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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Abhörgerät nie entdeckt und für deine Zwecke missbrauchen können.«
    »Ich musste es dir wegnehmen«, sagte Herr Roth im Brustton der Überzeugung. »Und das Handy auch. Ich hab es doch nur gut gemeint. Ich wollte dir dabei helfen, dich nicht länger abzulenken und endlich mehr für die Schule zu lernen. Das hätte jeder andere Vater an meiner Stelle genauso getan.«
    »Klar!« Robby sah ihn hasserfüllt an. »Die anderen Väter brechen natürlich auch in ihrer Freizeit in fremde Häuser ein und entführen Hunde.«
    »Halt den Mund!«, zischte Herr Roth.
    Für einen kurzen Augenblick breitete sich tatsächlich Schweigen aus. Dann heulte aus der Ferne ein Martinshorn. Kim fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte die SMS an Kommissar Peters bereits vor fünfzehn Minuten abgesetzt und schon gebangt, ob er sie auch bekommen hatte.
    Dann ging alles sehr schnell. Das Polizeiauto traf ein, Kommissar Peters und Polizeimeister Conrad sprangen aus dem Wagen und nahmen Herrn Roth vorläufig fest.
    »Wir bringen Sie jetzt aufs Präsidium«, kündigte Polizeimeister Conrad an.
    Der Satz gab dem Entführer den Rest. Plötzlich brach er ein und gestand alle seine Taten: »Den ersten Einbruch hatte ich nicht geplant. Ich war auf einer Gassirunde mit Pluto und bin zufällig bei den Nowaks vorbeigekommen. Da hab ich ihr Auto davonbrausen sehen. Leider hat Frau Nowak ihren Hund mitgenommen. Also hab ich mir wenigstens die Urkunde gesichert. Beim zweiten Mal war ich besser vorbereitet, weil ich das Abhörgerät meines Sohnes nutzen konnte. Und Prinz ist völlig freiwillig mitgegangen!«
    »Natürlich.« Kommissar Peters sah Herrn Roth emotionslos an. »Trotzdem trifft hier eindeutig der Tatbestand der Entführung zu.«
    Auf einmal tickte Roth völlig aus. »Ich musste Prinz haben!Der Köter nimmt meinem Pluto nicht noch mal den Pokal weg! Das lasse ich nicht zu. Pluto ist der Beste, Pluto ist der einzige Champion! Frau Nowak weiß das genau. Sieist eine Betrügerin, sie ist die Verbrecherin, die müssen Sie festnehmen, nicht mich!«
    »Ja, ja«, murmelte Polizeimeister Conrad. »Jetzt müssen wir erst mal schön ins Präsidium fahren.«

E rfolg im Doppelpack
    »Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir kommen nun zu unserer Endausscheidung«, verkündete der Preisrichter. »Welcher Hund wird heute den begehrten Titel › Best in Show ‹ nach Hause tragen? Ich bitte dazu noch einmal alle Gruppengewinner in den Ring.«
    Frau Nowak stand mit geröteten Wangen auf und griff nach der Leine. »Komm, Prinz!«
    »Toi, toi, toi!«, riefen die drei !!!.
    Chrissie, die Magdalena auf dem Schoß hatte, nahm die kleine Hand des Mädchens und winkte damit. »Viel Glück, Mama!«
    »Wawawa!«, krähte Magdalena fröhlich.
    Franzi seufzte. »Du hast es gut! Du bekommst von der ganzen Anspannung nichts mit. Ich sterbe gleich vor Lampenfieber.«
    »Ich auch«, gab Kim zu. »Ich hätte nie gedacht, dass eine Hundeausstellung so spannend sein könnte.« Sie fächelte sich mit dem Ausstellungskatalog Luft zu. In der Halle war es ganz schön warm.
    »Pssst!« Marie mahnte ihre Freundinnen zum Schweigen und reckte neugierig den Kopf.
    Die drei !!!, Chrissie und Magdalena waren extra früh gekommen und hatten die besten Zuschauerplätze in der ersten Reihe ergattert. Direkt gegenüber war der Richtertisch. Auch die anderen Teilnehmer konnten sie so gut sehen. Pluto trat nicht an. Herr Roth befand sich immer noch in Untersuchungshaft. Auch Robby war nicht da, aber die drei !!! vermissten die beiden nun wirklich nicht.
    Im Ring stellten sich die zehn Gruppenbesten auf. Sie stammten aus ganz unterschiedlichen Rassen, es waren kleine und große Tiere darunter, aber eines hatten sie alle gemeinsam: Ihr Fell glänzte, ihre Körper waren kraftvoll-elegant und sie strotzten vor Gesundheit.
    »Bitte führen Sie Ihre Hunde noch einmal in Bewegung vor«, bat der Richter.
    Frau Nowak durfte als Erste losgehen und das Tempo bestimmen. Sie ließ die Leine locker und Prinz trabte flüssig und gleichmäßig neben ihr her.
    »Er ist wunderschön!«, murmelte Franzi. »Ich würde es Frau Nowak so wünschen, dass er gewinnt.«
    Auf einmal wurde Magdalena unruhig und verzog weinerlich das Gesicht. Eineinhalb Stunden hatte sie brav auf dem Schoß gesessen. Eigentlich war es kein Wunder, dass sie sich langweilte.
    Rasch löste Marie das türkisfarbene Seidentuch, das sie sich um den Hals geschlungen hatte. Sie versteckte sich darunter und tauchte nach ein paar Sekunden mit dem
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