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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)
Autoren: Delian Marks
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erkannten in Sekunden meine Identität und zogen ab.
    Lykke Sunai kam auf uns zu. „Sind Sie unverletzt“, war die ne rvös ausgestoßene Frage.
    „Wihor, wir müssen reden. Kommen Sie mit.“ Ich del egierte ihn in Richtung des Transporters, welcher bereits sein Portal geöffnet hatte. Es sah ziemlich wüst aus in dem HAWAMAHAL. Im Podest war ein Loch von etwa 3 Metern Durchmesser. Wie tief konnte ich nicht mehr erkennen.
    Ich ließ mich in der Sitzlandschaft von Traens nieder und win kte Wihor zu, sich ebenfalls zu setzten. „Traens bringe uns bitte etwas zu trinken.“
    „Wie konnte es dazu kommen. Es waren doch nur D elegierte der 24 Völker anwesend. Und davor war das HAWAMAHAL geschlossen und nicht zugänglich gewesen!“ Wihor sieht mich an und erwidert:
    „Das ist mir auch ein Rätsel. Es bleibt nur die einf ache Erklärung, dass  einer der 24 Allianzmitglieder den Anschlag ausgeführt hat.
    Vielleicht ist er sogar unter den Verletzten.“
    „Traens, Vertreter welcher Völker saßen in der untersten Reihe? Oder anderes gefragt, wer wurde verletzt?“
    „ Ein ‚Vete’, zwei Noranter und ein Krak“, war die Antwort.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, wieso überhaupt ein Attentat, und darum handelt es sich unzweifelhaft, auf den Bewahrer verübt wird. Und dann soll der Täter noch aus den Reihen der Allianz kommen. Unmöglich. Ich sehe auch überhaupt kein Motiv!“ Wihor sah mich zweifelnd an und trank fast in einem Zug seinen Becher leer.
    „Verletzt wurden drei Gesandte der zwei Haup tvölker und ein Krak, ein kleineres Volk mit lediglich drei Planetensystemen.“
    „Wihor, Sie hatten mir vor der Konferenz noch ein D atenpaket geschickt. Es ging um das Verschwinden von Handelsraumern in einem bestimmten Randsektor der Allianz.“
    „Ja, ja, das wollte ich noch zur Sprache bringen und unser weiteres Vorgehen diesbezüglich mit den Vertr etern beraten. Dies war ein außerordentlicher Punkt auf der Tagesordnung.“
    „Könnte es damit zusammenhängen. Oder ging es nur um meine Pe rson, was meinen Sie Wihor?“
    „Kann sein, kann auch nicht sein. Warten wir das U ntersuchungsergebnis des Zentralgehirns ab. Vielleicht wissen wir dann Näheres.“
    „Leider gibt es auch keine Bildaufnahmen. Das H AWAMAHAL ist diesbezüglich tabu.“
    Traens meldete sich zu Wort: „Das Ergebnis der Anal yse ist negativ, ich bekomme gerade die Daten.“
    „Also gut. Hier kommen wir nicht weiter. Ich we rde mich erst einmal um das Verschwinden der Handelsschiffe kümmern.“ Ich stand auf und Traens hatte bereits das Portal geöffnet. Wihor folgte mir und sagte: „Alle uns bekannten Daten haben Sie bereits.
    Ich werde Ihnen die PAURUSHEYA unter Amig ena Toresten als Schiff überlassen. Weitere 10 Allianzkampfschiffe werden Sie begleiten.“
    Die PAURUSHEYA  glänzte goldrot in der untergehe nden Sonne von Marakanta, als Traens und ich in der Zentrale verstofflichten.
    Als ich das Portal des Transporters durchschritt, hörte ich schon wieder: „Autokontroll Char’en übernimmt! ‚Bewahrer der All ianz’ betritt Brücke! Alle Funktionen stehen zu Ihrer Verfügung. Rück-gabe der Kontrolle an Standartzentralgehirn bedingt ausdrückliche Bestätigung durch den Bewahrer. Char’en Ende.“
    Als ich in Richtung Kommandantin ging sagte ich: „Achtung Char’en, Standartzentralgehirn behält die ständige Zentralg ewalt. Übernahme durch dich bis auf Wiederruf aufgehoben.“
    Amigena stand auf, als ich vor ihr stand: „Als B ewahrer hat man so seine Probleme“, sie lächelte mich an. „Wer hat das nur programmiert“, fragte ich in den Raum.
    Amigena erwiderte: „Der erste Bewahrer, so sagt man, hat in allen Formeln zur Fertigung und Pr oduktion der Zentralgehirne das Programm initiiert. Unseren Wissenschaftlern ist es noch nicht gelungen dieses zu separieren. Auch alle Neuentwicklungen basieren auf der gleichen physikalischen Grundlage und kopieren deren Matrix.“
    „Das bedeutet, dass in allen von der Allianz geba uten Zentralgehirnen auch Char’en mitintegriert ist und niemand weiß warum“, fragte ich weiter.
    „Ja“, war die lapidare Antwort.
    Von der Erde aus gesehen würde man sagen, wir befinden uns im Sternbild des Drachen.
    Etwa 600 Lichtjahre von Marakanta entfernt. Den Koo rdinaten nach mussten genau hier, am Rande eines unbedeutenden Planetensystems, zwei Konvois von je fünf Handelsschiffen vernichtet worden sein. Jedenfalls gab es seit dem Verschwinden keine Nachrichten mehr von
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