Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
One night alone in the forest - eine Nacht allein im Wald

One night alone in the forest - eine Nacht allein im Wald

Titel: One night alone in the forest - eine Nacht allein im Wald
Autoren: Dagmar Puchalla
Vom Netzwerk:
A House in the Forest
    “I think we’ve lost him or her.” Simon hatte recht. Sie hatten den Dieb verloren.
    “Yes, I think you’re right”, erwiderte Mo enttäuscht.
    “So now we’re really in trouble … I don’t have the → slightest idea how to get back.”
    Mo dachte nach. “And we can’t use our whistles, because we’re definitely too far away from the camp, and the suspect might hear us.”
    “Great. Fantastic. I like a → challenge .” Simon versuchte seinen Humor zu bewahren.
    Mo dachte fieberhaft nach. “Do you have your torch with you?”
    “No”, war die kurze Antwort. “What about you?”
    Mo schüttelte nur den Kopf.
    “Fantastic”, seufzte Simon. “I mean, until → sunrise it’s still party time for vampires. Well, at least our fresh → blood will feed them.”
    Mo fiel ein, dass es erst ein paar Stunden her war, dass sie in demselben Wald Schutz vor dem Gewitter gesucht hatten. Was auch immer Simon an Horrorgeschichten erzählen würde, er beschloss, nichts davon zu glauben und dem Wald zu vertrauen – dem Wald und der Nacht.
    Und dann hörte er Stimmen.
    “Listen!” Die beiden hielten den Atem an. Irgendwo fiel eine Tür ins Schloss.
    “Is there a house nearby? Let’s see if we can find it.” Mo schlich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Simon folgte ihm, leise fluchend. Es dauerte nicht lange und sie erblickten eine Hütte mitten im Unterholz. Licht schimmerte aus den Fenstern, ein flackerndes Licht, wie von Kerzen oder alten Lampen.
    “Closer?”
    “Sure!”
    Sie liefen um das Haus herum und warfen einen vorsichtigen Blick durch eines der Fenster.
    “I don’t believe it!”, entfuhr es Simon, als er erkannte, wer da mit am Tisch saß. “Did you think it was him?”
    Mo war vollkommen perplex. “No, never.”
    “Let’s stay here for a while and see what they → ’re up to . It looks as if they keep the stolen → goods here.”
    Auf dem Tisch lagen Autoradios, CD-Player, Handys in allen Variationen, aber auch Geldbeutel, Schmuck – kurz gesagt alles, was irgendwie wertvoll war.
    “Most of them are → the same age as us . How do they get here → in the middle of the night?”, wunderte sich Moritz.
    Simon zuckte mit den Achseln. “They came by car. It’s a fantastic → hiding place . Look, there’s only one grown-up, and he looks horrible.”
    In der Hütte waren einige Kinder und Jugendliche versammelt und – wenigstens im Moment – nur ein Erwachsener, ein Mann mit einer unglaublich dicken Wampe. Ein unangenehmer Typ, das fand auch Moritz.
    Simon wendete sich ab. “I’m glad I’ve got a knife with me.” Er zückte sein kleines Taschenmesser und ließ es aufschnappen. Mo erschrak über das Geräusch, sie zogen ihre Köpfe ein und duckten sich. Flüsternd beschlossen sie, hier zu bleiben und zu warten bis es heller wurde oder bis der Dieb wieder aufbrechen und sie zum Zeltlager zurückführen würde. Mo schaute auf seine Uhr. Es war kurz nach zwei. Sie durften nur nicht einschlafen. Es dauerte noch über eine Stunde, bis Moritz Simon anstieß. Der Dieb aus dem Camp war aufgestanden und zur Tür gegangen.
    “Shall we follow him?” Mo war unsicher – und hundemüde. Er sehnte sich nach seinem Schlafsack.
    “He’ll → lead us back to the camp”, erwiderte Simon gähnend. “But we shouldn’t follow him too closely.”
    “I was just thinking that.”
    Also warteten sie einen Moment und versuchten dann durch das Dunkel dem Dieb zu folgen. Als sie an der Straße ankamen, hatten sie die Orientierung schon verloren. In welche Richtung mussten sie gehen? Wo war der Dieb? Sie lauschten, aber der Wald lag still da, nichts war zu hören, keine Schritte, nichts.
    Der Zeltverschluss wurde leise geöffnet. Janina schreckte aus ihrem unruhigen Schlaf hoch. Es war Giovanni, der seinen Kopf ins Zelt steckte. Es wurde bereits hell und die Vögel zwitscherten schon. Wieviel Uhr mochte es wohl sein? Vier Uhr? Giovanni gab Janina ein Zeichen und sie schlüpfte hinaus.
    “Mo and Simon still aren’t back. Has Moritz got a mobile phone so you can call him?”
    Janina schüttelte den Kopf. Ihr Herz raste plötzlich wie verrückt. Was war mit ihrem Bruder geschehen?
    Giovanni wurde noch leiser. “We have to go and look for them.”
    “Do you want to come with us or do you want to go back to sleep? It’s still very early”, flüsterte Patricia.
    “I can’t sleep anyway. I’ll come with you.” Janina fuhr erschrocken herum, denn hinter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher