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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm
Autoren: M von Vogel
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die kleinen Pölsterchen, die sich auf ihren Hüften und an den Oberschenkeln gebildet hatten, gefielen ihr ganz und gar nicht.
    Unzufrieden zupfte Kim an ihrer Jeans herum. »Das ist die einzige Hose, die noch nicht kneift. So geht es einfach nicht weiter! Darum werde ich mich ab sofort mehr bewegen.«
    »Super!« Franzi schlug die Pferdezeitschrift zu. »Wir können ja mal wieder zusammen joggen gehen. Oder skaten.Ich könnte dir meine alten Skates leihen, die passen dir bestimmt.«
    Kim verzog das Gesicht. »Lieber nicht. Bei meinem Gleichgewichtssinn lande ich sofort auf dem Hintern. Und Joggen ist mir irgendwie zu stressig. Ich versuche lieber, meine täglichen Bewegungseinheiten in den Alltag einzubauen. Fahrrad fahren statt Bus, Treppen steigen statt Fahrstuhl und so weiter.«
    »Aha.« Franzi machte ein skeptisches Gesicht. »Und du meinst, das bringt was?«
    Kim nickte überzeugt. »Na klar! In der letzten Sweet stand, dass man beim Treppensteigen innerhalb von fünfzehn Minuten hundert Kalorien verbraucht.«
    Franzi schnaubte verächtlich. »Kein normaler Mensch steigt eine Viertelstunde lang Treppen. Es sei denn, du wohnst ganz oben in einem Hochhaus.«
    Kim fuhr unbeirrt fort. »Eine halbe Stunde Putzen verbrennt 114 Kalorien – und jetzt halt dich fest: Man verbraucht sogar beim Fernsehen Kalorien! In einer Stunde 68 Stück. In zehn Stunden sind das 680 Kalorien! Ist das nicht irre?«
    »Die neue Fernseh-Diät!« Franzi grinste. »Heißt das, du willst in Zukunft zehn Stunden täglich vor dem Fernseher verbringen?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht. Aber vielleicht sollte ich mal wieder eine Putzaktion in meinem Zimmer starten …«
    Franzi warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Verbraucht man beim Warten eigentlich auch Kalorien? Dann müssten wir inzwischen echte Model-Figuren haben. Marie kommt mal wieder zu spät – wie immer.«
    »Reg dich nicht auf.« Kim nahm sich noch ein Stück Schokolade. Da sie gerade beim Radfahren mindestens hundert Kalorien verbrannt hatte, konnte sie sich jetzt eine klitzekleine Sünde leisten. »Marie ist bestimmt gleich da. Du kennst sie doch.«
    »Eben!« Franzi trommelte ärgerlich mit den Fingern auf der Tischplatte herum. »Ständig lässt sie uns warten! Ich finde das echt unverschämt.«
    »So schlimm ist es nun auch wieder nicht.« Kim kannte Franzis aufbrausende Art und versuchte, sie zu besänftigen, bevor sie sich total in ihre schlechte Laune hineinsteigerte. »Außerdem bist du auch nicht gerade die Pünktlichste. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir letzte Woche im Café Lomo über eine halbe Stunde auf dich gewartet.«
    »Ja, stimmt«, gab Franzi zu. Sie war zwar ziemlich temperamentvoll, konnte aber ohne Probleme einen Fehler zugeben. Seufzend stützte sie den Kopf in die Hände. »Wahrscheinlich bin ich nur so genervt, weil wir noch keinen neuen Fall haben. Es ist echt langweilig, immer nur hier oder im Café Lomo abzuhängen. Ich will endlich mal wieder etwas tun! Bei dem Mistwetter kann man ja nicht mal ausreiten. Wenn ich daran denke, dass nächste Woche die Osterferien anfangen, wird mir ganz schlecht. Wahrscheinlich sterbe ich vor Langeweile.«
    »Ich weiß genau, was du meinst.« Kim nickte. »Ferien ohne einen neuen Fall sind echt öde. Aber nur weil wir gerade nicht mit Ermittlungen beschäftigt sind, heißt das noch lange nicht, dass wir untätig herumsitzen müssen. Wir könnten zum Beispiel mal wieder das Hauptquartier putzen. Oder die Zeitungsartikel über unseren Detektivclub sortieren. Inzwischen haben wir schon so viele gesammelt, dass wir eine richtige Pressemappe anlegenkönnen. Was hältst du davon?« Kims Augen leuchteten. Sie war sehr ordentlich und liebte es, Unterlagen zu ordnen und zu archivieren. Darum war sie auch für das Detektiv-Tagebuch der drei !!! zuständig, in dem sie jeden Fall sorgfältig dokumentierte.
    »Muss das sein?« Franzi verzog das Gesicht. »Ehe ich putze oder in alten Zeitungsartikeln wühle, sterbe ich lieber vor Langeweile.«
    Bevor Kim etwas erwidern konnte, flog die Tür auf, und Marie betrat das Hauptquartier. Sofort erfüllte ein leichter Maiglöckchenduft den Raum. Maries Lieblingsparfum duftete wie eine Frühlingswiese.
    »Hallo, Leute!« Marie lächelte ihren Freundinnen zu und schloss den pinkfarbenen Schirm, der perfekt zu ihrem ebenfalls pinkfarbenen Regenmantel passte.
    »Schön, dass du auch noch kommst«, sagte Franzi etwas säuerlich. »Wir waren um drei verabredet, nicht
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