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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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so zu nennen, übertreiben ihn und entkoppeln ihn vom eigentlichen Zweck. Geld ist das bekannteste und häufigste Beispiel hierfür. Auch Stressreduktion sollte nicht das eigentliche Ziel sein, sondern ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem glücklicheren Leben.
    Negativer Stress, d. h., vor allem chronischer Stress, wird nicht ganz zu vermeiden sein, sollte in einem glücklichen Leben aber eine untergeordnete Rolle spielen.
    In diesem Sinn widmen wir uns nun den 50 besten Stresskillern.



Die 50 besten Stresskiller

Wege aus chronischem Stress
    Chronischer Stress und Burn-out sind kein Schicksal, sondern ein lösbares Problem – so die zentrale Botschaft dieses Buches. In ihm haben wir einige der wirksamsten Stresskiller für Sie zur regelmäßigen Anwendung zusammengetragen.
    Auch wenn es völlig in Ordnung ist, Stress zu haben (selbst der Dalai Lama hat ganz sicher Stress), so sollten wir keinesfalls akzeptieren, chronisch unter Stress zu leiden oder gar in Richtung Burn-out abzugleiten. Dafür ist die Zeit, die wir auf diesem Planeten verbringen, einfach zu kurz und zu kostbar. Wir sollten rechtzeitig gegensteuern. Die gute Nachricht lautet: Das können wir auch. Sehr gut sogar.
    Der Weg vom Stressor über dessen Verarbeitung bis hin zur Stressreaktion, zum chronischen Stress und schließlich zum Burn-out ist kein Automatismus. Er kann auf jeder einzelnen Stufe wirksam abgefedert, ja sogar umgekehrt werden.
    Auch ein einzelner der aufgeführten 50 Stresskiller hat eine messbare Stress reduzierende Wirkung. Vier regelmäßig angewendete Stresskiller sind lebensverändernd. Niemand kann und muss alle 50 Stresskiller anwenden.Suchen Sie sich die Stresskiller aus, die am besten zu Ihnen passen. Variieren Sie ruhig von Zeit zu Zeit, geben Sie aber jedem Stresskiller mindestens zwei Wochen Zeit, damit Sie seine Wirkung auf Ihr persönliches Stresssystem richtig einschätzen können.
    Alle Stresskiller lassen sich einer der folgenden vier Kategorien zuordnen:
Stresskiller der Kategorie 1: Bewegung und Sport
Stresskiller der Kategorie 2: Entspannung und Achtsamkeit
Stresskiller der Kategorie 3: Ernährung und Nahrungsergänzung
Stresskiller der Kategorie 4: Zeitmanagement und Work-Life-Balance
    Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, dass jeder der vier von Ihnen miteinander kombinierten Stresskiller einer anderen Kategorie angehört. Der Gesamteffekt ist allerdings am stärksten, wenn Sie tatsächlich einen Stresskiller aus jeder Kategorie anwenden.

Bewegung und Sport
    Bewegung ist einer der wirksamsten Stresskiller überhaupt. Und zwar jede Art von Bewegung inklusive Sport. Schaut man in der Evolutionsgeschichte zurück, dann liegt diese Beobachtung auf der Hand: Unsere Vorfahren mussten binnen Sekunden reagieren, um zu überleben.
    Die Natur hat das Stresssystem bekanntlich nicht in den letzten hundert Jahren in einem großstädtischen Umfeld mit Büroarbeitsplätzen (Stichwort »toxisches Sitzen«) und einem permanenten Nahrungsüberangebot entwickelt. Vielmehr hat die Natur das Stresssystem über Jahrmillionen in einer durch ständige Gefahren (wilde Tiere!) und Nahrungsmittelknappheit geprägten Umwelt herausgebildet.
    In dieser steinzeitlichen Umwelt bedeutete Gefahr nichts anderes als: Beweg dich! Kämpfe oder flieh (engl. »fight or flight«)! Bleib nicht wie angewurzelt sitzen oder stehen, sonst überlebst du nicht. Für dieses Kämpfen oder Fliehen musste der Körper in Sekundenschnelle Energie bereitstellen.
Die Atmung musste sich beschleunigen, um mehr Sauerstoff ins Blut zu bringen.
Das Herz musste schneller schlagen, um mehr sauerstoffreiches Blut durch den Körper zu pumpen.
Blutzucker und Fettsäuren mussten ansteigen, um Brennstoff für die Muskeln zu liefern.
    Kurz: Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol mussten ausgeschüttet werden, um genau diese Effekte hervorzurufen. Stress hieß also nichts anderes als Energiebereitstellung. Und diese Energie wurde dann auch verbraucht. Durch den Kampf mit dem Mammut nämlich oder auf der Flucht vor dem Säbelzahntiger. Oder für die stundenlange Suche nach Essbarem.
    Und heute? Dieses steinzeitliche Stresssystem tragen wir immer noch in uns. Unsere Gene hatten schlichtweg keine Zeit, sich an die sich so rasant verändernden Lebensbedingungen anzupassen. Dazu bedarf es einiger hunderttausend Jahre. Genetisch sind wir also immer noch Steinzeitmenschen.
    Schauen wir uns aber an, wie wir heute auf Stress reagieren, ja gezwungen sind, auf Stress zu
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