob und versuchte seine Brille sauber zu wischen - es war zwecklos.
    Die anderen beiden waren nicht weniger entmutigt.
    Ein kühler Windhauch ließ die Kerzen flackern.
    Plötzlich sprang Justus auf. »Wartet! Wo Wind weht, gibt es auch einen Ausgang. Wir müssen eigentlich nur dem Luftzug folgen.«
    Mit neuer Energie machten sich die drei ??? wieder auf den Weg. Diesmal ging es sehr lange bergauf.
    »Da! Seht mal!«, rief auf einmal Peter. »Da ist eine Tür!«
    Tatsächlich. Sie standen wenige Meter vor einer schweren Eisentür. Zielstrebig packte Bob den großen Türgriff und drückte mit aller Kraft die Klinke herunter. »Das war klar. Abgeschlossen.«
    Neugierig leuchtete Justus die rostige Tür ab. »Hier ist etwas eingeritzt worden: Glück auf. Das Licht des Tages ist des fleißigen Bergmanns Lohn. Drum atme den Hauch des Felsen Schlund.«

Ablenkungsmanöver
     
    »Aber was soll das bedeuten?«, fragte Peter und kratzte sich in den sandigen Haaren.
    Doch die anderen beiden waren genauso schlau wie er. Eine Weile noch versuchten sie mit allen Mitteln die Tür zu öffnen - dann gaben sie auf.
    »Hier kommen wir nicht weiter. Ich schlage vor, wir machen uns auf den Rückweg«, schlug Justus vor.
    Ohne den Wollfaden hätten sie jetzt niemals aus dem Labyrinth herausgefunden. Völlig erschöpft kletterten sie anschließend die vielen Eisenstufen des Brunnenschachtes wieder hoch.
    Misses Shatterfield staunte nicht schlecht, als sie die drei dreckigen Gestalten aus dem Keller stiefeln sah. »Was suchen die jungen Herrschaften denn in den Kellergewölben?«, krächzte sie erstaunt.
    »Uns ist ein Ball nach unten gefallen!«, schrie Bob spontan zurück.
    »Sehr wohl. Ich mache den jungen Herrschaften schnell etwas zu Essen.« Sie hatte mal wieder nichts verstanden, doch diesmal waren die drei ??? mit ihrer Antwort einverstanden.
    Kurz darauf standen sie mit einem Wurstbrot in der Hand am Küchenfenster und blickten in den Garten.
    »Das sieht ja aus wie eine Kraterlandschaft«, prustete Peter und verschluckte sich vor Lachen an einem Krümel.
    Rings um die Schachfigur hatte das Ehepaar McMurdock tiefe Löcher gegraben. Mit zerrissenen Kleidern standen sie beide in einer Grube und schaufelten unermüdlich Erde heraus. Misses Shatterfield schüttelte nur verständnislos den Kopf, als sie das beobachtete. »Wenn das Mister McMurdock noch miterlebt hätte. Diese jungen Leute. Zeiten sind das. Herrjeh.«
     

     
    »Danke für das Brot«, verabschiedete sich Justus mit vollen Backen.
    »Gleich zehn Uhr«, krächzte die alte Frau zurück.
    Enttäuscht wandelten die drei Detektive durch das Schloss.
    »Und ich dachte, wir wären der Lösung so nah«, seufzte Bob.
    Justus knetete nervös seine Unterlippe. »Uns rennt die Zeit weg. Wir haben jetzt nur noch elf Stunden, um das Spiel zu gewinnen. Wisst ihr, was mir gerade einfällt? Warum stand auf dem Spielkarton: Geeignet für zwei Spieler? Bisher hätte auch eine Person die Aufgaben lösen können, oder?«
    Bob nahm den Gedanken auf. »Das stimmt. Den Würfel, den Schlüssel in der Rüstung, das Fass und die Gänge. Nur bei der Tür kamen wir nicht weiter. Vielleicht müssen wir ganz neu anfangen. Eine zweite Spur sozusagen. Aber wo sollen wir beginnen?«
    Auf ihrer Suche gelangten sie auf die Bergseite des Schlosses. Hier lagen die Zimmer des ehemaligen Personals und ein großer Wirtschaftsraum. In den Regalen lagerten viele Gerätschaften. Vor einer Außentür standen leere Milchkannen.
    »Sagt bloß, die haben hier ihre eigenen Kühe«, wunderte sich Peter und öffnete die Tür. »Kommt mal her, was ich hier entdeckt hab!«, rief er von draußen.
    Als Justus und Bob zu ihm liefen, erblickten sie eine kleine Seilbahn. Sie führte direkt auf den Berg hinauf.
    »Jetzt weiß ich, woher sie die Milch bekommen. Oben ist wahrscheinlich eine Viehweide. Und mit der Transportbahn holen sie die vollen Milchkannen herunter.
    »Wie bei Heidi«, lachte Peter. Dann setzte er sich in die kleine Gondel. »Was ist? Habt ihr Lust auf eine Bergtour?«
    Bob war nicht ganz wohl bei dem Gedanken. »Ich weiß nicht, seit der Sache mit der Karre im Bergwerk denke ich anders über solche Ausflüge.«
    »Ach was«, beruhigte ihn Peter. »Diesmal ist es etwas anderes. Hier ist sogar ein Aufkleber angebracht: Zuladung drei Personen oder zweihundertfünfzig Kilo. Da dürften wir sogar mit Just drunter liegen.«
    Justus hatte sich vorgenommen, auf diese
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