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Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Hendrik Buchna
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Darren hat die Welt der Stars geliebt und diese Firma war sein Ein und Alles.« Er seufzte. »Darby Farnham, die ehemalige rechte Hand meines Onkels, wurde nach Darrens Tod Geschäftsführerin. Seitdem ging es mit dem Unternehmen steil bergab.«
    »Inwiefern?«, fragte Peter.
    »Immer wieder hat sich Darby auf zwielichtige Deals eingelassen, unter denen der Ruf von Celebrity Starshine stark gelitten hat. Schon vor längerer Zeit hat Tante Gwen deshalb den Kontakt zu ihr abgebrochen und kürzlich einen Anwalt eingeschaltet.«
    »Deine Tante will also juristisch gegen Mrs Farnham vorgehen?«, fragte Bob aufhorchend.
    Luke nickte. »Sie sagte, diese Firma hätte nichts mehr mit den Träumen ihres Mannes zu tun und es müsse verhindert werden, dass sein Andenken weiter beschmutzt wird.«
    Zum wiederholten Mal fiel Justus die gewählte Ausdrucksweise des Jungen auf. Er schien in seinem Leben deutlich mehr Zeit mit Erwachsenen als mit Gleichaltrigen verbracht zu haben.
    »Das wird Darby Farnham natürlich ganz und gar nicht passen«, stellte der Erste Detektiv fest. »Von dieser Sache abgesehen – hat Mrs Pembroke irgendwelche Feinde?«
    »Nicht, dass ich wüsste. Tante Gwen war wegen ihrer offenen, fröhlichen Art eigentlich überall beliebt. Aber Neider kann es natürlich immer geben. Meine Tante stammt aus einer wohlhabenden Familie und ist finanziell unabhängig. Sie engagiert sich in vielen Wohltätigkeitsorganisationen, weil sie den Menschen etwas von ihrem eigenen Glück weitergeben möchte.«
    »Sehr lobenswert«, erwiderte Bob anerkennend. »Wenn es mehr Menschen von dieser Sorte gäbe, wäre die Welt –«
    »Was hast du?«, fragte Justus überrascht.
    Hektisch deutete der dritte Detektiv mit ausgestrecktem Arm in den Garten hinaus. »Der Baum da drüben – er hat gerade blau aufgeleuchtet!«

Im Bann der Zeichen
    »Was??« Peter wandte sich, ebenso wie die anderen, hastig zum Fenster um, konnte im Garten jedoch nichts Auffälliges entdecken.
    »Es war nur ganz kurz, vielleicht eine Sekunde lang«, erklärte Bob aufgeregt. »So als wenn jemand den Baum wie eine Lampe an- und gleich wieder ausgeknipst hätte!«
    »Kein Grund zur Sorge«, meldete sich nun Luke zu Wort. »Das ist mit Sicherheit eins von Earls Experimenten.«
    »Earl?«, fragte Peter verwundert.
    Luke nickte. »Um ein wenig Leben in das große Haus zu holen, vermietet Tante Gwen seit Jahren regelmäßig den zweiten Stock billig an junge Leute, meistens Studenten aus der Umgebung.«
    »Und zurzeit wohnt da dieser Earl«, schlussfolgerte der Erste Detektiv, der an den bläulichen Lichtschein in der letzten Nacht dachte. »Sein Nachname ist vermutlich Forrester, richtig? Das stand zumindest am zweiten Briefkasten.«
    »Stimmt. Earl studiert Informatik und ist ein ziemlicher Eigenbrötler. Er ist vor ungefähr einem Jahr hier eingezogen. Jetzt in den Semesterferien verlässt er kaum das Haus, sondern bleibt ständig oben und bastelt an seinen Projekten herum. Irgendein Elektronik-Zeug.«
    »Klingt ja ziemlich geheimnisvoll«, stellte Bob stirnrunzelnd fest. »Und dieser Typ experimentiert also mit Licht?«
    »Genau. Vor ein paar Tagen hat er zum Beispiel die komplette Veranda grün erleuchtet.«
    »Aber … wozu?«, fragte der Zweite Detektiv verdutzt.
    »Ich sagte ja, dass er an verschiedenen Forschungsprojekten arbeitet. Irgendetwas mit neuartigen Neonleuchten, glaube ich. Tante Gwen und Rupert wissen darüber Bescheid. Wenn euch also hin und wieder seltsame Licht- oder Farb-Effekte auffallen, dann steckt garantiert Earl dahinter.«
    Nachdenklich rieb sich Justus die Nasenwurzel. »Gut zu wissen. Doch kommen wir nun wieder auf den Butler zurück. Wie genau kam dieser Rupert denn hierher?«
    »Auf einer der ersten Veranstaltungen von Celebrity Starshine gehörte Rupert zum Showprogramm. Irgendetwas mit Zaubertricks, glaube ich. So hat mein Onkel ihn kennengelernt. Darren war wohl von Anfang an hin und weg von ihm und hat ihn auf der Stelle fest engagiert, um auch daheim das Rupert-Programm genießen zu können.«
    »Und wie hat deine Tante reagiert, als ihr Mann plötzlich mit diesem kuriosen Show-Butler ankam?«, erkundigte sich der Zweite Detektiv.
    »Von meinen Eltern weiß ich, dass Tante Gwen alles andere als erfreut war. Sie ist wohl nie so richtig mit Rupert warm geworden. Aber Onkel Darren war ganz vernarrt in ihn und hat sich immer für ihn eingesetzt. Als es mit seiner Gesundheit bergab ging, hat er sogar in seinem Testament verfügt, dass
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