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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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– so bei den fernöstlichen Kampfsportarten wie Judo, Karate, Kung-Fu, Aikido, Taekwondo. Neben der Bewegungskomponente beinhalten diese Sportarten auch ein meditatives Element, das bei denen, die es beherrschen, zu einer messbaren Reduktion des Stressniveaus führt.
    Übrigens: Für diese Kampfsportarten ist man nie zu alt.
5 Belegen Sie einen Tanzkurs
    Laufen und Schwimmen sind Ihnen zu langweilig? Asiatische Kampfsportarten zu exotisch oder gar Furcht einflößend? Dann entscheiden Sie sich für die spielerische Komponente des Stresskillers Bewegung: Gehen Sie tanzen!
    Tanzen wird bezüglich Kalorienverbrauch und Stressabbau chronisch unterschätzt. Außerdem unterstützt es die koordinativen Fähigkeiten. Das wird Ihnen spätestens dann zugute kommen, wenn Sie ein gewisses Alter erreicht haben und die Gefahr besteht, dass Sie stürzen und sich dabei möglicherweise sogar verletzen. Menschen mit trainierter Koordinationsfähigkeit stürzen selbst in hohem Alter nachweislich seltener.
    Neben all diesen Vorteilen hat Tanzen aber noch einen angenehmen Nebeneffekt: Sie können diese Art des Stressabbaus zusammen mit Ihrem Partner betreiben. Oder selbigen darüber kennenlernen.

Entspannung und Achtsamkeit
    Sich besser zu entspannen kann man auf angenehme Weise erlernen: Durch etwas mehr innere Ruhe, bewusstes Wahrnehmen und Achtsamkeit im Alltag kann das Stressniveau messbar gesenkt werden.
    Der richtige Umgang mit Stress ist essenziell für ein langes, gesundes und glückliches Leben. Da wir uns im Medizinischen PräventionsCentrum Hamburg diesem Ziel verschrieben haben, führen wir bei unseren Patienten routinemäßig auch einen sogenannten Stresscheck durch. Dabei wird die Fähigkeit gemessen, sich in verschiedenen, über eine Virtual-Reality-Brille erzeugten Situationen gezielt zu entspannen. Das Prinzip der Stressmessung ist denkbar einfach: Auch der kleinste Stress erzeugt eine erhöhte Aktivität der Schweißdrüsen, z. B. an den Fingerkuppen. Vermehrte Schweißbildung heißt zugleich aber auch verbesserte Stromleitfähigkeit. Diese lässt sich sehr leicht messen.
    Einige Menschen sind regelrechte Naturtalente in puncto Entspannungsfähigkeit. Selbst in stressvollsten Situationen können sie vorsätzlich und »auf Befehl« entspannen. Andere haben diese Fähigkeit über Jahre hin oder ihr ganzes Leben lang trainiert und beherrschen ebenfalls die Kunst, quasi überall und zu jeder Zeit zurelaxen. In asiatischen Ländern ist diese erlernte Fähigkeit zu entspannen wesentlich verbreiteter als in den westlichen Industrienationen.
    Bei den meisten Menschen, die zu uns kommen, messen wir daher ein recht hohes Stressniveau mit einer reduzierten oder nicht vorhandenen Fähigkeit, sich zu entspannen. Die Stresskiller Nr. 6 bis 26 sollen Sie dabei unterstützen, diese Fähigkeit zu entwickeln und zu trainieren.
6 Augen zu und lächeln
    Wenn es uns gut geht oder wir einem anderen gute Gefühle entgegenbringen, verändert sich die Aktivität unserer mimischen Muskulatur. Diese Veränderung ist gemeinhin als Lächeln bekannt. Doch was passiert in unserem Gehirn, wenn wir lächeln oder lachen?
    Vereinfacht gesprochen, gibt es in unserem Gehirn zwei Wohlfühl- und Antistress-Systeme. Dabei handelt es sich um nichts anderes als um Bereitstellungssysteme für körpereigene »Drogen«, die eine Stressreaktion abschwächen oder sie erträglich erscheinen lassen. Die Droge des ersten Systems (Dopamin) kann abhängig machen, die des zweiten (Serotonin) nicht.
    Dopamin wird immer dann freigesetzt, wenn wir überbordendes, rauschhaftes Glück erleben. Dieses Glück erleben wir als sehr intensiv. Leider hält es nicht lange an, da Dopamin sehr schnell abgebaut wird. Das erlebenwir als eine Art Mini-Entzug, d. h., wir fühlen uns nach starken Glücksmomenten häufig sogar ein wenig niedergeschlagen. Und begeben uns zwangsläufig auf die Suche nach dem nächsten Dopamin-Kick.
    Erfolgserlebnisse, Glück im Spiel, eine Gehaltserhöhung, plötzlicher Geldsegen, ausgelassenes Tanzen auf einer Party, Sex, der Sieg der eigenen Fußballmannschaft und Lachen sind Beispiele für typische Dopamin-Freisetzer. Auch die meisten externen Drogen wie Nikotin oder Alkohol wirken über eine Dopamin-Freisetzung im Gehirn. Dopamin ist die wichtigste Substanz des hirneigenen Belohnungssystems. Wenn wir dieses System einmal stimuliert haben, können wir nur schwer davon lassen, auch wenn die Dopamin-Freisetzung und damit der Glück erzeugende Effekt von
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