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Die Akte 2013

Die Akte 2013

Titel: Die Akte 2013
Autoren: Ursel Scheffler
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große Füße!, denkt Sonja, als ihr Blick auf die ziemlich großen, aber eleganten schwarzen Leinenschuhe fällt. Schuhgröße 46 steht auf der Sohle. So einen Schuh hat sie doch schon mal gesehen?
    Richtig, er war das Beweisstück im Fall 2042. Im Mordfall Roxy-Bar !
    Aber der Dieb, der den Schuh entwendete, hatte kleine Füße.
Höchstens Größe 38. Sie erinnert sich noch deutlich an die Spuren im Schnee! Flüsternd erzählt sie Zwiebel von ihrem Verdacht.
    „Für den Einbruch in unserem Revier kommt Manni Mäusel nicht in Frage“, überlegt Zwiebel. „Mit dem geklauten Geld aus unserer Geburtstagskasse kann man schließlich auch keinen Porsche kaufen! Nein, der schöne Manni hat seine Geldquelle woanders!“
    Sonja sieht sich den Schuh noch mal genauer an. Und dann wird sie stutzig. Neben der 46 steht eine 20 auf der Schuhsohle.
    Sonja verschluckt sich fast an dem frisch gezapften Bier und flüstert Zwiebel ins Ohr: „Ich geh mal schnell raus und ruf den Chef an! Ich glaube, da haben wir doch einen dicken Fisch an der Angel.“
    „Unverhofft kommt oft!“, sagt Kugelblitz, als er Mäusel wenig später festnimmt. „Sie sind Tatverdächtiger in einem Mordfall! Ich denke, ein Vergleich Ihrer Fingerabdrücke mit denen an der Tatwaffe wird Klarheit schaffen!“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die sofort begreifen, warum der Polizei in der Meerspinne ein dicker Fisch ins Netz geraten ist:
    Warum verrät die 20 auf der Schuhsohle, dass Mäusel der Mordverdächtige aus der Roxy-Bar ist?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    7
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Eulen nach Athen?
    „Anruf aus Rotterdam, Chef!“, ruft Zwiebel aus dem Nebenzimmer.
„Der Frachter Mona Lisa nimmt jetzt Kurs auf Hamburg.“
    „Sofort mit der Hafenpolizei und dem Zoll Kontakt aufnehmen, Zwiebel! Wir müssen herausfinden, für wen der verdächtige Container bestimmt ist!“
    Kugelblitz ist zufrieden. Die Kollegen in Rotterdam haben sich an ihr Versprechen gehalten und das Schiff mit der verdächtigen Ladung ungeschoren weiterfahren lassen.
    Angeblich handelt es sich dabei um hochwertiges Heroin, das in einem Container mit tiefgekühltem Fisch versteckt ist.
    Der Tipp stammt aus zuverlässiger Quelle. Ein FBI-Agent aus Jamaika, der ebenfalls dem Schwarzen Syndikat auf der Spur ist, rief Kugelblitz vor zwei Tagen deshalb an und machte ihn auf die gut getarnte Ladung der Mona Lisa aufmerksam.
    Jetzt ist es Aufgabe der Hamburger Kripo, die Sache aufzuklären.
    Kugelblitz lässt es sich nicht nehmen, persönlich zum Containerhafen zu fahren.
    Natürlich ist er bemüht, so unauffällig wie möglich vorzugehen, damit die Empfänger der Sendung nicht vorzeitig gewarnt werden.
    Er selbst trägt den Overall einer Gebäudereinigungsfirma.
Pommes ist als Hafenarbeiter getarnt.
    Sonja Sandmann verkauft Fischsemmeln.
    Zwiebel sitzt im Hubschrauber der Hafenpolizei, der elbabwärts fliegt, und peilt die Lage.
    „Der Frachter ist jetzt am Schweinesand. In einer Viertelstunde müsste er anlegen“, meldet Zwiebel endlich aus luftiger Höhe.
    Es dauert gar nicht lange, da läuft das riesige Containerschiff in das Hafenbecken ein.
    Die Leute an den Krananlagen halten sich zum Entladen bereit.
    Der Kapitän der Mona Lisa steht an der Reling und lächelt stolz.
    KK ist sicher, dass dem Kapitän das Lächeln vergehen würde, wenn er wüsste, welche Landung er an Bord hat.
    Kugelblitz ist längst mit dem Hafenmeister und den Zollbeamten die Frachtpapiere durchgegangen. Es befinden sich fünf Kühlcontainer mit Fisch auf dem Schiff.
Zwei davon kommen aus Jamaika.
Einer von diesen muss es sein!
    „Haben Sie die Lieferadressen für die Container überprüft?“, fragt Kugelblitz den Kollegen vom Zoll.
    Er heißt Kargus. Sein Spitzname ist allerdings „Argus“, weil er mit seinen scharfen Argusaugen schon manches Schmuggelgut entdeckt hat.
    „Haben wir“, sagt Kargus. „Ein Fischcontainer geht an einen bekannten Fischgroßhändler, der andere nach Cuxhaven.
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