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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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„Alles soweit in Ordnung?“ Er räusperte sich und sprach weiter. „Ich habe Ihnen noch Daten über die Allianz zusammengestellt.“ Er legt einen kleinen, runden Chip vor mir auf den Schreibtisch. „Neben den wichtigsten Völkern der Allianz, die Ehranern, die Veten, Sestenen, Noranter, und Pla-radner sind alle anderen 19 aufgelistet.
    Ebenfalls die Planetensysteme, politische Verhäl tnisse etc.“
    Ich nehme den Chip an mich. Er hat eine kristalline Struktur. „Kein Problem“, höre ich da in meinen G edanken. „Kann ich abspielen.“ „Ach, hörst du meine Gedanken ab?“, frage ich lautlos. „Nur wenn du dich nicht blockst“, ist die Antwort.
    Wihor Kennson hatte von dem kurzen Gedankenau stausch nicht das Geringste mitbekommen.
    „Morgen habe ich eine kleine Konferenz mit den Vertr etern der Völker organisiert. Ich möchte Sie gerne als den neuen Bewahrer der Allianz vorstellen.“
    „Na hör mal, es ist oft nützlich, dass ich weiß was vor sich geht. Gla ube mir. Auch ein Bewahrer muss mal bewahrt werden! In manch einer Situation wirst du froh sein, dass ich mithöre.“ Transporters lautlose Stimme klang etwas beleidigt.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Im Weltraum
     
    Als ich erwachte hörte ich leises Vogelgezwitscher. Im Westen, hinter einem Bergmassiv, ging gerade die So nne auf. Ein leicht rosaroter Schein inmitten eines wolkenlosen Himmels. Mein Bett stand auf einer frisch gemähten Wiese. Es ging ein angenehm warmes Lüftchen. Ich strampelte die Decke von mir und gähnte.
    „Hallo Meister, wieder da“, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Gleichzeitig verschwand das holograph ische Ambiente. Ich blockte meinen Geist und sprach in den Raum: „Transporter, ich bin nicht mehr länger bereit diese telepathischen Attacken hinzunehmen. Bitte unterlasse das in Zukunft. Oder noch besser, mir kommt da gerade eine Idee.“ „Aber Bewahrer“, höre ich ein Wispern aus Lautsprechern. „Das Hologramm eben war nicht schlecht. Ich habe sogar den Wind gespürt. Kannst du von dir ein Hologramm erzeugen mit dem ich dann wie mit einer natürlichen Person sprechen kann?“ „Kein Problem“, war die Antwort. Und schon tauchte vor mir eine Pyramide von der Größe eines Menschen auf.
    „Nein, so nicht. Da bekommt man ja Albträume.“ Ich stand auf und ging in den Hygieneraum.
    Als ich zurückkam, schwebte die Pyramide immer noch an der gleichen Stelle. „Gibt es etwas zu essen“, frage ich.
    „In der Küche.“ „Ich habe alles so eingerichtet, wie ich es aus deinen Erinnerungen erkennen konnte.“
     
    Ich drehe mich zur rechten Seite und erkenne eine m oderne Einbauküche mit Theke und integrierter Sitzecke. Ja genau das hatte ich mir vorgestellt. Ich mag es überhaupt nicht, dass in meinem Kopf geschnüffelt wird. Überhaupt der Gedanke daran, dass etwas fremdes sich in meinem Geist, in meiner Seele herumtreibt, lässt meine Tics wieder voll durchdrehen. „Was weißt du über Tourette“, frage ich die Pyramide. „Den Begriff habe ich in deinem Geist gefunden. Meine Scans haben eindeutig festgestellt, dass der Stoffwechsel im Kerngebiet deines Gehirns nicht richtig funktioniert. Bei bestimmten Bodenstoffen besteht eine Überfunktion, bei Anderen eine Unterfunktion. Dieser organische Defekt ist aber laut meinen Speichern ein normaler Nebeneffekt im Rahmen der vererbten Mutation mit dem Zugang zur Dunklen Materie. Alle vorherigen Bewahrer hatten es.“
    „Könntest du auch die Form eines Menschen an-nehmen“, frage ich. „Eines weiblichen Menschen?“  Ich öffne meinen Geist und stelle mir Barbara Eden als ‚Jeannie’ aus der gleichnamigen  Fernsehserie der 60er Jahre vor.
    Ein leichtes flimmern und das Hologramm hatte es in sich. Eine klare Eins zu eins Darstellung. Wie ist es mit der Stimme: „Ich lasse Jeannie in meinen Erinnerung sprechen, ja Meister, gleich Meister.“ „Kein Problem, Meister.“
    Sie kommt auf mich zu und gibt mir einen leichten Schubs. „Was man mit Formenergie alles machen kann“, war die Antwort zu der nicht gestellten Frage. 
    Aber bevor sie mir einen weiteren Schubs geben konnte, ließ ich das Hologramm durch einen gezielten geistig –kinetischer Impuls zu Staub vergehen, so sah es jedenfalls aus. „Solche Späße mag ich nicht“, sagte ich zu dem wieder entstehenden stofflichen Hologramm. „Das war aber auch nicht nett“, kam die Antwort.
    Ich ging zur Küche und bereitete mir ein Frühstück. Dabei ign orierte ich Transporter
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