Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Braut des Scheichs

Die Braut des Scheichs

Titel: Die Braut des Scheichs
Autoren: Penny Jordan
Vom Netzwerk:
bis auf ein Handtuch um die Hüften völlig nackt war. Kleine Wassertropfen glitzerten auf seiner samtenen gebräunten Haut und zeugten von der Tatsache, dass er offenbar erst kurz zuvor aus der Dusche gekommen war … aus ihrer Dusche! Fassungslos und ungläubig drehte sie sich zu ihm um.
    Ihre Suite war wie die übrigen auf dieser Etage und wie die feudale Eigentümersuite ein Stockwerk darüber nur mit einem Privataufzug zu erreichen, für den man eine eigene Sicherheitskarte brauchte. Aber für einen Mann wie ihn war vermutlich alles möglich! Mit großen Augen sah sie zu, wie er nun langsam die Beine aus dem Bett schwang und aufstand. Wenn das Handtuch um seine Hüften heruntergleiten würde … Xenia schluckte und ließ nervös die Zungenspitze über ihre Lippen gleiten. Wie gebannt hing ihr Blick an seinem sinnlichen Mund. Erregende Erinnerungen tauchten auf … wie er sie geküsst hatte, wild und leidenschaftlich … Hatte jemand die Klimaanlage ausgeschaltet? Xenia wurde es plötzlich ungemein heiß.
    Er kam langsam auf sie zu. In wenigen Sekunden … unwillkürlich wich sie zurück.

3. KAPITEL
    Xenia riss sich zusammen und kämpfte die aufsteigende Panik nieder. „Was … was machst du hier?“
    Ihre Nervosität schien ihn zu belustigen. Seine grauen Augen blitzten unverkennbar amüsiert, als er gelassen antwortete: „Ich warte natürlich auf dich.“
    „Hier und … so?“ Ihre Stimme bebte vor Empörung. „Was, wenn ich nicht allein gekommen wäre? Wenn mich zum Beispiel … meine Tante begleitet hätte?“
    „Dann hättest du genau das erreicht, was du wolltest, oder nicht? Außerdem haben wir beide noch einiges zu besprechen, und ich brauchte unbedingt eine Dusche … deshalb fand ich es nur vernünftig, beides miteinander zu verbinden.“
    Er schien sich in ihrer Suite tatsächlich so zu Hause zu fühlen, dass Xenia sich wie der Eindringling vorkam. „Du hättest in deiner Unterkunft duschen können“, sagte sie irritiert. „Und was das Reden betrifft … ich wollte später sowieso noch zum Strand kommen.“
    „Später wäre zu spät gewesen“, erwiderte er ungerührt. „Heute ist mein freier Nachmittag. Was meine Unterkunft angeht … glaubst du wirklich, dass das Hotelpersonal so luxuriös untergebracht ist wie die Gäste?“
    Xenia schluckte. Ihre plötzlichen Beklemmungen hatten natürlich nicht das Geringste mit der Tatsache zu tun, dass gänzlich ungebeten vor ihrem geistigen Auge das aufregende Bild auftauchte, wie dieser Modellathlet von einem Mann unter ihrer Dusche stand und seinen muskulösen gebräunten Luxuskörper einseifte … ein Körper, den augenblicklich lediglich ein schmales Handtuch notdürftig verhüllte! Und dieser Kerl schlenderte gelassen durch den Raum, als würde es ihn überhaupt nicht bekümmern, dass dieses Handtuch heruntergleiten könnte, wie Xenia völlig empört bemerkte. „Wie … wie hast du mich überhaupt gefunden? Ich habe dir meinen Namen doch gar nicht genannt, und deinen weiß ich auch noch nicht.“
    „Das war nicht so schwierig. Dein Großvater ist hier ein bekannter Mann.“
    Xenia sah ihn erstaunt an. „Du kennst ihn?“
    „Wäre es einem bloßen Saisonarbeiter überhaupt gestattet, einen Millionär zu ‚kennen‘?“
    Xenia ignorierte die spöttische Frage. „Wie heißt du eigentlich?“ erkundigte sie sich stattdessen. Täuschte sie sich, oder zögerte er länger als nötig mit der Antwort?
    „Blaize“, sagte er schließlich.
    „Blaize?“ wiederholte sie überrascht.
    „Stimmt etwas nicht mit dem Namen?“ fragte er schroff.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich hatte nur einfach angenommen, dass du Südeuropäer wärst … Italiener, Grieche oder Spanier. Aber dein Name klingt so … englisch.“
    „Meine Mutter stammte aus Cornwall“, lieferte Blaize ihr die nötige Erklärung und fügte ironisch hinzu: „Nach allem, was ich von ihr weiß, gehörten ihre Vorfahren zu einer Bande Strandräuber.“
    Strandräuber. Piraten. Das passte zu seinem Äußeren und zu seiner verwegenen Ausstrahlung. Wurde den kornischen Strandräubern nicht auch nachgesagt, von den Galeonen der besiegten spanischen Armada nicht nur das Gold geraubt zu haben, sondern auch die edlen spanischen Damen, die in Begleitung ihrer Ehemänner segelten? Blaize. Der Name passte zu ihm.
    „Nachdem wir uns nun vorgestellt sind, könnten wir uns vielleicht einigen praktischen Dingen zuwenden, die deinen Plan betreffen?“
    „Ich will jetzt nicht darüber
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher