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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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Name ist Wihor Kennson. Ich bin der Vorsitzender der Allianz.“ Dann schaute er wohlwollend in Amigenas Richtung.
    „Wir haben bereits alle Informationen über ihr Ersche inen per Datentransfer bekommen. Es tut mir wirklich leid, dass es im Rahmen der Kontaktaufnahme zu diesen Missverständnissen gekommen ist. Jedenfalls freuen wir uns alle, dass wieder ein ‚Bewahrer der Allianz’ unter uns weilt.“ Dabei schaute er wieder in meine Richtung.
    Das Raumschiff setzte bereits zur Landung an, als ich erwiderte: „Vi elen Dank für die Begrüßung. Jedenfalls sind keine Menschen geschädigt worden. Das wäre ein schlechter Start für eine freundschaftliche Beziehung gewesen.“
    „Sie sind bestimmt daran interessiert, näheres über u nser Reich und ihren Personenstatus zu erfahren. Dazu gehört, muss ich leider hinzufügen, noch ein abschließender Test.“
    Ich sehe Amigena an: „Was für ein Test?“ Bevor sie antworten k onnte, sprach Wihor Kennson weiter: „Das bekommen Sie alles in meinem Büro erklärt. Glauben sie mir.“
    „Es geht um unsere Geschichte und um Zusamme nhänge, die nur dem Bewahrer und dem jeweiligen Vorsitzenden der Allianz zugänglich gemacht werden. Alles Weitere besprechen wir später.“
    Das Hologramm kehrte zurück in den Hauptbil dschirm, wo es sich integrierte.
    „Na dann, viel Spaß“, Amigena verließ die Zentrale bevor ich noch etwas erwidern konnte. So und wie komme ich jetzt aus dem Schiff? „Frage an den Zentra lcomputer des Schiffs: „Kannst du mir den Weg zum Ausstieg zeigen?“ Antwort: „Folge der Wandmarkierung.“
    Da gehe ich nicht raus. Ich befand mich etwa 120 Meter über Bodenn iveau an der Hauptschleuse des Schiffes. Laut Computer müsste ich lediglich einen Schritt vorwärts machen und das Antigravitationsband würde mich aufnehmen und nach unten befördern.
    Ich konnte aber nicht erkennen, auf was ich treten sollte. Natürlich war die Energie visuell nicht wahrnehmbar. Aber einfach so in den A bgrund treten, das kann ich nicht.
    „Computer, kannst du ein Hologramm eines festen W eges über das Antigravband legen?“
    Kaum gesprochen erschien vor mir wie von Zaube rhand der Steg nach unten.
    Na dann los. Der Steg war etwa 1,50 Meter breit, aber ohne Handlauf. Dafür setzte der Antigrav ein und b ewegte mich langsam abwärts. Nach acht Minuten war ich am Boden angekommen. Ich schaute mich kurz um und erblickte ein offenes Fahrzeug auf mich zukommen. Es ähnelte stark einem irdischen Sportwagen, jedoch ohne Räder. Und es schwebte. Ich wurde von einem Plaradner begrüßt. Wir fuhren bzw. schwebten in etwa einem Meter Höhe in Richtung Stadtzentrum. Als wir den Raumhafen verließen schaute ich kurz zurück. 
    Das Schiff, mit dem ich angekommen war, machte einen erhabenen Eindruck. Es war hier nun im Ganzen zu erkennen. Es sah wirklich wie eine der Fliegenden U ntertassen in den Geschichten der Erde aus; zwei Halbschalen übereinander gelegt. Die Schnittstelle etwa 20 Meter breit.
    Das gesamte Schiff mochte etwa 200 Meter Durchme sser haben. Es glänzte in einem speziellen silbrigen Rot.
    Die Fahrbahn war Vierspurig und in zwei Ebenen übe reinander angeordnet. Die Skyline, der wir entgegen flogen, sah in der Abenddämmerung großartig aus. Alles färbte sich goldbraun. Im Mittelpunkt erkannte ich einen in sich geschwungenen Wolkenkratzer, der sich wie eine Wendeltreppe nach oben schraubte. Die oberen Stockwerke wurden von außen angestrahlt und es sah aus als würden sie brennen.
    Der Plaradner sah meinen Blick und bestätigte, dass dieses G ebäude, die Zentralstelle der Allianz, unser Ziel sei. Wir wechselten auf die höhere Ebene der Luftstraße.
    Wir überflogen einen breiten Fluss, indem sich die Sk yline spiegelte. Der Himmel wurde braungrau und immer mehr Lichter gingen an. Mittlerweile hatte das Fahrzeug einen Hardtop aus Glas ausgefahren, da der Flugwind immer stärker wurde.
    In mittlerer Gebäudehöhe steuerten wir eine vorg esetzte Plattform an, die sich direkt unter den erleuchteten Stockwerken befand.
    Ich wurde von einer Plaradnerin namens Lykke Sunai empfa ngen.
    Sie stellte sich als Adjutantin von Wihor Kennson vor und gele itete mich ins Gebäude.
    Wir fuhren mit einem normalen Aufzug ohne A ntigrav in das oberste Stockwerk. Wir durchquerten ein Vorzimmer und gerade als Lykke Sunai die Flügeltüre zum nächsten Raum öffnen wollte, wurde sie von Wihor Kennson aufgerissen. „Bewahrer, es ist mir eine Ehre“, begrüßte er mich aufgeregt.
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