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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jan Hunter
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dachte. »Natürlich möchte ich dich gerne wiedersehen. Ob ich heute Abend Zeit habe? Ja, lass uns essen gehen. Ich hole dich um zwanzig Uhr ab, ist das okay?«
    »Nein!«, hätte ich ihm am liebsten erwidert. Es war nicht okay. Ich wollte mich mit dem geilen Jerry und nicht mit dem langweiligen Daniel treffen. Aber da ich keine andere Wahl hatte, willigte ich ein.
    Daniel trug einen schicken schwarzen Anzug mit Hemd und Krawatte, während ich mich zwar zurückgehalten, aber natürlich trotzdem einen meiner kürzesten Röcke und darunter einen schwarzen Seidenstring angezogen hatte. Dieser zwickte mich ständig in den Hintern, aber dummerweise gehörte ein bisschen Leiden dazu, wenn man die Kunst der Verführung praktizieren wollte.
    Daniel stand an meiner Tür, klein, untersetzt, gerade mal so groß wie ich, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er war für meinen Geschmack viel zu elegant, aber er gab sich Mühe und würde zweifellos später nur zu gern bereit sein, seinen Schwanz in mich zu stecken.
    »Ich dachte, wir gehen ins Bellini’s «, schlug er vor, als wir zu seinem Wagen gingen.
    Das ist ein guter Anfang, erkannte ich, denn das Bellini’s ist das beste italienische Restaurant im Umkreis von mehreren Meilen. So langsam freute ich mich auf den Abend.
    Der Kellner war sehr aufmerksam. Wir tranken den besten Wein und nahmen ein köstliches Drei-Gänge-Menü zu uns, nach dem ich mich ganz aufgebläht fühlte und mir der Bund meines Rockes fast schon zu eng wurde. Aber obwohl ich viele Anspielungen und kleine verführerische Blicke in Daniels Richtung abgab, schien dieser vor allem am Essen interessiert zu sein. Selbst als ich frech meinte, ich würde jetzt den Rock öffnen und ausziehen, schaufelte er sich nur weiter Essen in den Mund. Ich weiß, dass Stiere gern essen, aber normalerweise mögen sie Sex genauso gern. Doch hier musste ich wohl ein wenig offensichtlicher werden. Als ich meinen Kaffee ausgetrunken und er die Rechnung bezahlt hatte, schob ich meinen Stuhl an seinen heran und begann dann, seinen Oberschenkel zu streicheln. »Das war ein großartiges Essen, Daniel. Vielen Dank«, raunte ich ihm mit heiserer Stimme zu.
    Daniel starrte auf meine Hand hinunter und wirkte eher peinlich berührt als erregt.
    Doch so schnell gab ich nicht auf. »Was sollen wir jetzt machen? Der Abend ist noch jung. Wir können überall hingehen und tun, worauf wir Lust haben.« Meine Finger wanderten weiter nach oben und berührten jetzt fast seinen Schritt. Offensichtlicher konnte ich nicht mehr werden.
    Daniel rutschte auf seinem Stuhl herum und sah nicht glücklich aus. »Ich … Ich möchte nicht …« Er hielt inne und starrte mich an.
    »Du möchtest was nicht?«, erwiderte ich verdrießlich und zog die Hand weg, während sich die Enttäuschung in mir breitmachte.
    »Äh, nichts.« Er stand abrupt auf. »Na los, lass uns gehen.«
    Als wir im Wagen saßen, versuchte ich es erneut. So leicht ließ ich mich nicht abweisen. Ich brauchte diesen Mann, um meine Aufgabe erfüllen zu können. Also lehnte ich mich auf dem Sitz zurück und spreizte die Beine. So langsam spürte ich eine leichte Erregung und wünschte mir, dass Ryan oder Jerry jetzt bei mir wäre. Als ich mir vorstellte, wie sich Ryans großer Schwanz in mich hineinbohrte, stöhnte ich laut auf.
    Daniel sah mich noch immer nicht an und startete den Wagen. »Ich sollte dich lieber nach Hause bringen«, sagte er steif.
    Ich drehte mich zu ihm um und ließ mich von meiner Frustration übermannen. »Ich dachte eigentlich, meine Anzeige wäre deutlich genug gewesen«, erklärte ich. »Körperlich aktiv, für Freizeitaktivitäten. Heißt das nicht klar und deutlich S-E-X?«
    Daniel seufzte und drehte den Zündschlüssel wieder herum. Wir standen noch immer auf dem Parkplatz des Bellini’s . »Es tut mir leid, Mariella. Mir ist nicht klar gewesen, dass du Sex willst. Ich dachte, du wärst nur eine einsame Frau, die Gesellschaft sucht, so wie ich. Ich bezweifle, dass ich gut genug für dich bin. Ich hatte noch nie eine richtige Freundin. Vielleicht bin ich sogar schwul.«
    »Vielleicht? Du bist dir da nicht sicher?«, hakte ich ungläubig nach.
    Daniel zuckte mit den Achseln. »Ich hatte auch noch nie einen Freund. Es ist einfach so, dass ich mich nicht besonders für Sex interessiere. Ich habe es mal mit einer Prostituierten versucht, aber ich konnte es nicht, und am Ende musste sie mir einen runterholen. Das hat mir gefallen, aber das war auch schon alles
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