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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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liegen und welche Sie sich eher nicht vorstellen können.
    Meist geht es in der ersten Stunde auch schon los mit dem Joggen, dem Walken, der Gymnastik oder was immer Sie ausgewählt haben. Sie werden staunen, wie einfach alles geht, wenn Sie sich erst einmal überwunden haben, diesen ersten Schritt zu tun.
    Ein Personal Trainer gibt einem das Gefühl, nicht die gesamte Verantwortung für das eigene Bewegungsprogramm allein tragen zu müssen. Und er (oder sie) hilft dabei, nicht zu kneifen. Denn wenn er vor der Tür steht, kann man ihn schlecht unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken …
2 Kaufen Sie sich einen Schrittzähler
    Vom sogenannten toxischen Sitzen war bereits die Rede. Unserer Meinung nach fasst dieser Begriff sehr anschaulich zusammen, was in unserer Gesellschaft in puncto Bewegung schiefläuft. Vor allem in der Stressverarbeitung ist das toxische Sitzen sicher die schlechteste Lösung bzw. Teil des Problems selbst.
    Wer das Wort Sport nicht gleich in den Mund nehmen möchte und einen Personal Trainer (siehe Nr. 1 »Buchen Sie eine Stunde Personal Training«) für die moderne Variante eines mittelalterlichen Folterknechts hält, sollte es zunächst einmal mit »Bewegung« versuchen. Auf jeden Fall ist der Unterschied zwischen toxischem Sitzen und Bewegung für unser Wohlbefinden bedeutsamer als der zwischen Bewegung und Sport. Schon drei halbstündige Spaziergänge pro Woche sind Gold wert!
    Da es uns meist weniger an Erkenntnis als an Motivation mangelt, können wir den einen oder anderen Helfer gut gebrauchen, der uns immer wieder an unsere guten Vorsätze erinnert. Ein solcher Helfer ist z.B. ein Schrittzähler. Wir Menschen neigen dazu, unsere Erfolgequantifizieren zu wollen. »Ich bin heute spazieren gegangen« klingt weniger begeistert als »Ich bin heute spazieren gegangen und habe 3 500 Schritte gemacht, 500 mehr als gestern!« Experten empfehlen, man sollte mindestens 10 000 Schritte pro Tag machen. Aber schon die Hälfte ist ein grandioser Stresskiller, vor allem wenn man mit unter 200 Schritten pro Tag eingestiegen ist. Übrigens gibt es inzwischen auch Schrittzähler-Apps für Ihr Smartphone.
3 Machen Sie »meditatives Ausdauertraining«
    Das ideale Bewegungsprogramm beinhaltet sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining. Beim reinen Ausdauertraining verlieren wir nämlich Muskelmasse, was den besten Marathonläufern sehr gut anzusehen ist. Muskelmasse aber ist entscheidend für unseren Grundumsatz, also die Menge an Energie, die wir in Ruhe verbrennen. Im Gegensatz zur Fettzelle, die weitgehend inaktiv ihr Dasein in unserem Körper fristet, verbraucht der Muskel permanent Energie. Das heißt auch in Ruhe.
    Für Stoffwechselgesundheit und Gewichtskontrolle ist daher neben dem Ausdauertraining heute auch das Krafttraining Standard – und zwar entgegen einer landläufigen Meinung für beide Geschlechter.
    Was die Stresskillerfunktion von Bewegung angeht, so ist das Ausdauertraining eindeutig wirksamer als das Krafttraining. Zum einen wird dabei pro Zeiteinheit durch die Stressreaktion mehr bereitgestellte Energieverbrannt. Zum anderen kann man bei einem gleichmäßigen Ausdauertraining in eine Art Trance, einen meditativen Zustand geraten. Dieser führt zur Freisetzung von Wohlfühl- und Antistress-Substanzen im Gehirn, z. B. von Endorphinen. Jeder Jogger weiß, wovon wir an dieser Stelle reden.
    Es gibt natürlich auch Sportarten, die Ausdauer und Kraft verbinden und durch ihre gleichförmigen Bewegungsabläufe ebenfalls zu besagtem meditativem Zustand führen können. Schwimmen und Rudern sind gute Beispiele hierfür.
    Wenn Sie also mehr wollen als reines Spazierengehen (siehe Nr. 2 »Kaufen Sie sich einen Schrittzähler«), dann suchen Sie sich die Ausdauersportart, die zu Ihnen passt, und machen sich mental davon abhängig. Ja, Sie haben richtig gehört: Abhängigkeit von regelmäßiger Bewegung ist eine der wenigen Süchte ohne schädliche Nebenwirkungen.
4 Erlernen Sie einen Kampfsport
    Die Natur hat das Stresssystem entwickelt, um Energie für besondere Situationen bereitzustellen. Situationen, in denen wir entweder fliehen oder kämpfen müssen. Das Fliehen können wir durch Ausdauersportarten simulieren (siehe Nr. 3. »Machen Sie 〉meditatives Ausdauertraining〈«) und dabei gleichzeitig in eine Art Bewegungsmeditation versinken. Beim Kämpfen ist das zunächst schwerer vorstellbar.
    Kämpfen und sich dabei entspannen? Die Vereinigung dieser Gegensätze kann tatsächlich gelingen
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