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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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»Zeitmeer unseres Lebens« – mit dem Hauptziel, stressärmer unterwegs zu sein. Die Feinjustierung erfolgt mit dem Wochenplan, der einzelne Aufgaben auf die Tage verteilt und, noch wichtiger, ihnen Prioritäten zuweist.
    Wie Sie eine solche To-do-Liste führen, ob handgeschrieben, auf dem Computer oder dem Smartphone, bleibt Ihnen selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass Sie es tun und dabei nicht nur von Tag zu Tag, sondern auch in größeren Zeiteinheiten planen. Sonst laufen Sie Gefahr, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.
    Noch einmal: Der Rat, seine Zeit zu planen, klingt banal. Wir stellen jedoch immer wieder fest, wie viele Menschen das dennoch nicht tun. Wenn Sie aber zu jenen gehören, die ihre Zeit konsequent durchplanen, dann sind Sie reif für die nächste Stufe, diesen Plan ab und zu auch einmal zu durchbrechen.
    KILLER-TIPP
    Eine gute To-do-Liste ist stets hierarchisch aufgebaut – mit den wichtigsten Dingen ganz oben. So wirken wir der Tendenz entgegen, Dingen eine hohe Priorität einzuräumen, die zwar leicht zu erledigen, aber eher unwichtig sind.
35 Legen Sie einen elektronikfreien Tag ein
    Nein, werden Sie denken, das kann ich mir überhaupt nicht leisten. Unmöglich! Mittlerweile hängen wir beinahe alle am Internet, an E-Mails und Smartphones wie ein Nikotinsüchtiger an seiner Zigarette. Ähnlich wie dieser nach der 15. Zigarette fühlen wir uns beim erneuten Checken der E-Mails oder beim Aufrufen unserer Facebook-Seite: immer weniger befriedigt.
    Tatsächlich handelt es sich bei der »online addiction« um die am schnellsten wachsende Sucht weltweit. Mit Staunen blicken wir auf die Zeiten zurück, als es noch kein Internet und kein Handy gab. Wie haben wir das nur ausgehalten?, fragen wir uns. Wobei bei einigen inzwischen auch ein gewisser sehnsüchtiger Unterton nach einem elektronikfreien Leben herauszuhören ist.
    Ein elektronikfreies Leben ist heute nur schwer vorstellbar. Es sei denn, man wollte sich bewusst ausgrenzen. Und in den meisten Berufen ist ein Verzicht auf Mobiltelefon, Internet und E-Mail ohnehin ausgeschlossen. Leider hat das Surfen im Internet oder das E-Mail-Checken ungefähr den gleichen Entspannungseffekt wie das Zappen durch die Fernsehkanäle: keinen. Statt unsere Pausen für diese Tätigkeiten zu nutzen, brauchen wir eine Pause von diesen Tätigkeiten. Wir müssen lernen und uns überwinden, elektronikfreie Zonen in unseren Alltag einzubauen. Denn die Nutzung dieser Medien entspricht einem leichten Dauerstress, der sich auf den ohnehin vorhandenen Alltagsstress noch oben draufsetzt.
    Und ab und an sollten wir uns das Unglaubliche gönnen: Einen Tag, an dem Handy und Computer komplett ausgeschaltet bleiben. Versuchen Sie es einmal. Es wird nicht leicht, aber Sie werden danach besser schlafen.
36 Sagen Sie einen Termin ab
    Geht das denn? Darf ich das? Diese Frage bekommen wir häufig zu hören, wenn wir den Burn-out-Kandidaten in unserer Sprechstunde diesen Vorschlag machen. Disziplin und Zuverlässigkeit zählen gerade in Deutschland zu den weit verbreiteten Tugenden, um die uns andere ja auch durchaus beneiden.
    Wenn ein Termin allerdings
nichts bringt, sondern nur ein aus Höflichkeit vereinbarter Pseudotermin ist,
oder durch andere Kommunikationswege ersetzt werden kann,
oder die Grenze des für uns Leistbaren erreicht oder gar überschreitet,
    dann sollten wir der Wahrheit ins Auge sehen, über unseren Schatten springen und den Termin schlicht und einfach absagen. Dabei sollte man einen der drei oben genannten Gründe nennen und auf Notlügen so weit wie möglich verzichten. Natürlich gilt es, hier einen diplomatischen Weg zu finden und eine der genannten Wahrheiten zum Ausdruck zu bringen. Im ersten Fall könnte man z.B. sagen: »Ich sehe im Moment nicht, wie wir dieses Projekt gemeinsam umsetzen können. Wennsich an der Situation grundlegend etwas ändert, können wir gerne wieder aufeinander zu kommen.« Auch in den beiden anderen Fällen führt eine höflich verpackte, aber ehrliche Begründung zum Ziel: den Stress von einer Sekunde auf die andere massiv zu reduzieren und dennoch sein Gesicht zu wahren.
37 Werfen Sie etwas weg
    Jedes Ding im Universum und erst recht in unseren eigenen vier Wänden ist ein potenzieller Stressor. Dann müssen wir uns in irgendeiner Weise darum kümmern, und sei es nur, dass wir es irgendwo unterbringen oder lagern. Deshalb macht es Sinn, die Zahl der Gegenstände in unserem Haus oder in unserer Wohnung nicht immer
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