Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm
Autoren: M von Vogel
Vom Netzwerk:
gibt einen riesigen Wellness-Bereich mit mehreren Saunen, Dampfbädern und einem großen Ruheraum. Man kann auch Massagen und Kosmetikbehandlungen buchen, aber das kostet extra. Außerdem hat das Hotel einen echten Gourmet-Koch, der für die Gäste jeden Abend ein Fünf-Gänge-Menü zubereitet. Ist das nicht irre?« Kims Augen leuchteten, als sie an all die Köstlichkeiten dachte, zwischen denen sie bei den Mahlzeiten sicherlich auswählen konnten. Dann fielen ihr die zu engen Hosen aus ihrem Kleiderschrank ein, und sie verzog das Gesicht. »Vielleicht sollte ich meine Laufschuhe einpacken und zwischendurch eine Runde am Strand joggen. Sonst bin ich am Ende des Urlaubs kugelrund.«
    »Unsinn.« Michi schüttelte den Kopf. »Hör endlich auf, dich wegen deines Gewichts verrückt zu machen. Du hast eine tolle Figur!«
    »Findest du?« Kim seufzte. »Na ja, immerhin bin ich heute schon mit dem Fahrrad zur Schule gefahren und hab mir meinen üblichen Pausen-Schokoriegel verkniffen. Wenn ich so weitermache, kann ich mich bis zum Urlaub vielleicht sogar wieder im Badeanzug sehen lassen. Zum Hotel gehört nämlich nicht nur ein hauseigener Privatstrand, sondern auch ein großer Pool. Stell dir vor, in Südfrankreich sind zurzeit fünfundzwanzig Grad, und man kann sogar schon im Meer baden!«
    »Das ist natürlich etwas völlig anderes als dieser blöde Dauerregen hier. Wenn du wiederkommst, bist du bestimmt total braun gebrannt und richtig gut erholt.« Michi lächelte etwas wehmütig. »Wahrscheinlich verschwendest du nach einem Tag in dieser Luxus-Umgebung keinen Gedanken mehr an mich.«
    »So ein Quatsch!« Kim schüttelte empört den Kopf. »Ich schreibe dir jeden Tag eine SMS, mindestens.«
    »Versprochen?«, fragte Michi.
    »Ich schwöre es bei meiner Ehre als Detektivin«, verkündete Kim feierlich. Dann besiegelten sie und Michi den Schwur mit einem langen Kuss.
     
    »Wo bleiben denn Marie und ihr Vater?« Kim sah sich nervös um. »Sie sollten doch schon vor einer Viertelstunde hier sein.« In der Abflughalle des Flughafens herrschte am Ostermontag jede Menge Betrieb. Vor den Check-in-Schaltern hatten sich lange Schlangen gebildet, die sichnur langsam vorwärtsbewegten. Die Luft war von Lautsprecherdurchsagen, Kindergeschrei und dem Stimmengewirr der Reisenden erfüllt.
    Franzi warf einen Blick zur Anzeigetafel über ihren Köpfen. »Keine Panik, unser Flug ist noch gar nicht aufgerufen worden. Wir haben noch jede Menge Zeit.«
    »Vielleicht stehen sie im Stau.« Herr Jülich legte seiner Tochter beruhigend die Hand auf die Schulter. »Sie kommen bestimmt gleich.«
    »Wenn du im Flugzeug Ohrenschmerzen bekommst, solltest du sofort etwas trinken, hörst du?«, ermahnte Frau Jülich ihre Tochter. »Das sorgt für den nötigen Druckausgleich. Sonst kann dein Trommelfell reißen und dauerhaft geschädigt werden.«
    »Na toll, vielen Dank, Mama«, murmelte Kim. »Das ist wirklich sehr beruhigend.« Sie war sowieso schon total nervös, wie immer, wenn sie wegfuhr. Zu ihrem üblichen Reisefieber kam diesmal aber noch die Angst vor dem Flug hinzu, Kims allererstem Flug überhaupt. Was, wenn sie im Flugzeug Platzangst bekam? Oder ihr plötzlich schlecht wurde? Daran wollte sie lieber nicht denken – genauso wenig wie an Ohrenschmerzen und geplatzte Trommelfelle.
    »Hast du ein Namensschild an deiner Reisetasche befestigt?«, fragte Frau Jülich. »Man hört doch ständig von Gepäck, das an den Flughäfen verloren geht.«
    »Ja, Mama, hab ich.« Kim verdrehte die Augen. Am liebsten hätte sie sich jetzt schon von ihren Eltern verabschiedet, damit ihre Mutter nicht noch mehr Ermahnungen vom Stapel lassen konnte. Franzi hatte es gut – ihre Eltern waren nicht mit zum Flughafen gefahren, weil Herr Winkler Notdienst in seiner Tierarztpraxis hatte.
    Nun kamen auch noch Ben und Lukas, Kims zehnjährige Zwillingsbrüder angerannt. Sie hatten sich an einer Snack-Bar jeder eine Portion Pommes geholt, die sie nun genüsslich verspeisten.
    »Dürfen wir an deinen Computer, während du weg bist?«, fragte Ben mit vollem Mund.
    Kim schüttelte den Kopf. »Auf keinen Fall! Mein Computer ist für euch tabu, klar?«
    »Warum denn? Immer stellst du dich so an!«, nölte Lukas. »Wir sind auch total vorsichtig, ja?«
    Kim schaltete auf Durchzug. Sie beglückwünschte sich dazu, ihr Zimmer vorsichtshalber abgeschlossen zu haben. Der Schlüssel steckte sicher verwahrt in der Innentasche ihrer Jeansjacke, sodass die Zwillinge keine Chance
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher