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Die Braut der Bestie (German Edition)

Die Braut der Bestie (German Edition)

Titel: Die Braut der Bestie (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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schwor Tassilo. „Und glaub ja nicht, dass sie mich zwischen ihre weißen Schenkel lässt. Nicht Ogiva. Die krieg ich erst dann in mein Bett, wenn ich den kirchlichen Segen dazu habe. Und ich bin geneigt, das auf mich zu nehmen, um sie zu bekommen. Könnte mir Schlimmeres vorstellen, als den Rest meines Lebens mit ihr zu verbringen.“
    „Hast du deinen Herrn schon um Erlaubnis gefragt?“, witzelte Alberic.
    Tassilo lachte.
    „O, ich glaube nicht, dass er was dagegen hat. Er ist selbst ein ganz notgeiler Bock, der es nicht erwarten kann, seinem Weib unter den Rock zu kriechen.“
    Alberic boxte ihn in die Seite.
    „Vorsicht, Mann, sonst setzt dein Herr dich noch vor die Tür.“
    Sie betraten lachend die Halle.
    ***
    Gisela wartete gebannt. Gerade hatten die Mägde, die das Bad bereitet hatten, das Gemach verlassen, als sie auch schon Alberics Lachen auf dem Gang vernahm. Sie hörte Tassilo etwas sagen, dann war es still, bis auf die sich nähernden Schritte. Gisela strich sich zum widerholten Male über die Haare und glättete ihre Übertunika, als die Tür sich öffnete und Alberic in den Raum trat. Er sah müde aus. Sein Gesicht war geschwärzt und seine Kleidung zum Teil aufgerissen und blutig. Erschrocken schlug Gisela die Hände vor den Mund.
    Alberic schloss die Tür hinter sich.
    „Das meiste Blut ist nicht von mir“, versicherte er und schenkte ihr ein schiefes Grinsen.
    Erleichtert lief Gisela auf ihn zu und warf sich in seine Arme.
    „Vorsicht!“, warnte er. „Ich ruiniere deine schöne Tunika.“
    „Das ist mir egal!“, sagte sie. „Ich hab dich so vermisst.“
    Alberic zog eine Augenbraue hoch.
    „Ich war nur den Tag über fort“, sagte er.
    „Aber ich hab mit dir schon zum Abendessen gerechnet und ich fing an, mir Sorgen zu machen.“ Sie musterte ihn kritisch. „Und wie ich sehe, zu Recht! Was ist passiert?“
    Alberic warf einen Seitenblick auf das dampfende Bad.
    „Was dagegen, wenn ich dir alles erzähle, während ich bade?“, fragte er müde. „Mir tun sämtliche Knochen weh.“
    „Natürlich“, versicherte Gisela schnell. „Was bin ich nur für eine egoistische Gattin. Frage dir Löcher in den Bauch, anstatt mich vernünftig um dich zu kümmern. Komm! Lass mich dir aus deinen Sachen helfen.“

    Als Alberic in dem warmen Wasser saß, nahm Gisela einen Schwamm und begann, ihn vorsichtig zu säubern, während er ihr berichtete, was ihn so lange aufgehalten hatte.
    „Was wird jetzt aus der armen Familie?“, wollte Gisela wissen.
    „Ich habe ihnen zwei Mann dagelassen, die ihnen helfen, so schnell es geht eine behelfsmäßige Unterkunft zu bauen und ihnen die Abgaben für dieses und für das nächste Jahr erlassen. Sie sind gute Leute und ich möchte ihnen genug Zeit geben, sich von dem Schlag zu erholen. Einige der Tiere konnten fliehen und wurden wieder eingefangen. Auch die Felder sind zum Glück unversehrt. Ich werde ein Auge auf sie haben, dass sie gut über den Winter kommen.“
    Er ließ sich tiefer in das warme Wasser gleiten und schloss seufzend die Augen.
    „Ist mein Herr jetzt fertig gebadet?“, fragte Gisela nach einer Weile des Schweigens.
    Alberic öffnete bei der ungewöhnlichen Anrede die Augen, sagte aber nichts, sondern nickte nur.
    Gisela, die neben der Wanne gekniet hatte, erhob sich und griff nach dem Trockentuch. Alberic stand auf und stieg aus dem Bad. Gisela machte sich daran, ihn gründlich abzutrocknen. Als sie mit seinem Oberkörper fertig war, ging sie vor ihm auf die Knie und trocknete seine Beine bis hinauf zu seiner Männlichkeit, die mittlerweile stolz aufgerichtet stand.
    Gisela schaute zu ihrem Gatten hinauf. Sein Blick hatte sich verklärt und die dicke Ader an seinem Hals pochte wild. Als sie sein Glied mit ihrer Hand umfasste, sog er scharf die Luft ein.
    „Wirst du mich heute so lieben, wie du es in deinen Fantasien tust, Herr?“, fragte sie heiser.
    Alberics Hand griff in ihr langes Haar, zog ihren Kopf in den Nacken. „Du weißt nicht, wonach du fragst“, erwiderte er rau.
    „Ich will es“, versicherte Gisela und begann, ihn mit ihren Lippen zu verwöhnen. Sein Griff in ihren Haaren wurde fester und sein Atem ging heftiger.
    „Gott, Gisela. Du solltest das nicht von mir verlangen“, keuchte er, doch er lockerte seinen Griff in ihren Haaren nicht. Sein Leib fing an zu zittern, als er versuchte, sich unter Kontrolle zu behalten.
    Gisela ließ von ihm ab, erhob sich und wich ein paar Schritte zurück. Mit verführerischen
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