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Die Abrichtung (German Edition)

Die Abrichtung (German Edition)

Titel: Die Abrichtung (German Edition)
Autoren: Jens van Nimwegen
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ordentlich gespreizt sind; so habe ich bei Bedarf eine Fußbank. Das Schwein ist geil und lernt schnell. Bald wird das Spreizen zum Reflex.
    Nach einer Stunde, wir sitzen gerade, ist es soweit. «Herr, ich muss …» Ich massiere mit der Stiefelsohle seine Weichteile, die sofort reagieren; ich höre leises, wollüstiges Stöhnen, aber nach einigen Minuten wieder ein verzagtes Bitten: Das Bier tut seine Wirkung. Ich massiere wieder. Das geht noch ein Viertelstündchen so; die Unruhe wird immer größer. «Willst du Schwein dich einpissen?» – «Nein, Herr, bitte …» – «Ein richtiges Schwein pisst sich ständig voll. Wir werden demnächst Gummistiefel kaufen, damit du nichts schmutzig machst, wenn du in deiner eigenen Pisse stehst.» – «Herr, bitte! Ich kann nicht … Noch nicht. Bitte!» – «Na gut, komm mit zum Klo.» In der Nähe, unterirdisch, gibt es eine öffentliche Bedürfnisanstalt. Unten sind wir allein. «Blas mir einen; danach darfst du meinetwegen pissen, du prüde Sau.» Das Schwein tut sein Werk, nicht ungern, aber in verzweifelter Hast. Danach stelle ich es vor die Pisswand, öffne seine Hose und hole wie bei einem kleinen Kind den Schwanz heraus, dann auch den Sack. Ein Stöhnen der Erleichterung kommt zu früh, denn ich bearbeite den Schwanz schnell so, dass er wieder steif wird. Auf der Treppe nähern sich Schritte. «Ich habe keine Lust, ewig zu warten. Ich gehe solange essen.» Lächelnd gehe ich nach oben. Ein Familienvater mit einem kleinen Kind kommt mir entgegen. Ich kann es nicht lassen, vom oberen Ende der Treppe zuzuhören, wie der Vater sein Söhnchen umständlich abhält. Endlich sind sie fertig. «Du Papa, warum steht der Mann da so lange?» – «Komm, wir gehen! Das verstehst du noch nicht.» – Pfeifend gehe ich ins Restaurant.
    Nach einer kleinen Mahlzeit und zwei Tassen Kaffee kehre ich zum Schwein zurück und nehme ihm die Fesseln ab. «Die brauchst du jetzt nicht mehr. Wir gehen einkaufen. Zieh deine Jacke aus; Lastträger laufen mit nacktem Oberkörper. Und pack deinen Schweinepimmel ein!»

Achsel  
    Die nächsten Wochen soll es heiß bleiben.
    Ich habe im Ruhrgebiet zu tun und nehme das Schwein mit. Es soll sich daran gewöhnen, auch in der Stadt fast nackt herumzulaufen. Die schwersten Boots und die extrem kurze Sommerhose – mehr Kleidung darf es nicht mitnehmen. Es gibt keinen Grund, den schönen, gebräunten Oberkörper zu verhüllen.
    Nackt am Strand hatte das Schwein schnell seine Befangenheit verloren. In der Stadt, mit dieser Hose, ist das anders. Das Schwein weiß, dass es den Leuten seinen Schwanz nicht zeigen darf. Halbnackt und versaut, ja, aber Obszönes ist absolut verboten. Bei jeder falschen Bewegung kann etwas aus dem Hosenbein heraushängen. Wenn es die Hose am Bund zuknöpft, wird diese Gefahr noch größer.
    Einigermaßen entspannt stehen kann es also nur mit geöffnetem Hosenbund; dann hängt die Hose tiefer auf den Hüften. So sieht das Schwein wie ein verdorbener Stricher aus, aber das macht ja nichts.
    Ich selbst trage Stiefel, Lederjeans und ein weißes Unterhemd.
    Als wir in der Straßenbahn nebeneinander stehen und uns an einer Stange festhalten, halte ich meine Achselhöhle direkt vor die Fresse des Schweins. Es atmet laut und kommt ein wenig näher. Auch ich komme ihm näher. Ich flüstere: «Du darfst, Schwein!» Das Schwein schaut sich um, zögert. Aber als die Straßenbahn in eine Kurve einbiegt, verliert es scheinbar die Balance, kommt ganz nah und beginnt hemmungslos meine Achselhöhle zu lecken. Die Pötter um uns herum sind dumpf wie immer, einige haben schon am Vormittag die übliche Bierflasche in der Hand. Keiner schaut auf. Das ist auch gut so, denn die Hose des Schweins wird jetzt eindeutig zu kurz.
    Zu Hause, in der Nacht, schmiegt sich das Schwein immer dichter an mich. «Danke, Herr! Danke!» – «Du darfst mich ablecken. Ganz.» – Gierig beginnt es mit dieser neuen Aufgabe und geht dennoch systematisch vor, um nichts auszulassen. Ich entspanne mich und schlafe dabei ein.

Schweiß  
    Vor einer Kneipe, die gern von Ledermännern besucht wird, stehen an warmen Nachmittagen Tische auf der Straße. An einem sitze ich und trinke ein Bier. Das Schwein sitzt wie immer auf dem Boden und spreizt geil seine Beine. «Putz mir die Stiefel!» – «Womit, Herr?» – «Mach fünfzig Liegestütze, dann ist dein Hemd nass genug.» So hat ein Hemd auf diesem Körper wenigstens einen Zweck.
    Das Schwein beginnt sofort, und ein
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