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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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Körperschutzschild.
    Er zuckt sichtlich zurück, sieht auf seine Hand, dann auf die meine mit der Waffe. Kein Ton kommt von seinen Lippen. Nun bin ich doch etwas nervös und spreche ihn an: „In welcher Richtung liegt die Zentr ale, Mann?“ Er ignoriert die Frage, aber in mir höre ich seine Gedanken. „Also los, gehen wir zur Zentrale.“ Ich dirigiere ihn mit der Waffe in die Richtung, aus der ich gekommen war. Er schaut mich an und geht dann vor mir her. Ich bleibe hinter ihm mit dem Betäubungsstrahler im Anschlag.
    Wir kommen an den sechs betäubten Kollegen vo rbei und bewegen uns langsam weiter.
    Was hatte ich eigentlich vor? Was sollte ich in der Zen trale?
    Die Gedanken meines Gefangenen kreisten um die Zentrale und was geschehen würde, wenn wir eintr afen. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln. Da ging der Alarm wieder los. Hinter uns höre ich Schritte und Worte. Ich fing an mit dem Kopf zu ticen. Ebenfalls brach mir der Schweiß aus.
    „Geh weiter“, sagte ich und gebe meinem Begleiter e inen Schubs. Er geht auf den Eingang zu. Dieser öffnete sich geräuschlos.
    Zwei Plaradner kommen mir von rechts mit angeschl agenen Strahlern entgegen. Ich denke mich Unsichtbar, der Schutzschild ist noch aktiviert.
    Und ich versuche gleichzeitig die Waffen aus den Hä nden der entgegenkommenden zu schlagen, wie vorhin bei den sogenannten Ärzten.
    Die beiden Plaradner brüllen etwas. Die Köpfe der an den Steu erungspulten Sitzenden drehen sich in unsere Richtung und mein quasi Gefangener macht einen Ausfall nach links um aus der Schussrichtung zu kommen.
    Übergangslos kehrt auf einmal Ruhe ein. Der Raum wird in einem leichten Rot getaucht und eine Autom atenstimme spricht: „Autokontroll Char’en übernimmt! ‚Bewahrer der Allianz’ betritt Brücke! Alle Funktionen stehen zu Ihrer Verfügung.
    Rückgabe der Kontrolle an Standartzentralgehirn b edingt ausdrückliche Bestätigung durch den Bewahrer. Char’en Ende.“
    „Stopp“, tönte da eine befehlsgewohnte Stimme aus dem Raum.
    Ich machte mich wieder für alle sichtbar, als die beiden Männer die Waffen senkten.
    Und da kam sie aus der Mitte des Raums mit erh obenen Haupts auf mich zu. Pechschwarze, schulterlange Haare. Ein Meter achtzig groß und bekleidet mit einer Art Overall, tailliert, in den Farben Beige, Hellbraun, mit abgesetzten Taschen in Goldnähten. Sie blieb einen Meter vor mir stehen. Ich deaktivierte kurz entschlossen den Schutzschild.
    „Ich bin die Kommandantin Amigena Toresten. Ich b efehle dieses Sternenschiff. Sind Sie der Bewahrer?“
    „Jörg Haiden, das ist mein Name. Und bis vor ku rzem war ich gar nichts“, erwiderte ich.
    „Es scheint jedoch, dass ich besondere Fähigkeiten habe und dass ich von Ihnen entführt worden bin.“ „Das kann ich ihnen erklären! Wü rden Sie mir bitte folgen“, entgegnete sie kurz.
    Wir gingen durch den Eingangsbereich zurück in einen kleinen Nebenraum. Hier stand ein großer Tisch mit mehreren Sitzsch alen. „Setzten Sie sich bitte.“
    Aus dem Tisch fuhr ein Tablett mit Getränken. „Bitte bedienen Sie sich. Sie müssen doch durstig sein. Keine Angst, ihr Metab olismus wurde bereits gescannt. Das Getränk beinhaltet für Sie verträgliche Stoffe.“
    Ich nahm mir einen Becher mit blauem Inhalt. „Was bedeutet ‚Bewa hrer der Allianz’? Und wieso bin ich hier?“
    Sie setzte sich an den Rand der Sitzschale, wischte mit der Hand über ein Sensorfeld am Tisch und es aktivierte sich ein Bildhologramm etwa einen ha lben Meter über dem Tisch und vielleicht 40cm x 60cm groß. Es zeigte eine Landschaft mit hoher Helligkeit und starken Windböen. „Das ist der Planet Postal.“
    „Wir kamen zu diesem Planeten, da unsere Wisse nschaftler einen kurzen Energieimpuls angemessen hatten, ähnlich den Energien die als ‚Kraft der 1000 Sonnen’ überliefert wurden.
    Solche Energien, wie sie einst der ‚Bewahrer der All ianz’ nutzte. Wir sind keine aggressive Rasse, das müssen Sie uns glauben. Alles weitere wird Ihnen der Vorsitzender der Allianz der 24 erklären.
    Bitte haben Sie noch etwas Geduld.“
    Ich trank während ihres kurzen Vortrags von der blauen Flüssigkeit. Sie schmeckte nach Zimt.
    „Wir brechen sofort nach Marakanta, dem Zentralplan eten des Reiches, auf.
    Bitte geben Sie den Flug frei!“ „Bitte?“, gab ich fr agend zurück. „Der Zentralcomputer steht unter Ihrem Befehl, schon vergessen.“ Sie verzog den Mundwinkel etwas spitzbubenhaft.
    „Oh! Ja natürlich.“
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