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Die Akte 2013

Die Akte 2013

Titel: Die Akte 2013
Autoren: Ursel Scheffler
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Aktenköfferchen? Das hat mir ein Kunde aus dem Waschsalon zur Aufbewahrung dagelassen!“, sagt Walli schnell. „Ich kenne ihn, er kommt öfter. Wie er heißt, weiß ich allerdings nicht.“
    „Es besteht der Verdacht, dass eine äh – eine Bombe drin ist. Daher werden wir den Koffer mitnehmen und vorsichtig untersuchen!“, sagt KK und benutzt die kleine Schwindelei nicht ohne Absicht.
    „Äh, wie? Eine Bombe? Wirklich? Das konnte ich natürlich nicht ahnen“, murmelt Walli Windbeutel.
    Er öffnet einen Wandschrank im Nebenraum der Wechselstube, holt den Koffer heraus und legt ihn vor sich auf den Kassentisch.
    „Ich hab nichts mit der Sache zu tun! Der Koffer ist verschlossen. Das sehen Sie ja. Wie soll ich da wissen, was drin ist?“ Walli zeigt gekränkt auf die Sicherheitsschlösser. „Nun wird man noch verdächtigt, dass man mit irgendwelchen Terroristen oder Bombenlegern unter einer Decke steckt. Das hat man von seiner Gutmütigkeit! Und überhaupt: Was sag ich zu meinem Kunden, wenn er zurückkommt? Er will den Koffer heute Abend im Waschsalon wieder abholen.“

     
    „Rufen Sie ihn an!“, sagt Kugelblitz.
    „Ich kenne doch seine Telefonnummer nicht“, beteuert Walli. „Nicht einmal seinen Namen. Wie gesagt, es war eine reine Gefälligkeit.“
    „Wir werden die Bombe entschärfen, so rasch es geht. Das gehört zum Kundendienst“, versichert KK. „Außerdem werd ich zu Ihrem Schutz zwei Leute hier lassen. Die werden Ihrem Kunden die Sache gern erklären.“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die sich auch von einem Windbeutel wie Walli keinen Staub in die Augen blasen lassen:
    Weshalb vermutet Kugelblitz, dass Walli den Inhalt des Koffers kennt?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    7
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Die Waschbärenfalle
    Sonja Sandmann und Fritz Zwiebel beziehen ihre Beobachtungsposten in Walli Windbeutels Waschsalon.
    Sie lassen Walli nicht aus den Augen.
    Walli ist nervös. Wie soll er seinen Komplizen warnen? Nicht mal telefonieren kann er, weil er gesagt hat, dass er die Telefonnummer seines Kunden nicht kennt.
    Sonja Sandmann und Zwiebel blättern gelangweilt in herumliegenden Zeitungen, während Walli Windbeutel nervös auf und ab geht. Eine halbe Stunde lang passiert überhaupt nichts.
    Dann hält eine Limousine mit verdunkelten Fenstern vor der Tür.
    Ein elegant gekleideter Mann betritt den Laden.
    „Das ist nicht unser Waschbär , der den Koffer gebracht hat!“, wispert Zwiebel überrascht.
    „Aber den kennen wir auch“, flüstert Sonja aufgeregt und schaltet ihr Tonbandgerät ein. „Es ist Achim Fleez, der Makler aus Rissen!“
    Walli begrüßt seinen Kunden.
    „Tante Karla bohnert freitags“, ruft Fleez vergnügt.

     
    „Wie bitte, was?“, antwortet Walli.
    Er rollt mit den Augen und macht Zeichen mit den Händen, um Fleez vor den Detektiven zu warnen, die hinter seinem Rücken sitzen und das Gespräch natürlich mithören.
    „Was? Du kennst das Kennwort nicht mehr, alter Freund?“, ruft Fleez amüsiert. „Letzte Woche hast du mich sogar mit Sonnenbrille und Hut erkannt! Also gib mir den Koffer. Frische Ware kommt morgen. Carmen bringt dir deinen Anteil. Dann kannst du damit wieder deine einträglichen Waschpulvertütchen füllen!“ Er grinst. Aber das Grinsen soll ihm ganz schnell vergehen.
    „Hilfe! Überfall!“, ruft Walli laut.
    „Ich glaub jetzt spinnst du komplett“, sagt Fleez verwirrt. „Hat dich Carmen nicht angerufen?“
    „Nein, das heißt ja. Halt endlich die Klappe, Fleez!“, zischt Walli wütend. Er ist völlig aus dem Häuschen.
    Erst als die beiden Polizisten aufstehen und auf ihn zukommen, kapiert Fleez, warum. Er ist in eine Falle getappt! Verflixt! Fleez will durch die Ladentür entwischen.
    Aber dazu ist es jetzt zu spät.
    Sonja stellt sich ihm in den Weg.
    „Wir müssen Sie leider verhaften Herr Fleez“, sagt Sonja. „Und Sie, Herr Windbeutel, ebenfalls. Ihre Unterhaltung war sehr aufschlussreich. Trotzdem haben wir noch einige wichtige
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