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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht
Autoren: H Wich
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sich in zwei Eisblöcke verwandelt. Wieder musste sie die Zähne zusammenbeißen, aber irgendwie ging es dann doch.
    Die drei !!! verließen ihr Versteck und nahmen die Verfolgung auf. Bald hatten sie Herrn Haverland eingeholt und folgten ihm im sicheren Abstand von etwa zehn Metern. Er durchquerte auf schnellstem Weg den Schillerpark, und rasch wurde klar, dass er in die Fußgängerzone wollte. Dort hatten die Geschäfte länger offen. Kim, Franzi und Marie mischten sich unter die dahinschlenderndenFußgänger und behielten ihren Verdächtigen die ganze Zeit im Auge.
    Herr Haverland ließ einen Handyladen, ein paar Boutiquen und einen Blumenladen links liegen, doch plötzlich verlangsamten sich seine Schritte. Vor einem Schaufenster mit üppiger grüner Dekoration blieb er stehen.
    Die drei !!! stoppten in ein paar Meter Entfernung. Als Herr Haverland den kleinen Laden betrat, warteten sie kurz und pirschten sich dann ans Schaufenster heran.
    Franzi entzifferte den Schriftzug über der Tür und pfiff durch die Zähne. »Wenn das mal kein Volltreffer ist: eine Zoohandlung!« Die grüne Deko entpuppte sich beim näheren Hinsehen als eine Reihe von Topfpflanzen. Dazwischen waren Käfige aufgestellt, in denen Meerschweinchen, Hamster und weiße Mäuse hin und her huschten.
    »Der Laden ist ziemlich klein«, sagte Marie. »Vielleicht sollten wir doch besser nur zu zweit reingehen. Was meint ihr?«
    Franzi nickte. »Du hast recht. Das ist unauffälliger. Ich warte draußen.«
    »Okay«, sagte Kim und verschwand mit Marie im Inneren des Zoogeschäfts.
    Der Ladenraum war vollgestellt mit Käfigen und Vogelbauern. Ein farbenprächtiger Papagei kreischte lautstark zur Begrüßung: »Schöne Mädchen, schöne Mädchen!«
    Marie musste lachen und warf dem Vogel eine Kusshand zu. Dann griff sie nach einer Broschüre über Katzen, zeigte sie Kim und sah sich dabei unauffällig um. Herr Haverland stand mit dem Besitzer des Ladens an der Kasse.
    »Natürlich können wir Ihnen da weiterhelfen«, sagte der Besitzer. »Wie alt ist denn Ihre Tochter?«
    »Sina ist jetzt acht«, antwortete Herr Haverland. »Ich wollte sie mit einem kleinen Tier überraschen, weil sie so gut in der Schule ist.«
    Der Besitzer lächelte. »Verstehe. Hatten Sie an irgendwas Spezielles gedacht?«
    »Einen Hund haben wir schon«, sagte Herr Haverland. »Und ein paar andere Tiere auch. Es sollte schon was Besonderes sein, irgendwas Exotisches vielleicht.«
    Der Besitzer verschränkte die Arme vor der Brust. »Ah! Da sind Sie nicht der Einzige. Exotische Tiere werden zurzeit häufig nachgefragt.«
    Herr Haverland räusperte sich. »Mag sein. Ich wollte mich einfach mal umhören, ob sie zufällig eine Riesenschlange, ein Reptil oder einen Frosch aus dem Regenwald dahaben.«
    Der Besitzer runzelte die Stirn. »Oh! Ich fürchte, da muss ich Sie enttäuschen. Solche Tiere führen wir nicht. Aber schöne Papageien könnte ich Ihnen anbieten.«
    »Nein danke, ich mag keine Vögel«, sagte Herr Haverland.
    »Tja, tut mir leid«, sagte der Besitzer bedauernd. »Dann fürchte ich, kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.«
    Herr Haverland räusperte sich wieder. »Trotzdem vielen Dank! Auf Wiedersehen.« Er drehte sich um und lief an Kim und Marie vorbei, die sich hinter ihrer Katzenbroschüre verschanzten. Die Tür fiel ins Schloss, und weg war er.
    »Und nun zu euch. Womit kann ich euch behilflich sein?«, fragte der Besitzer.
    »Äh …«, machte Marie. »Wir müssen es uns noch mal überlegen.« Sie legte die Broschüre weg und zog Kim am Ärmel. Dann machten sie sich aus dem Staub.
    Draußen wartete Franzi bereits ungeduldig auf sie. »Und,wie war’s?«
    »Sehr interessant«, sagte Kim. »Aber wo ist unser Verdächtiger?«
    Franzi zeigte hinüber zum Taxistand. »Ist leider in ein Taxi gestiegen und ganz schnell weggefahren. Aber jetzt erzählt endlich! Was habt ihr beobachtet?«
    »Erst musst du uns erzählen, woher die roten Kratzer in deinem Gesicht kommen«, sagte Marie. »Hast du dich etwa mit dem guten Herrn Haverland geprügelt?«
    Franzi lachte. »Nein! Das ist ganz eine andere Geschichte.«

Der etwas andere Zoo
     
     
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Freitag, 21:49 Uhr
    Bin todmüde, muss aber trotzdem unbedingt noch schreiben. Die drei !!! haben wieder einen neuen Fall! Noch wissen wir zwar nicht, wohin genau uns die Ermittlungen führen werden, aber die Sache lässt sich jetzt schon ziemlich spannend an.
    Hier die bisherigen Fakten:
    Unser
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