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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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kurzes zischendes Geräusch ertönt, so als ob Luft durch Überdruck entweiche. Ich nehme den Finger weg, der Druck im Kopf bleibt, und drehe mich um.
    Ich kann gerade noch erkennen, wie sich aus einer mi lchigen Silhouette ein doppelflügeliges Portal öffnet. Da, wo vorher die Sessel standen, war nun ein Durchgang. Aber wohin? Jetzt vernahm ich eine Stimme in meinem Kopf: „Spezifikationen stimmen. Du bist der Bewahrer. Lange ist es her, dass ich mit einem Bewahrer gesprochen habe.
    Sei mir willkommen, Meister. Bitte trete in das Tor. Wir haben einiges zu besprechen.“
    „Wer ist da? Bitte identifizieren. Und wieso kannst du mich telepathisch  ansprechen?“
    Wer oder was war in meinem Kopf? „Ich bin dein ‚Transporter’, was sonst.“ Noch ein Rätsel mehr. 
    Die Stimme sprach weiter: „Gehe durch das Tor und dir werden alle Fragen beantwortet.“ Ich drehte mich zu Wihor Kennson um, der lächelnd etwas abseits stand und mich beobachtete. „Ich bin eingeladen dort hinein zu gehen. Warten Sie bitte so lange.“ „Kein Problem, machen Sie nur.“
    Also trete ich durch das Tor. Im Inneren wird es hell und beide Porta ltüren schließen sich langsam hinter mir.
    Ich sehe eine gemütliche Wohnanlage in einem e twa 10 mal 10 Meter großen quadratischen Raum. Die zwei gegenüberliegenden Wände sind zu Bildschirmen umgebildet. Zwei weitere Türen waren in den verbleibenden Wänden zu erkennen.
    „Setz dich bitte, das alles steht dir ab sofort zu Verf ügung. Und noch viel mehr“, hörte ich die Stimme in meinem Kopf sagen. „In Ordnung, du bist der ‚Transporter’, der zu mir spricht, ich meine telepathisch spricht. Heißt das, ich bin jetzt in dir, du bist das hier um mich herum? Du bist eine Maschine?“
    „Lass mich etwas weiter ausholen“, sagte der ‚Transpo rter’ jetzt mit einer Stimme aus irgendwelchen Lautsprechern. Ich setzte mich mitten in die Sitzlandschaft und begann zuzuhören.
    „Vor etwa 250 Jahren verschwand der letzte B ewahrer. Ich war damals auch überrascht worden. Ich hatte eigentlich immer eine enge Beziehung zu meinem Meister. Aber er verschwand einfach. Ohne mit mir nochmals geredet zu haben. Mir blieb nichts anderes übrig, als dass ich mich in meinen Ruheraum begab.
    Dieser liegt in einer Höhlung fast im Mittelpunkte des zweiten Mondes von Marakanta. Von dort kam ich vor einigen Minuten direkt hierher teleportiert, als ich deine Energiesignatur anmaß. Ich bin, wenn du so willst, eine lebende Maschine und bewege mich mittels Teleport ation.
    Da meine Außengrundmaße etwa 10 mal 10 mal 20 M eter betragen, kann ich in kleineren Räumen nur mit dem Portal sichtbar werden. Der verbleibende Hauptteil, indem du dich auch jetzt aufhältst, verbleibt in einem dimensional übergeordneten Raum. Ich befinde mich sozusagen fast immer um eine Sekunde in die Zukunft versetzt.“ Ich hörte und staunte.
    „Ich bin das optimale Transportmittel des Bewa hrers der Allianz. Du kannst mit mir bis zu einer Entfernung von 0,5 Parsec überall hin in fast Nullzeit reisen.“
    „Du bist eine telepathische Maschine und kannst Tel eportieren“, fragte ich etwas skeptisch. „Ist denn das Reich der 24 Völker derart weit technisch fortgeschritten?“ Die Antwort kam sofort. „Nein, natürlich nicht. Ich bin ein Relikt des ersten Bewahrers. Mein Bewusstsein ist in die elektronisch -mechanische Hülle integriert. Die Allianz kennt keine Telepathie mit Robotern. Auch ist sie in Hinblick auf Para - Kräften noch weit am Anfang.“
    Die Wand mir gegenüber erhellte sich und ich sah in das Zimmer von Wihor Kennson.
    „Weiteres zum Reich und seinen Völkern kann dir Vorsitzender Kennson besser erklären.“
    Die akustischen Sätze verstummten, dafür hörte ich in meinem Kopf: „Ich transferiere dir jetzt einen Dateni mpuls mit den Angaben über einige deiner wichtigsten Fähigkeiten.
    Ansonsten bist du deinem Unterbewusstsein über-lassen. Deinen Möglichkeiten sind grundsätzlich nach oben keine Grenzen g esetzt. Aber das wirst du noch merken.“
    Es rauschte wieder etwas stärker und ich bekam eine Gänsehaut. Gleichzeitig wusste ich folgende Fähigke iten anzuwenden:
     
    Geistig –kinetischer Impuls
    Metaphysische Optik
    Dunkles Energieschutzfeld
    Protronic Schlag
    Telekinese
    Telepathie
    Technokinese
    Empedokles Effekt
    Biokines
     
    Wihor Kennson saß noch an seinem Schreibtisch, als ich ‚Transporter’ verließ. Ich ging auf ihn zu, holte mir den Sessel und setzte mich schräg gegenüber.
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