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Die Akte 2013

Die Akte 2013

Titel: Die Akte 2013
Autoren: Ursel Scheffler
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Fragen.“

     
    „Nicht ohne meinen Anwalt!“, protestiert Fleez und weicht nicht eher vom Fleck, bis sein Rechtsanwalt verständigt ist. Es ist Linus Ratz aus Altona.
    „Das ist ja eine schöne Überraschung!“, sagt Kugelblitz, als er von der Verhaftung erfährt.
    „Und Fleez hat denselben Anwalt wie Osz? Das kann doch kein Zufall sein. Hoffentlich können wir Fleez diesmal nachweisen, dass er in der Sache drinhängt.“
    „Diesmal schon“, sagt Sonja.
    Fleez wird kurz darauf im Beisein seines Anwalts vernommen.
    „Wir vermuten, dass Herr Fleez in Drogengeschäfte verwickelt ist“, sagt Kugelblitz ernst. „Er hat heute einen Koffer voll Geld abholen wollen, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Drogengeld handelt.“
    „Ich weise alle Anschuldigungen gegen meinen Mandanten energisch zurück“, sagt Linus Ratz.
    „Das Geld, das er heute abgeholt hat, stammt, wie er mir versichert, aus einer Erbschaft!“
    „Von meiner verstorbenen Tante Karla“, sagt Walli Windbeutel und setzt eine Trauermiene auf. „Achim Fleez sollte es für mich in – nun ja – in Immobilien anlegen!“

    „Und warum haben Sie uns dann nicht gleich gesagt, dass Geld in dem Koffer ist?“, fragt Kugelblitz weiter.
    „Ich dachte, Sie glauben mir nicht, wenn ich von der Erbschaft erzähle. Und dann ist da noch die Sache mit der Erbschaftssteuer“, schwindelt Walli. „Ich hab das Geld beim Finanzamt nicht angegeben.“
    „Schönes Märchen! Das Geld stammt aus dem Drogenhandel. Das wissen Sie so gut wie wir“, sagt Kugelblitz ärgerlich.
    „Das müssen Sie beweisen, Herr Kommissar!“, betont Anwalt Ratz würdevoll. „So lange gehen Sie bitte von der Unschuld meines Mandanten aus.“
    „Wir haben die Aussagen von zwei Polizisten, die ein verdächtiges Gespräch belauscht haben.“
    „Ein Gespräch, das die beiden gründlich missverstanden haben“, behauptet der Anwalt.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage:
    1. Welches Beweismittel hat Sonja? (7 Gripspunkte)
    2. Wodurch hat Walli ziemlich schnell verraten, dass er lügt? (7 Gripspunkte)
    3. Was füllt Walli wohl in die von Fleez erwähnten Waschpulvertütchen? (7 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    21
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Meerspinne und Killerhai
    In der Hafenkneipe Zur Meerspinne treffen sich, seit man sich erinnern kann, Seeleute aus aller Herren Länder und erzählen sich haarsträubende Geschichten. Aber in der Meerspinne wird leider nicht nur Seemannsgarn gesponnen.
    In letzter Zeit treffen sich im Schummerlicht des Nachtlokals auch lichtscheue Landratten und Großstadtpiraten, die darauf aus sind, leichtsinnige Leute zu kapern, ins Schlepptau zu nehmen und ihnen Geld abzuknöpfen.
    Sie geben sich als Versicherungsagenten, Handelsvertreter, Teppichhändler oder Heiratsvermittler aus. In Wahrheit sind sie Betrüger, Hehler und Dealer.
    Wenn sie erst einmal ein Opfer am Haken haben, lassen sie es nicht mehr los.
    Auch wenn man einen Komplizen für zwielichtige Unternehmungen sucht, ist die Meerspinne der richtige Ort dafür.
    Die Wirtin Hanni Harmlos weiß angeblich nichts von diesen dunklen Geschäften. Jedenfalls versichert sie das immer wieder mit treuherzigem Augenaufschlag.
    „Ich kann doch von meinen Gästen nicht ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Visum verlangen, ehe ich ihnen ein Bier verkaufe“, sagt sie, wenn in der Meerspinne wieder mal ein Gauner geschnappt wird.
    Aber eines Morgens kommt Hanni Harmlos selbst zur Polizei. Sie hat ein Problem.
    „Ich werde erpresst!“, sagt sie.
„Der Kerl nennt sich Krake und will für tausend Euros monatlich mein Lokal ,beschützen‘. Heute kam der Brief!“
    Sie schiebt Kugelblitz einen fleckigen Papierfetzen hin.

    „Wo kommen wir denn da hin!“, empört sich Hanni. „Das ist Schutzgelderpressung! Wenn das Schule macht, kann ich mein Lokal gleich schließen und viele andere auch. So viel verdienen wir Kneipenwirte auch wieder nicht. Und die Hälfte kassiert sowieso das Finanzamt.“
    „Da haben Sie allerdings
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