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BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

Titel: BattleTech 58: Drohendes Verhängnis
Autoren: Randall Bills
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Drohendes Verhängnis
     
Deutsche Erstausgabe
     
WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN
     
HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/6258
    Titel der amerikanischen Originalausgabe IMMINEN T CRISIS
Deutsche Übersetzung von REINHOLD H . MA I
    Umwelthinweis:
Dieses Buch wurde auf chlor- un d säurefreiem Papier gedruckt.
    Redaktion: Joern Rauser
Copyright © 2002 by Wizkids LLC
All rights reserved
Copyright © 2003 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Ullstein Heyne List GmbH & Co. KG, München Der Wilhelm Heyne Verlag ist ein Verlag der Ullstein Heyne List GmbH & Co. KG
www.heyne.de
Printed in Germany 2003
Umschlagbild: Wizkids LLC
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin
ISBN 3-453-86324-0
PROLO G
    LANSING: Was meinen Sie, Martin? Welches werden die beherrschenden Themen auf der diesjährigen Sternenbund-Konferenz sein?
    JOSEF: Nun, an allererster Stelle sicherlich der andauernde VerCom-Bürgerkrieg. Wenn man bedenkt, dass er jetzt schon ins dritte Jahr geht - und noch ist kein Ende absehbar -, ist es vielleicht an der Zeit herauszufinden, ob sich die erbitterten Kämpfe durch Vermittlung von außen beilegen lassen.
    LANSING: Halten Sie das wirklich für möglich? Prinz Victor lässt keinen Zweifel an seiner Absicht zu, die Archon-Prinzessin vom Thron zu stürzen, und ich glaube, niemand geht ernsthaft davon aus, dass sie einfach abdanken wird.
    JOSEF: Da muss ich Ihnen allerdings Recht geben, Dwight. Mit keinem von beidem ist wirklich zu rechnen, aber ich bin sicher: Man wird nichtsdestotrotz eine Menge heißer Luft zu diesem Thema ablassen.
    LANSING: Und was, glauben Sie, wird den Hohen Rat noch beschäftigen?
JOSEF: Es gibt Gerüchte, Blakes Wort werde einen Sitz im Rat beantragen.
LANSING: Da hat der Orden ja wohl eine ebenso hohe Chance wie sie besteht, dass der VerCom-Bürgerkrieg bis morgen früh beigelegt wird, oder?
JOSEF: Ehrlich gesagt, ich halte die Chance gar nicht einmal für so schlecht. Sie dürfen nicht vergessen, dass er gerade hier, in unserer Liga Freier Welten, einen enorm großen Einfluss besitzt, und mit der Unterstützung Generalhauptmann Thomas Mariks glaube ich sehr wohl, dass der Antrag durchkäme. Natürlich wäre ich keineswegs überrascht, wenn ComStar versuchen würde, diesen Plan zu durchkreuzen. Auch wenn Prinz Victor keine direkte Verbindung mehr zu ComStar hat, sind sowohl er als auch Koordinator Theodore Kurita dem Orden sehr verbunden.
LANSING: Wir müssen zum Schluss kommen, Martin. Sicher wettet
man auf Solaris schon heftigst, wer der nächste Erste Lord wird. Auf wen haben Sie gesetzt?
    JOSEF: Nun, Dwight, nach sorgfältigem Studium der stimmberechtigten Ratsmitglieder und ihrer Verbindungen wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie Archon-Prinzessin Katrina Steiner-Davion die Wahl zur Ersten Lady des Sternenbunds noch verpatzen könnte.
    - Chefkorrespondent Dwight Lansing in einem Gespräch mit dem politischen Hauptkorrespondenten Martin Josef für das Holovidmagazin Die nackte Wahrheit, Liga Freier Welten, 4. NovemPer 3064
Winterpalast, Dormuth, Marik
Marik-Commonwealth, Liga Freier Welten
     
4. November 3064
    George Michael Hasek, Duke of New Syrtis, Field Marshal und Minister der Mark Capella, blieb, durch die höhere Schwerkraft Mariks leicht außer Atem, am Eingang der Halle kurz stehen. Vielleicht war es auch reine Nervensache. Er wusste sehr genau, was er zu tun hatte, doch falls er keinen Erfolg hatte, beging er damit unter Umständen politischen Selbstmord. Das konnte er seinen Untertanen nicht antun.
    Er studierte die Gesichter der Gäste in dem Raum, der für einen fürstlichen Ballsaal viel zu karg wirkte. Es war die Creme de la Creme, die Herrscher der Großen Häuser der Inneren Sphäre, zusammen mit vielen niedrigeren Adligen und hochrangigen Militärs aller Art, nicht zu vergessen einzelne Mitglieder von Blakes Wort und die wenigen ComStar-Vertreter, die man der Höflichkeit halber zugelassen hatte. Selbst Peripheriedelegationen aus dem Magistrat Canopus und dem Tauruskonkordat waren anwesend. Als er sie so sah, kam George der Gedanke, dass in dieser illustren Gesellschaft eigentlich nur noch die Clans fehlten. Er musste grinsen. Das wäre, als ließe man ein Rudel Wölfe auf eine Schafsherde los.
    Selbstverständlich würde kein Clansmann jemals zum heute beginnenden Treffen der Hohen Lordräte des Sternenbunds eingeladen werden. George hatte auch keine Einladung.
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