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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm
Autoren: M von Vogel
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war es kein Problem für die drei !!!, dass Maries Vater reich war, während Kims und Franzis Eltern nur normal viel Geld verdienten. Helmut Grevenbroich war ein erfolgreicher Schauspieler, der durch seine Rolle als Kommissar Brockmeier in der Vorabendserie Vorstadtwache zu Geld und Ruhm gekommen war. Er las seiner Tochter Marie jeden Wunsch von den Augen ab und versorgte sie mit einem sehr üppigen Taschengeld. Normalerweise bildete sich Marie nichts darauf ein. Sie war sehr großzügig und hatte ihre Freundinnen schon oft zum Eisessen oder Shoppen eingeladen. Darum wurmte es Kim umso mehr, dass sich Marie jetzt offenbar einen blöden Scherz auf Kosten ihrer Freundinnen erlaubte.
    Marie verdrehte die Augen. »Das ist kein Scherz! Ich meine es ernst. Mein Vater dreht in den Osterferien einen Fernsehkrimi an der Côte d’Azur. Er will nicht, dass ich so lange allein zu Hause bleibe, darum soll ich mitkommen. Ich wollte aber nicht ohne euch verreisen und hab Papa deshalb überredet, euch einzuladen.«
    Kim und Franzi starrten Marie mit offenem Mund an.
    »Und dein Vater hat Ja gesagt?«, fragte Franzi ungläubig.
    »So ein Hotelurlaub ist doch irre teuer«, fügte Kim hinzu.»Und dann noch der Flug und das Essen …«
    »Na ja, ein bisschen Überredungskunst war schon nötig.« Marie grinste verschmitzt. »Aber ihr wisst ja, dass Papa mir nichts abschlagen kann. Außerdem zahlt das meiste sowieso die Filmfirma, ihr braucht euch also keine Sorgen zu machen. Was ist, seid ihr dabei?«
    »Da fragst du noch?«, kreischte Franzi. »Klar sind wir dabei!«
    Kim sprang auf und fiel Marie um den Hals.
    »Na bitte«, sagte Marie zufrieden, während sie Kim auf den Rücken klopfte. »Ich wusste doch, dass ihr euch freuen würdet.«
    »Freuen ist gar kein Ausdruck.« Kim ließ Marie los. Sie strahlte über das ganze Gesicht. »Eins sag ich euch: Das werden die besten Osterferien aller Zeiten!«

Ab in den Süden
     
     
    »Südfrankreich? Das ist ja toll!« Michi griff nach Kims Hand und drückte sie. »Ich freu mich für dich.«
    Zwei Tage später saß Kim mit Michi im Café Lomo an einem kleinen Tisch am Fenster. Sie tranken Kakao Spezial mit Vanillearoma, Kims absolutes Lieblingsgetränk. Der Regen klatschte gegen die Scheiben, und obwohl es erst kurz nach fünf war, herrschte draußen ein ungewisses Zwielicht, sodass die Autos auf der Straße mit Licht fahren mussten. Umso gemütlicher war es im Café Lomo , wo auf den Tischen die Kerzen flackerten, im Hintergrund leise Musik lief und das Stimmengewirr der Gäste den Raum erfüllte.
    Kim genoss es, Michis warme Hand um ihre kalten Finger zu spüren. Sie lächelte ihm zu. »Du bist echt lieb! Ich hatte schon Angst, du wärst vielleicht sauer, weil ich ohne dich wegfahre.«
    Michi runzelte die Stirn und schien kurz nachzudenken. »Stimmt – jetzt, wo du’s sagst …« Dann lachte er. »Quatsch! Ich find’s gut, wenn du dich in den Ferien ein bisschen erholst und mit deinen Freundinnen Spaß hast. Auch wenn ich dich natürlich jede Sekunde vermissen werde …«
    Er drückte einen Kuss auf Kims Handrücken und Kim bekam eine Gänsehaut. Obwohl sie schon seit über einem Jahr mit Michi zusammen war, flatterten immer noch Schmetterlinge in ihrem Bauch herum, wenn sie sich küssten. Michi war einfach ihr absoluter Traumtyp!
    »Meine Eltern haben die Reise zum Glück schon erlaubt«,erzählte Kim. »Mama war es erst etwas unangenehm, dass Herr Grevenbroich alles bezahlen will, aber dann hat sie mit ihm telefoniert und schließlich doch Ja gesagt. Ostermontag geht’s los. Wir fliegen nach Nizza und fahren von dort aus mit einem Mietwagen weiter. Das Hotel liegt etwa eine Stunde von Nizza entfernt direkt am Meer. Drumherum nichts als Strand, Meer und ein großer Palmengarten. Die Gäste sollen in der Abgeschiedenheit zur Ruhe kommen und sich abseits des Touristentrubels erholen. Willst du mal sehen?« Sie kramte in ihrer Umhängetasche nach dem Info-Material, das sie gestern Abend aus dem Internet ausgedruckt hatte.
    »Klar, gerne.« Michi studierte aufmerksam die Unterlagen, die Kim ihm hinhielt. Dann pfiff er anerkennend durch die Zähne. »Ganz schön chic! Scheint ein echter Nobel-Schuppen zu sein.« Er betrachtete das Foto eines weißen, schlossähnlichen Gebäudes, hinter dem das blaue Mittelmeer glitzerte. Im Vordergrund standen Palmen, und über dem von Säulen eingerahmten Eingang stand in verschnörkelten Buchstaben Hôtel d’Azur.
    Kim zeigte auf ein anderes Blatt. »Es
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