Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not
Autoren: M von Vogel
Vom Netzwerk:
Grimasse, als sie das Bild betrachtete, auf dem sie mit wehenden Haaren und weit aufgerissenen Augen über die Bühne rannte. »Ich sehe einfach schrecklich aus.«
    Kim kicherte. »Typisch Marie! Ist doch toll, dass wir mal wieder in der Zeitung sind.«
    »Allmählich könnt ihr euch ein richtiges Pressearchiv einrichten!« Michi drückte Kims Hand und sah sie stolz an. »Ich fasse es nicht, dass ihr schon wieder einen Fall gelöst habt. Jetzt weiß ich auch, warum du in den letzten Wochen so wenig Zeit für mich hattest. Und ich dachte schon, du willst nichts mehr von mir wissen.« Er grinste.
    Kim wurde rot und murmelte: »Unsinn, wie kommst du denn darauf?« Dann schmiegte sie sich noch etwas enger an Michi. »Wie geht’s deinem Knie?«, erkundigte sich Marie.
    »Besser. Die Schramme verheilt bestimmt schnell. Und meine Schulter ist zum Glück auch nur leicht geprellt.« Kim seufzte. »Meine Mutter hat natürlich trotzdem ein Riesentheater gemacht, als sie mitbekommen hat, dass ich verletzt worden bin. Aber mein Vater hat sie beruhigt. Er hat ihr klargemacht, dass ich kein kleines Kind mehr bin und meine eigenen Entscheidungen treffen muss.«
    »Genau.« Marie nickte. »Außerdem können wir gut auf uns selbst aufpassen.«
    In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Franzi und Benni betraten Hand in Hand das Café Lomo . Franzi winkte ihren Freundinnen zu und zog Benni zur Sofaecke.
    »Hallo, ihr beiden!« Marie grinste. »Na, habt ihr euch endlich wieder vertragen?«
    Franzi nickte. Sie strahlte über das ganze Gesicht.
    »Super!«, sagte Kim. »Das wurde aber auch wirklich Zeit.«
    »Benni hat gestern nach dem Konzert auf mich gewartet«, erzählte Franzi. »Auf dem Heimweg haben wir uns ausgesprochen. Jetzt ist alles wieder in Ordnung zwischen uns.«
    »Tut mir leid, dass ich letztens einfach so in euer Clubtreffen geplatzt bin.« Benni fuhr sich verlegen durch seine blonden Locken.»Wird nicht wieder vorkommen. In Zukunft lasse ich euch in Ruhe ermitteln, versprochen. Mir ist erst jetzt klar geworden, wie wichtig Franzi der Detektivclub ist. Und ich muss lernen, das zu akzeptieren.«
    »Klingt gut.« Marie warf Benni einen anerkennenden Blick zu. Vielleicht wurde er ja doch allmählich vernünftig.
    Als Marie ihre Freundinnen betrachtete, die sich mit glücklichen Gesichtern an ihre Liebsten kuschelten, spürte sie plötzlich einen dicken Kloß im Hals. Wie gerne hätte sie jetzt auch neben Holger gesessen und seine Nähe gespürt. Sie hatten sich viel zu lange nicht mehr gesehen. Aber Holger war ja offenbar mit anderen Dingen beschäftigt, die ihm wichtiger waren als Marie. Mit Englisch lernen zum Beispiel. Und mit dieser Corinna, die in letzter Zeit bei ihm ein und aus zu gehen schien … »Euer Einsatz gestern war einfach spitze!« Bennis Augen glänzten. »Ich dachte, mich trifft der Schlag, als diese Verrückte plötzlich auf die Bühne gesprungen ist. Aber ihr habt echt schnell reagiert.«
    »Dem kann ich nur zustimmen.« Nick sah in die Runde. »Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit noch einmal ganz offiziell für eure Hilfe bedanken. Wer weiß, wie die Sache sonst ausgegangen wäre. Durch euer Eingreifen sind wir noch einmal haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschlittert.« Er seufzte. »Ich bin wirklich froh, dass dieser Albtraum jetzt ein Ende hat. Endlich kann ich wieder ruhig schlafen.«
    »Keine Ursache«, sagte Franzi. »Wir haben dir gerne geholfen.« »Und es war eine tolle Erfahrung, mal bei einem richtig großen Konzert mitzusingen«, fügte Marie hinzu.
    Nick lächelte. »Du solltest unbedingt mit dem Singen weitermachen. Du hast großes Talent.«
    »Danke.« Marie merkte, dass Nicks Lob sie zwar freute, es sie aber nicht mehr so umhaute, wie das noch vor wenigen Tagender Fall gewesen wäre. Auch Nicks Lächeln hatte seine Zauberkraft teilweise verloren. Marie sehnte sich nach Holgers Lächeln, nach seinen verschmitzten grünen Augen und seiner weichen Stimme.
    »Übrigens habe ich gestern nach dem Konzert noch lange mit David geredet«, erzählte Nick. »Jetzt weiß ich endlich, weshalb er die ganze Zeit so sauer auf mich war.«
    »Warum denn?«, fragte Kim.
    »Er dachte, ich hätte versucht, ihm die Freundin auszuspannen.« »Wie bitte?« Franzi machte ein überraschtes Gesicht. »Was für eine Freundin denn?«
    »Katja Meiners«, antwortete Nick.
    »Was?« Marie dachte im ersten Moment, sie hätte sich verhört. »David und Katja Meiners sind ein Paar?«
    »Sie waren ein Paar«,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher