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2480 - Die Prognostiker

Titel: 2480 - Die Prognostiker
Autoren: Unbekannt
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Die Prognostiker
     
    In der Kernzone von Hangay – ESCHER erkennt seine Grenzen
     
    von Uwe Anton
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.
    Nachdem es gelang, den Progresswahrer der Milchstraße samt seiner Dienstburg auszuschalten, geht der galaktische Widerstand nunmehr in die Offensive und drängt gen Hangay – das allerdings für normale Raumschiffe faktisch nicht zugänglich ist. Diesen Zugang zu schaffen, dafür ist unter anderem die Parapositronik ESCHER vor Ort. Womit niemand rechnet, sind allerdings DIE PROGNOSTIKER ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    ESCHER - Die Parapositronik rechnet und rechnet und rechnet …  
    Dr. Laurence Savoire - Der Erste Kybernetiker fürchtet eine frühzeitige Entdeckung.  
    Isokrain - Der Kosmitter muss sich als Problemlöser betätigen.  
    Pal Astuin und Merlin Myhr - Zwei Avatare machen sich rar.  
    Warding Atarin - Ein Mann in geheimer Mission in zweifacher weiblicher Begleitung.  
    PROLOG
     
    Hangay
    3. Mai 1347 NGZ
     
    Noch zwanzig Meter, dann ist es vorbei, dachte Isokrain. Dann werden sie die ersten Komponenten ESCHERS entdecken. Und das wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Mission.
    Er ließ die Mor’Daer und Ganschkaren nicht aus den Augen. Angeführt wurden sie von einem Kalbaron, einem nicht gerade undeutendenden Offizier der Kolonne. Es war zugleich der höchstmögliche Rang für einen Schlangenkopf, der aber immerhin ausreichte, Kommandant sogar eines Kolonnen-Forts zu werden. Wahrscheinlich wartete der Soldat darauf, von der Kolonnen-Fähre AGYYRE durch den Kernwall Hangay gebracht zu werden, um dahinter ein Kommando zu übernehmen, und wollte sich bis dahin die Zeit vertreiben oder besonderen Diensteifer an den Tag legen.
    Der Mor’Daer blieb stehen und hob eine Hand.
    Die Bewegung wirkte schwerfällig.
    Seine martialische Uniform war mit dermaßen vielen Zusatzpanzerungen versehen, dass sie ihn stark behinderte, und Isokrain wunderte sich, was er mit der überschweren Bewaffnung, die er trug, im Versorgerbereich unterhalb der Weltkugel des Weltweisen anfangen wollte. Ein paar Salven mit diesen Waffen würden genügen, um die Hülle des Unterbaus zu durchschlagen.
    Die sechs Mor’Daer, die dem Kalbaron folgten, standen auf sein Zeichen stramm. Die vier Ganschkaren in ihrer Mitte steckten die Vogelköpfe zusammen und schnatterten aufgeregt miteinander.
    Von ihnen ging die eigentliche Gefahr aus. Sie als Wissenschaftler würden am schnellsten erkennen, dass etwas nicht stimmte. Die hier vorhandenen Komponenten ESCHERS entsprachen nicht im Geringsten irgendeiner Kolonnen-Technik, nicht einmal einer, die Millionen von Jahren alt und entsprechend andersartig war. Die Soldaten würden vielleicht die fremde Technik zur Kenntnis nehmen und es dabei bewenden lassen, die Ganschkaren jedoch nicht.
    Sorgen bereiteten dem Kosmitter auch die Roboter, die die Nachhut des Inspektionskommandos bildeten. Es waren zwar zum Kampf geeignete Maschinen, aber ihre eigentliche Aufgabe bestand darin, Aufzeichnungen für eine weitere Datenauswertung zu machen.
    Wie hatten wir nur glauben können, es würde so einfach werden?, dachte Isokrain.
    Die Kolonnen-Fähre AGYYRE, die die Weltkugel des Weltweisen von Azdun und – ohne das Wissen der Besatzung – die Parapositronik ESCHER beförderte, wartete seit einigen Stunden vor dem Kernwall Hangay auf die Passage ins Innere. Aus irgendeinem Grund, der dem Kosmitter nicht bekannt war, verzögerte sie sich jedoch.
    Und das begriff die Mannschaft der Fähre, vor allem jener Kalbaron, als Gelegenheit, die Weltkugel als just aufgesammelten exotischen Neuankömmling unter die Lupe zu nehmen.
    Wenn sie die Parapositronik entdeckten und den Fund meldeten, würden ESCHER und der
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