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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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Automatisch strecke ich ihm meine Hand entgegen. Er schreckt vor der Berührung zurück, ist etwas irritiert und sagt: „Kommen sie, kommen sie.“ Rückwärts gehend bewegte er sich auf einen sehr großen, hölzernen Schreibtisch zu.
    Der ganze Raum war mit hellem Holz getäfelt. Wände und D ecke.
    „Bitte setzten sie sich“, er deutet auf zwei Sessel neben einem kleinen Tisch rechts vom Schreibtisch. „Lykke, lassen sie uns bi tte allein.“
    Er setzte sich. „Ich habe die Nachricht bereits an alle 24 Völker der Allianz übermittelt. Die Nac hricht, dass wir wieder einen Bewahrer der Allianz haben. Entschuldigen Sie die Offenheit, aber sind Sie sich überhaupt bewusst, welchen Status Sie in unserer Gesellschaft innehaben?“ Ich zucke mit der Schulter: „Ich glaube nicht genau. Amigena hat zwar einige Andeutungen gemacht.“
    „Bewahrer, lassen Sie mich etwas weiter ausholen. Wundern Sie sich nicht über Ihre besonderen Fähigke iten?“ „Meinen Sie das“, und ich ließ das Flimmern um meinen Körper entstehen. „Ja, natürlich und noch einiges mehr.
    Es dürften sich für Sie in den nächsten Zeitperi oden hier einige Überraschungen auftun. Denken Sie nur an die Sprache, die Sie nicht nur verstehen, sondern auch sprechen.“ Ich entgegnete: „Und Sie können mir hierzu Aufklärung geben?“ „ Ja natürlich, deswegen sind wir heute hier. Also hören Sie und staunen Sie.“
    „Es war vor etwa 250 Jahren, als der letzte Bewa hrer der Allianz verschwand. Soweit überliefert worden ist, war es nicht möglich, seinen Verbleib zu klären. Er verschwand einfach, als wäre er nie da gewesen.
    Alles begann, so steht geschrieben, in grauer Vorzeit.
    Das müssen so 200.000 Jahre gewesen sein. Ein Volk, oder besser gesagt, das Urvolk, die Charenen, verließen die Galaxis. Zurück blieb nur ein kleiner Teil von Ihnen.
    Eine große Kraft wohnte in jedem einzelnen, die Energie der dunklen Materie.
    Heute nennen wir sie die ‚Kraft der tausend Sonnen’. Das Urvolk erschuf auch die Grundzüge unserer heutigen Technik.
    Als sich die ersten Allianzen unserer heutigen Völke rgemeinschaft bildeten, tauchte ein Wesen auf, das in der Folgezeit den Frieden der Allianzvölker sicherte. Nämlich mit seinen besonderen Fähigkeiten, die denen der Charenen ähnlich waren. Irgendwann verschwand es wieder. Und einige Jahrhunderte später erschien ein anderer und setzte das Werk fort.
    Als unsere Forscher vor einem halben Jahr einen Ene rgieimpuls aus dem Randbezirk unserer Galaxie aufzeichneten, versuchten wir dem nachzugehen. Die Spur führte zu einem Sonnensystem, etwa 20 Lichtjahre von Ihrem Planeten entfernt.
    Hier hatte das Volk der Plaradner vor etwa 100 Ja hren einen Außenstützpunkt bezogen.
    Es handelt sich um ein 6 Planetensystem.
    Der Planet Postal läuft in einer engen Umlaufbahn um die Sonne Ostrahl. Postal wendet der Sonne immer die gleiche Seite zu.
    Damit ähnelt er den Umweltbedingungen des Heima tsystems der Paradnern. Vor einigen Jahren wurde hier die Übergangszone zwischen Tag und Nachtseite von ihnen besiedelt.
    Als Amigena im Auftrag des Rates mit einigen Wisse nschaftler ankam, war bereits sicher, dass der geortete Energieimpuls nicht dort seinen Ursprung hatte. Eine weitere Suche führte dann zu Ihrem Planeten und damit direkt zu Ihnen.“
    Ich hatte aufmerksam zugehört, ohne zu unterbr echen. Es blieben für mich natürlich noch viele Fragen offen. Gerade als ich die erste stellen wollte sprach er weiter. Und ich wurde zunehmend nervöser. „Es ist uns jetzt klar, dass Ihre Gehirntätigkeit eine Veränderung durchmachte. Und anscheinend war dann die Gefangennahme der ausschlaggebende Katalysator gewesen, um die Kräfte zu aktivieren.“
    „Kommen Sie bitte mit“, er stand auf und ging zur Wand gege nüber.
    Hier sah ich eine reich verzierte Schranktüre eing elassen in die Holztäfelung.  Er öffnete sie, nachdem ich neben ihn getreten war.
    Zu erkennen war eine kleine Vertiefung, welche sich in mitten einer Holzblatte von etwa 20 mal 20 Zentimeter befand. „Bitte drücken Sie ihren Da umen in das Feld“, kam die Aufforderung.
    Ohne zu überlegen trat ich vor und legte meinen Da umen hinein. Erst geschah überhaupt nichts. Wihor Kennson trat einen Schritt zurück.
    Übergangslos setzt ein Rauschen in meinem Kopf ein. Ein Wispern, ein Zerren. Dann ein Druckg efühl, das sich leicht steigerte. Das kannte ich schon. Ich habe immer noch den Finger in der gleichen Stellung, als hinter mir ein
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